- Mehr als drei Dutzend Firmen steigerten ihre Bruttomargen.
- Amazon hat eine Bruttomarge von knapp 49 Prozent.
- Coupang-Aktie stieg seit Jahresbeginn um mehr als 28 Prozent.
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"Aufgrund der hohen Marktvolatilität haben uns mehrere Investoren mitgeteilt, dass sie nur Compounder kaufen und die kurzfristigen Turbulenzen abwarten werden", erklärte Adam Parker, Gründer und Chef von Trivariate Research. Er hat Unternehmen untersucht, die über Jahre hinweg stabile Wachstumskennzahlen vorweisen.
Trivariate konzentrierte sich dabei auf vier Faktoren: Bruttomargen, Umsatzentwicklung, Nettomargen und Kursdynamik. "Von den vier untersuchten Signalen führte der Kauf von Aktien aus den obersten zehn Prozent der Unternehmen mit einer konstanten Bruttomargenausweitung zu der besten nachfolgenden Aktienperformance", so Parker.
Mehr als drei Dutzend Firmen haben laut Parker ihre Bruttomargen über zwölf Quartale hinweg gesteigert. Bei 22 dieser Unternehmen erwarten Analysten eine Fortsetzung des Trends. Unter den Favoriten nennt Trivariate bekannte Namen wie Amazon (Amazon Aktie), AT&T, Eaton, Amphenol (Amphenol Aktie), TransDigm, Airbnb, Coupang, Electronic Arts, HubSpot und Expedia.
Amazon bleibt gemessen an der Marktkapitalisierung der größte Wert. Der E-Commerce-Riese kommt auf eine Bruttomarge von knapp 49 Prozent. Nach starken Zahlen im zweiten Quartal gab Amazon eine eher vorsichtige Prognose für das laufende Quartal ab.
Eaton gilt als weiteres Beispiel für einen "Compounder". Der Hersteller von Lösungen für Datenzentren steigerte seinen Aktienkurs in den vergangenen sechs Monaten um 21 Prozent, fast doppelt so stark wie der S&P 500. Die Bruttomarge liegt bei etwa 38 Prozent. Von 32 Analysten stufen 21 die Aktie als Kauf ein, elf raten zum Halten.
Auch die südkoreanische Plattform Coupang zählt zu den Kandidaten. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um mehr als 28 Prozent gestiegen. "Coupang hat in den vergangenen zwei Jahren seine Bruttomargen um 4,8 Punkte und die EBITDA-Marge um 1,9 Punkte verbessert", erklärten die Marktbeobachter von Ritholtz Wealth Management.
Für Parker ist klar: Anleger, die in volatilen Phasen auf langfristige Margenstärke setzen, können Rückschläge besser überstehen. Die aktuelle Marktbewegung biete Chancen, die kommenden Outperformer frühzeitig zu identifizieren.
Autor: sbh-Redaktion/neb
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