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Warum Anleger im nächsten Jahr völlig anders investieren werden – und nur wenige haben diesen Markt auf dem Radar

Breitere Anlagemöglichkeiten, ein schwacher US-Dollar und ein politisch erneuertes Japan: Franklin Templeton erwartet für das kommende Jahr eine globale Rotation mit klaren Gewinnern.
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Stephen Dover (Dover Aktie), Chef-Marktstratege des Franklin Templeton Institute, rechnet für das Jahr 2026 mit deutlich breiteren Investitionschancen. Er verweist auf steigende Gewinne außerhalb der Vereinigten Staaten und eine weltweit lockere Geldpolitik, die Kapitalmärkte neu ordnen dürfte.

Dover erwartet steilere Zinskurven und einen anhaltend schwachen US-Dollar. Er sieht Schwellenländer, europäische Aktien und kleinere US-Unternehmen im Vorteil, während US-Technologiewerte seiner Ansicht nach solide Renditen liefern.

"Wir erwarten für das kommende Jahr eine Ausweitung der Anlagemöglichkeiten", sagt Dover. Innovation bleibe der langfristige Renditetreiber, besonders in Informationstechnologie, privaten Märkten und digitalen Finanzdiensten. Zugleich warnt er vor geopolitischen Spannungen, hartnäckiger Inflation und wachsenden staatlichen Eingriffen, die Anlegern das Jahrzehnt erschweren könnten.

Japan entwickelt sich parallel dazu zu einem der dynamischsten Märkte. Laut Dina Ting, Vizepräsidentin bei Franklin Templeton, haben japanische Aktien in US-Dollar gerechnet seit Jahresbeginn rund 20 Prozent gewonnen. Die Wahl von Sanae Takaichi zur ersten Premierministerin hat den sogenannten Takaichi-Trade ausgelöst und die Aussicht auf fiskalische Impulse und politische Kontinuität verbessert.

Die neue Wachstumsprognose des Internationalen Währungsfonds, die für das laufende Jahr von 0,7 auf 1,1 Prozent angehoben wurde, stärke diesen Trend zusätzlich.

Ting verweist jedoch auf Risiken wie die fragile politische Mehrheit, die Zollpolitik der Vereinigten Staaten und das verhaltene globale Wachstum. Sollte die Regierung ihre Reflationsstrategie durchsetzen, könnte Japan nach Einschätzung von Franklin Templeton jedoch bis 2026 zu den Outperformern des Weltmarktes aufsteigen.

Autor: sbh-Redaktion/neb


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