Ein Händler verwies auf Nachrichten aus der Branche, die auch für die Stimmung bei MTU und Airbus förderlich seien. Er bezog sich auf eine Mitteilung von Gewerkschaftern, dass Mitarbeiter des zum US-Mischkonzern RTX zählenden MTU-Triebwerkspartners Pratt & Whitney ein zweites Tarifangebot des Unternehmens angenommen hätten und eine drei Wochen lange Streikphase damit zu Ende gehe.
MTU ist an der GTF-Triebwerksfamilie von Pratt & Whitney beteiligt, die vor allem die Airbus-Mittelstreckenjets aus der Modellfamilie A320neo antreibt und in den vergangenen Jahren Probleme machte. Noch immer läuft ein umfangreiches Rückrufprogramm. MTU spielt bei Entwicklung und Fertigung, aber auch bei der Wartung der Antriebe eine wichtige Rolle. Der Anteil des Münchner Herstellers an dem GTF-Programm beträgt je nach Variante bis zu 18 Prozent.
Die Aktien von RTX hatten sich am Vortag im US-Handel schon mit 1,4 Prozent ins Plus vorgearbeitet. Wie es hieß, könnten auch die Airbus-Anleger nun auf die Nachricht erleichtert reagieren, da der Flugzeugbauer in der Produktion glimpflich davonkommen könnte. Dem Händler zufolge hatte sich der Streik noch nicht nennenswert auf die Erstflüge neuer Airbus-Jets ausgewirkt./tih/ajx/stw
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