- EnBW baut einen Wasserspeicher im Berg in Forbach.
- Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2027 geplant.
- Die Sprengarbeiten dauern etwa 18 Monate.
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Wie Pumpspeicherkraftwerke funktionieren
Bei diesem Kraftwerktyp wird Wasser aus einem Oberbecken durch Rohre über teils mehrere Hundert Meter Höhenunterschied zu einem Unterbecken geleitet - vorbei an einer Turbine. Diese treibt einen Generator an, der Strom erzeugt.
Ist zu viel Energie im Netz, etwa bei einer Starkwindphase oder durch hohe Einspeisungen aus Photovoltaik-Anlagen, wird das Wasser wieder in das obere Speicherbecken gepumpt. Gerade mit Blick auf die Energiewende hin zu mehr Erneuerbaren sind Pumpspeicherkraftwerke eine wichtige Technologie.
Anderthalb Jahre Sprengarbeiten
Die neue Anlage in Forbach soll einen Turbinenbetrieb von bis zu acht Stunden ermöglichen. EnBW vergleicht die Speicherkapazität pro Zyklus (rund 456 Megawattstunden) mit jener von 50.000 haushaltsüblichen Batteriespeichern.
Das gesamte Tunnelsystem erstreckt sich den Angaben nach auf etwa sechs Kilometer. Aktuell seien rund 98 Prozent ausgeschachtet, teilte eine Sprecherin mit. Die Sprengarbeiten hätten rund 18 Monate gedauert. "Bis Weihnachten werden die unterirdischen Hohlräume fertiggestellt sein." Dann werde das Kraftwerksgebäude gebaut - ebenfalls im Berg gelegen. Aus- und Umbau des Kraftwerks kosten nach Angaben des Unternehmens etwa 280 Millionen Euro./kre/DP/zb
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