Justitia, die Göttin der Gerechtigkeit (Symbolbild).
Quelle: - ©unsplash.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 802

Kartellamt erlaubt Kauf von Curevac durch Biontech

BONN/MAINZ (dpa-AFX) - Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech darf den Rivalen Curevac aus Tübingen übernehmen. Das Bundeskartellamt sieht den Wettbewerb nicht gefährdet und hat daher keine Bedenken gegen die geplante Übernahme. Der Pharmadeal soll nach früheren Angaben von Biontech bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Biontech will Curevac durch einen Aktientausch erwerben.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
BioNTech SE ADR 96,19 $ BioNTech SE ADR Chart +0,20%
Zugehörige Wertpapiere:
CureVac NV 5,135 $ CureVac NV Chart +0,29%
Zugehörige Wertpapiere:
Pfizer Inc 25,94 $ Pfizer Inc Chart +0,93%
Zugehörige Wertpapiere:

Beide Unternehmen waren während der Pandemie durch die Erforschung von Covid-19-Impfstoffen auf mRNA-Basis einer breiten Öffentlichkeit bekanntgeworden. Während Biontech seinen Impfstoff auf den Markt brachte und Milliardenumsätze machte, scheiterte Curevac mit dem Vorhaben.

Biontech verfüge mit dem Impfstoff Comirnaty über ein einziges vermarktetes Produkt, das in Kooperation mit dem Unternehmen Pfizer vertrieben werde, teilte die Behörde in Bonn mit. Curevac verfüge bisher über keine zugelassenen Wirkstoffe in der Vermarktung.

Behörde sieht keine erheblichen Überschneidungen bei Forschungen

Der mögliche Anwendungsbereich der mRNA-Technologie gehe jedoch weit über Covid-19-Impfstoffe hinaus und umfasse auch die Entwicklung onkologischer Wirkstoffe, hieß es weiter. "Während Biontech in diesem Bereich über eine Vielzahl an teilweise weit fortgeschrittenen Forschungsprojekten verfügt, besteht die Forschungspipeline von Curevac aktuell nur noch aus wenigen Wirkstoffkandidaten in präklinischen oder frühen klinischen Studienphasen."

"Die Forschungspipelines von Biontech und Curevac für Arzneimittel weisen keine erheblichen Überschneidungen auf", erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. Eine Beschränkung des Innovationswettbewerbs durch die Fusion sei nicht zu erwarten./tob/DP/mis

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend