- Wadephul fordert Partner zu Einsatz für Gaza-Friedensplan.
- An diesem Montag sind Gespräche über den Friedensplan geplant.
- Katar gilt als zentraler Vermittler im Gaza-Konflikt.
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An diesem Montag sind in Ägypten Gespräche, die vermutlich über Vermittler geführt werden, über Trumps Friedensplan geplant. Empfangen würden Vertreter Israels und der Hamas zu Gesprächen über den Austausch der israelischen Geiseln im Gazastreifen mit palästinensischen Gefangenen, teilte das ägyptische Außenministerium mit.
Wadephul sagte, der Friedensplan von Trump biete eine einzigartige Chance, auch weil er von arabischen Staaten unterstützt werde. "Wir hatten noch nie eine so große Chance, endlich zu einem Frieden zu kommen und zur Freilassung auch der deutschen Geiseln zu kommen", so der Außenminister. Wenn es der Hamas tatsächlich um das Schicksal der Palästinenser gehe, müsse sie jetzt die Waffen abgeben und der Vereinbarung zustimmen. Deutschland stehe bereit, Unterstützung zu leisten, beim Wiederaufbau, aber auch beim weiteren politischen Prozess.
Katar gilt als zentraler Vermittler im Ringen um ein Ende des Gaza-Kriegs. Wadephul will von heute Abend an im Emirat Kuwait an einem Außenministertreffen von EU und Golf-Kooperationsrat teilnehmen. Die Golfstaaten verfügen über die arabische Halbinsel und den Persischen Golf hinaus über viel Einfluss.
Wadephul hebt Rolle Katars als Vermittler hervor
Katar nehme in den Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas eine unverzichtbare Rolle ein, hob Wadephul hervor. Er werde in der Hauptstadt Doha mit seinem Kollegen Mohammed bin Abdulrahman al-Thani besprechen, wie die Hamas dazu gebracht werden könne, den Worten Taten folgen zu lassen, alle Geiseln unverzüglich freizulassen. Zugleich müssten die Kämpfe in Gaza aufhören, damit endlich ausreichend humanitäre Hilfe zu den Menschen gelange.
Wadephul stellte die Partner auf einen langwierigen Prozess ein. Sicherheit in Israel und im Gazastreifen, eine Stabilisierung in der Region, eine Perspektive für die Palästinenser und schließlich die Normalisierung aller Staaten in ihren Beziehungen mit Israel - "all das wird einen sehr langen Atem erfordern". Deutschland werde sich "entscheidend engagieren. Als Partner für humanitäre Hilfe, Stabilisierung und im Wiederaufbau werden wir konkrete Angebote machen". Um welche Angebote es sich genau handelt, sagte er nicht./bk/DP/he
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