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Deutsche Börse will Fondsvertriebsspezialisten Allfunds übernehmen

LONDON (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse hat ein Auge auf den Fondsvertriebsspezialisten Allfunds geworfen. Der Dax -Konzern bestätigte am Donnerstagnachmittag exklusive Gesprächen der Allfunds Group über einen möglichen Erwerb sämtlicher Aktien. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg entsprechend berichtet.

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Das aktuell diskutierte unverbindliche Angebot sieht der Deutschen Börse zufolge eine Gesamtgegenleistung von 8,80 je Allfunds-Aktie vor: 4,30 Euro in bar und 4,30 Euro in Form neuer Aktien der Deutschen Börse. Das entspricht insgesamt rund 5,3 Milliarden Euro. Hinzu kommt eine Dividende von 0,20 Euro je Aktie für 2025 sowie Dividenden von bis zu 0,20 Euro pro Allfunds-Aktie für 2026 und 0,10 Euro je Papier pro Quartal im Geschäftsjahr 2027.

Allfunds bieten Fondsmanagern und -vertreibern Systeme für den Handel und die Ausführung sowie Datenanalyse und Compliance-Dienstleistungen an. Das verwaltete Vermögen belief sich Ende September auf 1,7 Billionen Euro. Die größten Aktionäre sind die Beteiligungsgesellschaft Hellman & Friedman und die französische Bank BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) , die in Summe knapp die Hälfte der Anteile halten.

Die Aktien von Allfunds legten auf die aktuellen Nachrichten hin um rund ein Fünftel auf 8,03 Euro zu. Die Papiere von Deutsche Börse, die es auf eine Marktkapitalisierung von rund 43 Milliarden Euro bringt, gaben einen kleinen Teil ihrer zuvor hohen Gewinne ab und notierten noch gut drei Prozent im Plus.

Allfunds passt damit offenbar zu den Plänen des Chefs von Deutsche Börse, Stephan Leithner, den von seinem Vorgänger Theodor Weimer neu aufgestellten Konzern kontinuierlich weiterentwickeln. Dieser hatte den Börsenbetreiber in den vergangenen Jahren durch Übernahmen und den Ausbau von Aktivitäten außerhalb des Aktien- und Anleihemarkts unabhängiger von Marktschwankungen gemacht./mis/he

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