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DIHK: Deutschland muss sich für Mercosur-Deal einsetzen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung sollte sich aus Sicht der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) entschlossen für einen Abschluss des EU-Mercosur-Abkommens einsetzen. "Die EU darf die Chance nicht verpassen, sich mit den wichtigen Handels- und Rohstoffpartnern in Südamerika enger zu verbinden und bestehende Handelshürden abzubauen", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier laut Mitteilung. Die französische Regierung hatte am Sonntag abermals Nachbesserungen und eine Verschiebung gefordert.

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Treier sagte: "Auch die Bundesregierung sollte sich daher klar und entschlossen für die Ratifizierung einsetzen." Das Abkommen biete durch Zollsenkungen und Marktöffnungen große wirtschaftliche Potenziale. "Nach mehr als 25 Jahren Verhandlungen erwarten die Unternehmen in Deutschland, dass der Europäische Rat und das Europäische Parlament das Abkommen mit den Mercosur-Partnerländern endlich abschließen."

Der Deal soll den Handel zwischen der EU und den vier Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay ankurbeln. Die Freihandelszone mit mehr als 700 Millionen Einwohnern wäre nach Angaben der EU-Kommission die weltweit größte dieser Art.

Eigentlich sollte der Beschluss zur Unterzeichnung des Abkommens schon vor dem EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag erfolgen. Doch noch ist nicht sicher, ob die notwendige Mehrheit zustande kommt. Geplant war, das Abkommen dann am Wochenende am Rande eines Mercosur-Gipfels in Brasilien zu unterzeichnen./jcf/DP/zb


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