Gold hat für einige Marktbeobachter die Chance, an die Marke von 4.000 US-Dollar pro Unze heranzurücken. Auslöser seien vor allem anhaltende Käufe von Zentralbanken – allen voran aus Schwellenländern – sowie die Aussicht auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Darauf weist Bart Melek, Managing Director und globaler Leiter Rohstoffstrategie bei TD Securities, in einem Gespräch mit BNN Bloomberg hin. Demnach könnten China und andere Notenbanken noch „Millionen von Unzen“ erwerben, um den Gold-Anteil in ihren Reserven näher an die Quoten führender Industriestaaten heranzuführen.
Nach Angaben von Melek ist Gold in vielen Schwellenländern weiterhin nur ein kleiner Baustein der Währungsreserven. Für China veranschlagt er den Goldanteil aktuell auf rund 6,7 % bei Devisenreserven von etwa 3,7 Billionen US-Dollar. Selbst eine Verdopplung auf 15 % läge damit deutlich unter den Quoten der USA (rund 72 %) und Deutschlands (knapp 70 %). Neben China bauten zuletzt auch andere Länder – etwa Russland und Polen – ihre Bestände aus. Aus dieser Ausgangslage leitet der Stratege einen langjährigen strukturellen Bedarf ab: Programme zur Reserve-Diversifikation seien typischerweise auf Jahrzehnte angelegt, nicht auf ein oder zwei Jahre.
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Gold: Weitere Analysten sehen Chance auf 4.000 US-Dollar je Unze
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