Mitarbeitende aus anderen Bereichen fangen Produktion auf
In Flensburg hatten mehrere Beschäftigte aus den technischen Bereichen der Flensburger Brauerei die Arbeit niedergelegt, wie es hieß. Die Verbraucherinnen und Verbraucher dürften das kaum spüren: Das Unternehmen hatte vorproduziert, und Beschäftigte aus anderen Bereichen hätten die Produktion am Warnstreiktag unterstützt. Damit könne die Produktion ohne Störungen aufrechterhalten werden, teilte die Flensburger Brauerei weiter mit.
Auch bei der Carlsberg
Gewerkschaft will sechs Prozent mehr, Arbeitgeber bieten weniger
Hintergrund des Warnstreiks sind die laufenden Tarifverhandlungen der norddeutschen Brauereien mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten rückwirkend zum 1. April und für zwölf Monate sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Arbeitgeber hätten bislang eine Erhöhung zum 01.10.2025 von einem Prozent sowie eine weitere Erhöhung am 01.04.2026 von weiteren 2,1 Prozent angeboten, bei einer längeren Laufzeit.
Sowohl bei der Flensburger Brauerei als auch bei Carlsberg treffen der Warnstreik und Forderungen der Gewerkschaft auf Unverständnis. Er sei unfair und völlig überzogen, sagte eine Carlsberg-Sprecherin. "Trotz rückläufigem Biermarkt, hoher Inflation und wirtschaftlich angespannter Situation haben wir die Entgelte stets angemessen angepasst und auch Sonderzahlungen geleistet. Auch dieses Mal haben wir trotz im bundesweiten Vergleich überproportionalen Umsatzverlust ein faires Angebot vorgelegt."/cgl/DP/jha
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