- In Berlin eröffnet ein gemeinsames Drohnenabwehrzentrum.
- Auf Flughäfen und Bundeswehr-Standorten liegt der Fokus.
- 55% der Firmen berichten von Anfragen zivilen Sicherheitsakteure.
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Bei der Drohnenabwehr stehen vor allem Flughäfen, Bundeswehr-Standorte und Energieversorger im Fokus. Nach Angaben der Bundesregierung haben Drohnensichtungen an wichtigen Einrichtungen in Deutschland seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine stark zugenommen. Es geht um die Verhinderung von Spionage, Sabotage, Störungen des Luftverkehrs und die Abwehr etwaiger Angriffe.
Gestiegene Nachfrage nach Abwehr-Systemen
Die deutschen Hersteller von Systemen zur Erkennung und Abwehr von unbemannten Flugkörpern haben nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) zuletzt eine spürbar höhere Nachfrage verzeichnet. Demnach gaben 55 Prozent der vom Verband befragten Mitgliedsunternehmen an, in den vergangenen Wochen konkrete Anfragen von mindestens einem zivilen Sicherheitsakteur erhalten zu haben. 66 Prozent der Firmen berichteten von Anfragen der Bundeswehr.
"Die Politik hat die wachsende Gefahr durch illegale Drohnenflüge erkannt und kommt jetzt ins Handeln", sagt BDLI-Hauptgeschäftsführerin Marie-Christine von Hahn. Die notwendige Technologie zur Erkennung und Abwehr von Drohnen sei bei deutschen Drohnenherstellern längst vorhanden. Notwendig sei nun "eine Weiterentwicklung der Drohnengesetzgebung, damit in Deutschland Klarheit darüber herrscht, wie Drohnen von unseren Sicherheitsbehörden eingesetzt werden dürfen und wie ein wirksamer Schutz gegen Drohnen erfolgen kann"./abc/DP/nas
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