Quantencomputer
Quelle: - picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Google
ARIVA.DE Redaktion  | 
aufrufe Aufrufe: 1979

Quantum Computing: Bank of America sieht Marktvolumen von 4 Milliarden US-Dollar

Die Bank of America sieht den Quantencomputing-Markt in fünf Jahren auf rund 4 Milliarden US-Dollar wachsen, während Tech-Giganten und Start-ups um die Vorherrschaft kämpfen.
play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
Alphabet Inc A 273,75 € Alphabet Inc A Chart +0,35%
Zugehörige Wertpapiere:
IBM Int. Business Machines Corp 264,40 € IBM International Business Machines Corp Chart -0,02%
Zugehörige Wertpapiere:

In einem 50-seitigen Report prognostiziert die BofA ein Marktvolumen von rund 4 Milliarden US-Dollar bis 2030 für den Quantencomputing-Markt – ein Sprung von derzeit geschätzten 300 Millionen US-Dollar im Jahr 2024. "Während das Versprechen des Quantencomputings real ist, bestehen derzeit noch technologische Hürden bei der Skalierung", schreiben die Analysten um Wamsi Mohan. Dennoch rechnen sie mit steigender Marktdurchdringung und stabiler Preisentwicklung in den frühen Jahren. Sobald die Technologie im großen Maßstab standardisiert und erprobt sei, könne es zu einem "bedeutenden Umsatzsprung" kommen.

Die großen Tech-Giganten mischen mit

Zu den prominenten Playern zählt vor allem IBM (IBM Aktie). Das Unternehmen gilt als Pionier im Quantenbereich, fokussiert sich auf supraleitende Qubits und verfolgt eine Cloud-First-Strategie. Mit dem IBM-Quantum-Programm macht der Konzern seine Hardware und Software öffentlich zugänglich und arbeitet an seinem großskaligen Quantencomputer "Starling", der erstmals fehlerfrei arbeiten soll. Die IBM-Aktie ist 2025 bereits um 28 Prozent gestiegen.

Alphabet, der Mutterkonzern von Google, setzt ebenfalls auf Quantencomputing. Mit seiner Quantum-AI-Division entwickelt Alphabet (Alphabet C Aktie) sowohl Hardware als auch Software für großskalige, fehlerkorrigierte Quantencomputer. Einen Durchbruch meldete das Unternehmen mit dem neuen "Willow"-Chip, der Fehler "exponentiell" reduzieren soll. Alphabet-Aktien legten in den letzten drei Monaten um 44 Prozent zu – stärker als alle anderen "Magnificent 7"-Mitglieder. Auch Microsoft (Microsoft Aktie) und Nvidia entwickeln Plattformen für Quantenalgorithmen und Hardwarekomponenten, um langfristig Marktanteile zu sichern.

Hohe Renditen – hohe Risiken

Neben den Tech-Giganten listet BofA auch reine Quanten-Player auf, wenngleich sie nicht vom Institut selbst abgedeckt werden. Dazu gehören D-Wave Quantum, Rigetti Computing und IonQ. IonQ ist das erste reine Quantenunternehmen an der Börse und hat in diesem Jahr bereits 66 Prozent zugelegt – und allein im letzten Monat 80 Prozent. Dem Unternehmen gelang es, sichtbare Wellenlängen, die mit Barium-Ionen arbeiten, in Telekom-Wellenlängen umzuwandeln – ein wichtiger Schritt zu skalierbaren, modularen Quantenprozessoren. Auch D-Wave und Rigetti konnten ihre Kurse 2025 mehr als verdoppeln.

Autor: Ariva-Redaktion/pg


Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend