dpa-AFX  |  aufrufe Aufrufe: 594

Initiative will digitales Bezahlen voranbringen

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Kontaktlos und digital bezahlen per Karte, Smartphone oder Smartwatch - das ist bei Kunden zunehmend gefragt, aber noch nicht überall in Deutschland möglich. Die neue Initiative "Deutschland zahlt digital" mehrerer Zahlungsdienstleister will solche Bezahlmodelle fördern und ihre Akzeptanz weiter voranbringen.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
ARIVA Newsletter
Alphabet Inc C 145,74 € Alphabet Inc C Chart -3,27%
Zugehörige Wertpapiere:
Apple Inc 174,50 € Apple Inc Chart +2,80%
Zugehörige Wertpapiere:
Dt. Bank AG 23,915 € Deutsche Bank AG Chart +0,44%
Zugehörige Wertpapiere:
Mastercard Inc 462,90 € Mastercard Inc Chart -1,45%
Zugehörige Wertpapiere:
Visa Inc 293,60 € Visa Inc Chart -0,34%
Zugehörige Wertpapiere:

Als Partner haben sich darin bisher Commerz Globalpay, Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) , Flatpay, Mastercard , SumUp, Unzer, Visa (Visa Aktie) und VR Payment zusammengeschlossen, die Initiative ist aber für weitere Mitstreiter offen.

Mit ihrer Unterstützung können kleine Händler und Unternehmen ein Jahr lang ausprobieren, wie ihre Kunden digitale Bezahlmöglichkeiten nutzen. Während dieses Zeitraums übernehmen die Partner der Initiative die Kosten für Zahlungsterminal und Installation sowie die darüber getätigten Transaktionen.

Ähnliche Initiativen im europäischen Ausland als Vorbild

Voraussetzung für eine Teilnahme sei, dass die Unternehmen innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate keine bargeldlosen Bezahlmethoden angeboten haben, erläuterte die Initiative. Die Kosten würden zudem für zwölf Monate für solche Unternehmen übernommen, die bis zu 50.000 Euro Umsatz über digitale Zahlungen erwirtschaften. Weitere Voraussetzung ist, dass die Händler bis maximal fünf Verkaufsstellen pro Marke haben. Automaten oder Selbstbedienungsterminals werden nicht berücksichtigt.

Mit der Idee orientieren sich die Partner an ähnlichen Initiativen in anderen europäischen Ländern. So sei die Zahl der Bezahlterminals pro 1.000 Einwohner in Polen innerhalb weniger Jahre deutlich auf inzwischen 36 gestiegen - in Deutschland gebe es nur halb so viele Terminals pro 1.000 Einwohner.

"Ohne den Ausbau digitaler Bezahllösungen am Point of Sale gibt es in Deutschland keine echte Wahlfreiheit für Verbraucher", sagte Payment-Experte Marcus Mosen. Die Initiative werde auch dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.

Verschiedene Wege für bargeldloses Zahlen

Kontaktloses Bezahlen ist beispielsweise mit Girocards und Kreditkarten möglich, die einen sogenannten NFC-Chip besitzen. Außerdem kann mit einem Smartphone oder einer Smartwatch mit Diensten wie Apple (Apple Aktie) Pay und Google (Alphabet A Aktie) Pay kontaktlos Geld übertragen werden.

Die Daten zur Abwicklung der Bezahlung werden verschlüsselt mit dem Terminal an der Kasse ausgetauscht, wenn Kunden Karte beziehungsweise Smartphone oder Smartwatch nah an das Gerät halten. Bei geringen Beträgen ist nicht einmal die Eingabe der Geheimnummer (PIN) nötig./csc/DP/stk

Werbung

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend