Eine Beraterin in einem Gespräch (Symbolbild).
Quelle: - © Szepy / iStock / Getty Images Plus / Getty Images:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 957

Versicherer: Stundensatz in Autowerkstätten höher denn je

BERLIN (dpa-AFX) - Die Stundensätze in Autowerkstätten gehen seit Jahren immer weiter nach oben - jetzt haben sie dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft zufolge erstmals die Marke von 200 Euro überschritten. "Arbeiten an der Mechanik, Elektrik oder der Karosserie kosteten 2024 im Schnitt 202 Euro pro Stunde, Lackierarbeiten sogar 220 Euro", sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen laut einer Mitteilung. Beide Preise stiegen demnach im Vergleich zum Vorjahr um fast acht Prozent.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
Allianz SE 366,20 € Allianz SE Chart +0,14%
Zugehörige Wertpapiere:
Generali SpA 33,75 € Generali SpA Chart -0,82%
Zugehörige Wertpapiere:
Münchner Rückversicherungs AG 534,40 € Münchner Rückversicherungs AG Chart +0,26%
Zugehörige Wertpapiere:
Talanx AG 109,60 € Talanx AG Chart +0,27%
Zugehörige Wertpapiere:
Zurich Insurance Group AG 573,60 CHF Zurich Insurance Group AG Chart 0,00%
Zugehörige Wertpapiere:

Die GDV-Auswertung der Stundensätze von Kfz-Werkstätten und Lackierereien basiert auf Daten der Sachverständigenorganisation Dekra. Für die aktuelle Studie liegen Daten ab 2017 vor.

Teuerung der Stundensätze deutlich über der allgemeinen Inflation

Zwischen 2017 und 2024 sind die Stundensätze in den Autowerkstätten und Lackierereien dem GDV zufolge um 50 Prozent gestiegen - die allgemeine Teuerung lag in diesem Zeitraum bei lediglich etwa 24 Prozent.

"Ein durchschnittlicher Pkw-Sachschaden kostete 2024 in der Kfz-Haftpflicht rund 4.250 Euro - das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr und fast 60 Prozent mehr als 2017, als der Durchschnittswert noch bei etwa 2.700 Euro lag", sagte Asmussen. Neben den steigenden Stundensätzen treiben auch die teurer werdenden Ersatzteile die Reparaturkosten weiter nach oben.

Höhere Werkstattkosten führen zu höheren Versicherungsbeiträgen

Zahlen des Statistischen Bundesamts bestätigen die vom GDV berichtete Entwicklung. Demnach lag die Inflation im Bereich "Wartung und Reparatur von Fahrzeugen" zwischen Januar 2017 und Dezember 2024 bei fast 48 Prozent. In diesen Zahlen sind alle Reparaturen enthalten, also auch privat bezahlte.

Die seit Jahren steigenden Reparaturkosten wirken sich dem GDV zufolge spürbar auf die wirtschaftliche Lage der Autoversicherer aus

- mit Folgen für die Autofahrer: Die Beiträge für die Versicherungen

sind wie die Reparaturkosten zuletzt ebenfalls gestiegen./nif/DP/men

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend