Er warf den Unternehmen vor, sich nur an kurzfristigen Profit- und Börsenlogiken zu orientieren. "Wenn sie aber in der Hand der Verbraucherinnen und Arbeiter sind, steigt der Anreiz zum nachhaltigen Wirtschaften. Denn niemand will für einen Laden arbeiten, der die eigene Zukunft zerstört."
Auf den Vorwurf, bei der Forderung handele es sich angesichts der nicht wahrscheinlichen Umsetzung um "Verbalradikalismus", entgegnete Blasel: "Radikal ist das Ausmaß der Klimakrise und der globalen Ungerechtigkeit." Ihm sei bewusst, dass sein Vorschlag außerhalb dessen liege, was gerade politisch diskutiert werde. "Aber das, was gerade politisch passiert, reicht nicht aus, um den Klimawandel zu bekämpfen."
Innerhalb des grünen Meinungsspektrums vertritt die Grüne Jugend traditionell sehr linke Positionen. Blasel teilt sich die Spitze der politischen Nachwuchsorganisation mit Jette Nietzard.
CSU-Generalsekretär Martin Huber wies Blasels Vorschlag als "links-grüne Enteignungsfantasien" und "sozialistischen Unsinn" zurück, der der deutschen Wirtschaft schade und dem Klima nicht helfe. "Die Nachwuchsorganisation der Grünen zeigt, dass die Öko-Partei auch in Zukunft völlig realitätsfern und regierungsuntauglich bleibt", teilte Huber mit./lkl/DP/zb
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