Die Investmentbank Oddo BHF hatte Fresenius von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft. Analyst Oliver Metzger begründete seine Empfehlung mit einer starken Wachstumsdynamik im Biopharma-Bereich und auch einem besseren Lauf der Kliniktochter Helios.
Seit Jahresanfang haben die Papiere um fast die Hälfte zugelegt, auch dies bedeutet im Dax einen der vorderen Plätze.
Die Nachricht der Hochstufung bestätigt die positive Stimmung um Fresenius, doch Anleger sollten konservativ vorgehen: Teilgewinne realisieren und das verbleibende Engagement im Blick behalten. Es empfiehlt sich, die Entwicklung der Kliniktochter Helios und die Fortschritte im Biopharma-Bereich zu beobachten und das Investment in ein diversifiziertes Portfolio einzubetten, um Einzelrisiken zu reduzieren.
Analysten von JPMorgan und Morgan Stanley äußern sich positiv, weshalb sich die defensiv eingestufte Fresenius‑Aktie in einem schwachen Markt vergleichsweise gut hielt, obwohl Kursrückschläge um bis zu knapp 5 % zuletzt durch Diskussionen um Ausgabenbremsen bei Kliniken und Sorgen um die Krankenhaustochter Helios ausgelöst wurden. Unter Vorstandschef Michael Sen liefert der Konzern durch weitreichenden Umbau, Schuldenabbau und operative Verbesserungen wieder bessere Zahlen, zahlt 2025 eine Dividende von 1 Euro, plant den Rückzug auf rund 25 % plus eine Aktie an Fresenius Medical Care (Fresenius Medical Care Aktie) und will Erlöse sowie Sparprogramme in Bilanzstärkung, Produktivitätssteigerung und organisches Wachstum investieren. Technisch wird ein markanter Widerstand um 47–48 Euro diskutiert mit möglichen Zielen bei 52 bzw. 58 Euro, die Stimmung reicht von Gewinnmitnahmen und Steuerrealisationen bis zu optimistischen Langfristerwartungen und Kritik an der Dividendenhöhe, sodass die Aktie als volatil, aber weiterhin chancenreich bewertet wird.
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