Ein Paar mit einem Kleinkind (Symbolbild).
Quelle: - © pixabay.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 320

Gen Z vertraut Eltern in Geldfragen - trotz Wissenslücken

FRANKFURT (dpa-AFX) - Wenn's um Geld geht, vertrauen junge Menschen überwiegend ihren Eltern. In einer Umfrage des Fondsanbieters Union Investment sagten fast drei Viertel (71 Prozent) der 1.006 Befragten, die zwischen 1995 und 2012 geboren sind, ihren Eltern komme "eine bedeutende Rolle zu", wenn es um Finanzfragen und Geldanlagethemen gehe.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
Allianz SE 384,20 € Allianz SE Chart +0,31%
Zugehörige Wertpapiere:
Commerzbank AG 34,47 € Commerzbank AG Chart -2,10%
Zugehörige Wertpapiere:
Dt. Bank AG 31,84 € Deutsche Bank AG Chart -0,41%
Zugehörige Wertpapiere:
DWS Group GmbH&Co KgaA 54,90 € DWS Group GmbH&Co KgaA Chart +1,10%
Zugehörige Wertpapiere:

Bei Fragen rund um Aktien, Investmentfonds oder ETFs ist demnach für 18 Prozent der "Gen Z" das Elternhaus die wichtigste Informationsquelle vor Bankberatung (15 Prozent) und sozialen Medien (12 Prozent).

Eltern sehen sich als Finanz-Coaches ihrer Kinder

Auch die Elterngeneration sieht sich unabhängig vom eigenen Wissensstand mit Abstand (89 Prozent) als wichtigster Ratgeber ihrer Kinder bei Finanzthemen. Befragt wurden - ebenfalls im April und Mai des laufenden Jahres - 1.021 Frauen und Männer der Jahrgänge 1960 bis 1990 mit einem oder mehreren Kindern, die der "GenZ" angehören. Knapp ein Viertel (24 Prozent) der Nachwuchsgeneration vertraut den Anlage-Ratschlägen aus dem Elternhaus am meisten.

Aber Finanzwissen oft lückenhaft

Allerdings stellte der Wirtschaftswissenschaftler Oscar Stolper von der Universität Marburg, der die Studie im Auftrag von Union Investment durchgeführt hat, erhebliche Wissenslücken fest: Nur durchschnittlich gut die Hälfte (54 Prozent) aller befragten Eltern konnte mindestens zwei von drei Wissensfragen zur Geldanlage in Aktien und Fonds richtig beantworten. 46 Prozent beantworteten gar keine beziehungsweise nur eine Frage korrekt.

Stolpers Fazit: "Hängt Vermögensbildung vom Finanzwissen der Eltern ab, fehlen vielen Kindern solide Startbedingungen." Denn häufig kopieren Kinder das Anlageverhalten ihrer Eltern. Finanzbildung müsse "über Gespräche am Küchentisch hinausgehen"./ben/DP/zb

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend