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Henkel vor Comeback: Analyst sieht Ende der Flaute bei Absatzmengen

Nach der Schock-Prognose im März war die Aktie innerhalb weniger Wochen um 20 Prozent abgestürzt. In den vergangenen Wochen hat sich die Aktie aus ihrem Tief zurückgekämpft. Analysten sehen auf dem aktuellen Niveau eine gute Einstiegschance.
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Henkel könnte schon bald vor einer Trendwende stehen – das signalisiert ein aktueller Analystenbericht von Warburg Research. Nach soliden Halbjahreszahlen sieht Analyst Jörg Philipp Frey gleich mehrere Treiber, die der Aktie Rückenwind geben dürften: steigende Absatzmengen im Konsumentengeschäft und eine gestärkte Wahrnehmung der Klebstoffsparte.

Im ersten Halbjahr konnte Henkel (Henkel Aktie) trotz flacher Umsätze und negativer Währungseffekte die operative Marge um 0,6 Prozentpunkte steigern. Das bereinigte EBIT blieb stabil bei 1,61 Milliarden Euro, das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte leicht auf 2,81 Euro. Zudem hob das Management die Margenprognose an – ein Signal für Kostendisziplin und Preisdurchsetzungskraft.

Besonders spannend ist die Entwicklung in der Konsumentensparte, die seit 16 Quartalen mit rückläufigen Volumina kämpft. Laut Warburg zeichnet sich nun die Wende ab: Dank einer schwächeren Vergleichsbasis und einer starken Pipeline neuer Produkte erwartet der Analyst spätestens im vierten Quartal wieder positives Mengenwachstum. Die Sparte erzielte bereits im ersten Halbjahr eine EBIT-Marge von über 15 Prozent – so hoch wie seit Jahren nicht.

Auch im Klebstoffgeschäft sieht Frey Aufwärtspotenzial. Trotz Belastungen durch weniger Arbeitstage wuchs die Sparte organisch um 1,2 Prozent und schlug damit Wettbewerber wie Sika und ITW, die an der Börse mit deutlich höheren Multiples gehandelt werden. Für das zweite Halbjahr rechnet Warburg mit weiterem Margenanstieg, gestützt durch günstige Inputpreise und höhere Auslastung.

Frey bestätigt sein Kaufvotum mit einem Kursziel von 95 Euro. Die Henkel-Aktie werde derzeit mit rund 30 Prozent Abschlag zum Branchenschnitt gehandelt – für Anleger ein attraktives Einstiegsniveau.

Autor: Ariva-Redaktion/ js


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