- IG BCE verhandelt für 585.000 Beschäftigte.
- Tarifabschluss soll über der Inflationsrate liegen.
- Verhandlungen beginnen am 14. Januar 2026.
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Das würde einen Abschluss oberhalb der Inflationsrate bedeuten, die zuletzt für November bei 2,3 Prozent festgestellt wurde. Zweite Forderungskomponente ist die Sicherung der Beschäftigung, für die es tarifliche Instrumente geben müsse.
Absage an Nullrunde
Forderungen der Arbeitgeber nach einer Nullrunde erteilte IG-BCE-Verhandlungsführer Oliver Heinrich eine klare Absage. "Zum einen rettet das keinen Job in dieser Branche, die so kapitalintensiv ist wie kaum eine andere. Zum anderen gibt es genug Betriebe, die gut verdienen und Industriesparten, die wachsen."
Die Beschäftigten hätten die teils angespannte Lage in Teilen der Industrie nicht zu verantworten, zumal ihre Reallohnverluste nach Jahren mit Rekordinflation bislang nicht komplett ausgeglichen seien, sagte Heinrich. Der Gewerkschafter erklärte: "Es gibt immer noch massiven Nachholbedarf bei den Löhnen." Er verwies auch auf die beschlossenen politischen Hilfen, welche die Industrie wieder auf einen Wachstumkurs brächten.
Die Tarifverhandlungen beginnen am 14. Januar 2026 zunächst auf regionaler Ebene. Bleibt diese Runde erwartungsgemäß ohne Ergebnis, starten am 3. Februar bundesweite Verhandlungen zunächst in Hannover. Der aktuelle Tarifvertrag läuft Ende Februar aus./ceb/DP/nas
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