Die zweitgrößte Bank Spaniens hatte im Mai ein Übernahmeangebot für Sabadell abgegeben, deren Management die Rivalin allerdings hatte abblitzen lassen. Seitdem versucht die BBVA eine feindliche Übernahme. Sollte diese gelingen, würde ein Kreditinstitut mit einer Bilanzsumme von mehr als einer Billion Euro entstehen. Gonzalez-Bueno will den Kurs nach oben treiben, damit das BBVA-Angebot, das größtenteils aus eigenen Aktien besteht, unattraktiv wird.
Zuletzt zahlte sich dieser Kurs am Aktienmarkt aus. Nachdem die Sabadell-Aktie sich zwischen der Ankündigung der feindlichen Offerte bis Anfang Dezember seitwärts bewegt hatte, zog der Kurs zuletzt kräftig an. So kletterte die Börsenbewertung der Banco Sabadell seit Mai um ein Drittel auf 13 Milliarden Euro, während die Marktkapitalisierung der BBVA nur um etwas mehr als zehn Prozent auf 67 Milliarden Euro zulegte.
Zusammen sind die beiden Institute fast so viel wert wie die Santander
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