Kartenzahlungen in Deutschland nehmen nach Angaben der Bundesbank stetig zu. Im vergangenen Jahr gab es demnach rund 13 Milliarden Transaktionen mit Karten, 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch Lastschriften und Überweisungen legten zu.
Viele Verbraucher zahlen inzwischen bevorzugt bargeldlos: In einer Umfrage für die Postbank aus dem März gaben fast zwei Drittel der Befragten an, dass sie Einkäufe vor allem mit Girokarte, Kreditkarte oder mobil per Smartphone oder Smartwatch begleichen.
Bundesbank: Bargeldversorgung gesichert, aber aufwendiger
Nach Einschätzung der Bundesbank ist die Bargeldversorgung der Menschen gesichert, aber aufwendiger geworden. Bundesweit wohnen Bürgerinnen und Bürger im Schnitt 1,4 Kilometer vom nächsten Geldautomaten oder Bankschalter entfernt, schrieb die Bundesbank im März. Etwa 80,7 Millionen Menschen oder 95,7 Prozent der Gesamtbevölkerung leben demnach in Gemeinden mit mindestens einem Geldautomaten oder Bankschalter.
Weil viele Menschen Finanzgeschäfte per Smartphone oder am heimischen Computer erledigen, schließen Banken schon seit Jahren Filialen. Das wirkt sich auf die Zahl der Geldautomaten aus. 2024 beschleunigte sich das Filialsterben: Die Zahl der Zweigstellen sank laut Bundesbank um gut 8 Prozent auf 17.870 Standorte./als/DP/mis
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