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Landesbank Baden-Württemberg Bereit für Neues Landesbank Baden-Württemberg
Landesbank Baden-Württemberg Bereit für Neues Landesbank Baden-Württemberg
Die LBBW ist eines der führenden Finanzinstitute in Deutschland und bietet auch in Zeiten der Veränderung Stabilität und Sicherheit. Seit über 200 Jahren steht die LBBW an der Seite ihrer Kunden, um gemeinsam Neues zu schaffen.
Als mittelständische Universalbank sowie Zentralinstitut der Sparkassen in Baden-Württemberg, Sachsen und Rheinland-Pfalz ist die LBBW mit ihren Kunden auf Augenhöhe und begleitet diese aktiv im Wandel. Die Kundenbeziehungen der LBBW bestehen oft über viele Jahrzehnte, was das Vertrauen gegenüber der Bank widerspiegelt. Dieses immer wieder neu zu verdienen, daran arbeitet die LBBW täglich mit Leidenschaft.
Am deutschen Zertifikatemarkt gehört die LBBW zu den größten Anbietern von Zertifikaten und strukturierten Anleihen. Hier verfügt das Emissionhaus über eine langjährigen Expertise und bietet seit mehr als 20 Jahren ein verlässliches und vielfältiges Produktangebot in den Anlageklassen Aktien, Zinsen und Credits. Produkte und weitere Informationen finden Sie unter https://www.lbbw-markets.de.
Die LBBW gehört dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe an. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.dsgv.de/sicherungssystem zur Verfügung.

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Ein Meer an Rot auf den Aktienmärkten

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Tag eins unter neuem Zollregime


Während im Weißen Haus der "Tag der Befreiung" gefeiert wurde, spielte sich an den Märkten eine andere Story ab. Ein Minus von 5 % im S&P 500, ein Einbruch des Nasdaq um 6 %, Schwäche bei US-Renditen auf breiter Front und ein US-Dollar unter Abgabedruck. Apple verzeichnete mit mehr als -9 % sogar den stärksten Einbruch seit März 2020. Bereits Stunden zuvor schlossen die europäischen Börsen tief im Negativen. Auch die Rohstoffmärkte gaben aus Angst vor einer globalen Rezession deutlich nach. Welche Auswirkungen die Zolllawine aus den USA am Ende aber tatsächlich haben wird, steht noch in den Sternen. Manche Beobachter gehen weiterhin davon aus, dass Trump die Zölle rasch wieder senken wird, sollten andere Staaten zu umfassenden Zugeständnissen bereit sein. Dagegen spricht jedoch, dass der US-Präsident regelmäßig betont, die zu erwartenden Zolleinnahmen zur Budgetsanierung und Finanzierung von Steuersenkungen heranziehen zu wollen. Aus dem Weißen Haus wird wohl auch in den nächsten Tagen dazu wenig Neues zu erwarten sein. Als wäre dies nicht schon Unsicherheit genug, scheinen auch die weiteren Schritte der US-Notenbank unter Beobachtern zunehmend unklar. Morgan Stanley teilte seinen Kunden gestern mit, dass man in diesem Jahr keine weiteren Zinssenkungen mehr erwarte. Dies steht in krassem Gegensatz zur Ansicht der Schweizer UBS. Dort sieht man die Federal Reserve unter Zugzwang und erwartet nun satte vier Zinssenkungen bis Ende des Jahres. Gewiss scheint aus heutiger Sicht wohl nur, dass die Weltwirtschaft und der globale Handel angesichts des neu aufflammenden US-Protektionismus spürbar unter Druck geraten werden.

OPEC+ kämpft um Einigkeit


Inmitten des gestrigen Abverkaufs an den weltweiten Börsen ging eine Nachricht fast unter. Die wichtigsten erdölexportierenden Länder der Welt entschieden sich, die globale Ölproduktion ab Mai massiv auszudehnen. Die tägliche Fördermenge soll dann um 411.000 Barrel ausgedehnt werden. Das entspricht dem Dreifachen der ursprünglich geplanten Menge. Während die Entscheidung mit Blick auf den ohnehin unter Druck stehenden Ölpreis seltsam anmutet, war laut Berichten vor allem der Unmut Saudi-Arabiens über die nicht vorhandene Disziplin anderer Ölexporteure ausschlaggebend für den jetzigen Schritt. Denn seit Monaten halten sich Länder wie Kasachstan oder der Irak nicht an die vereinbarten Fördergrenzen der OPEC+-Staaten und untergraben damit aus Sicht der Saudis die Marktmacht der Organisation. In Riad scheint man auf die Hoffnung zu setzen, dass ein Preiskrieg die Staaten zum Einlenken bewegt und sich der Ölpreis auf absehbare Zeit wieder erholt.

Wirtschaftsdaten nur sekundär


An diesem Freitag stehen zwar mit dem US-Arbeitsmarktbericht wichtige Wirtschaftsdaten an, wie viel Aussagekraft diese aber für den weiteren Konjunkturverlauf haben, steht auf einem anderen Blatt. Aufmerksam hinhören werden Marktteilnehmer hingegen bei der Rede des Fed-Chefs Jerome Powell heute Abend europäischer Zeit. Bis vor Kurzem stellte der Notenbank-Chef noch den temporären Charakter der US-Zölle auf die Inflationsentwicklung in den Vordergrund. Spannend wird nun sein, inwiefern sich das Narrativ angesichts der jüngsten Zolleskalation verändert und ob Powell eher die Inflationsrisiken oder die Wachstumsrisiken hervorheben wird.


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