- Aumovio wurde erfolgreich an der Börse platziert.
- Anleger erhalten eine Aumovio-Aktie für zwei Continental-Aktien.
- Schaeffler hält 46 Prozent der Anteile an Aumovio.
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Continental hat seine Autozulieferer-Sparte unter dem Namen Aumovio erfolgreich an der Börse platziert. Anleger erhalten automatisch eine Aumovio-Aktie für jeweils zwei Continental-Aktien. Schaeffler bleibt mit 46 Prozent Großaktionär des neuen Unternehmens. Der erste Kurs lag am Donnerstag bei 35 Euro. Am Freitagmorgen notieren die Papiere schon bei 40,30 Euro. Das bedeutet ein Kursplus von rund 15 Prozent.
Aumovio bündelt das Kernportfolio von Continental (Continental Aktie), darunter Bremsen, Fahrwerke und Fahrzeugelektronik. 2024 erzielte die Sparte einen Umsatz von 19,6 Milliarden Euro und will in den kommenden Jahren auf 20 bis 22 Milliarden Euro wachsen. Langfristig sind 24 Milliarden Euro und eine verbesserte EBIT-Marge von bis zu 8 Prozent geplant. CEO Philipp von Hirschheydt bestätigte zudem, dass Dividendenzahlungen in Aussicht stehen.
Continental selbst fokussiert sich nach der Abspaltung verstärkt auf das Reifengeschäft und die Marktchancen im Bereich autonomes Fahren. Aumovio bleibt aber nur für einen Tag im DAX. Nach Börsenschluss kehrt der Index zur üblichen 40er-Liste zurück. Ein regulärer Aufstieg scheint in weiter Ferne.
Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) startet Aumovio mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 50 Euro. "Das Unternehmen wurde unserer Ansicht nach mit einer im Vergleich zu anderen Unternehmen herausragenden Bilanz gegründet, da die Nettoverschuldung einschließlich Pensionen bei etwa null liegt, was auch potenzielle Rechtsrisiken und Restrukturierungsausgaben abdeckt", schreibt Analyst Christoph Laskawi. "Unserer Ansicht nach wird die Loslösung vom Konglomerat es Aumovio ermöglichen, schnell auf Portfolio- und Kostenmaßnahmen zu reagieren, was sich in Zukunft als Vorteil erweisen dürfte."
Autor: Ariva-Redaktion/ js
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