Jan-Philipp Weitz: Die Deutsche Rohstoff AG ist ein erfahrener und profitabel wachsender Rohstoffproduzent und bestens am Markt etabliert. Das Kerngeschäft ist die Förderung von Erdöl und Erdgas in den USA. Dort sind wir mit vier Tochtergesellschaften in Colorado und Wyoming aktiv und produzieren aus mehreren hundert Bohrungen. Aktivitäten im Bereich strategische Metalle und Batterie-Metalle runden unser Portfolio ab. Im Rekordjahr 2024 haben wir einen Umsatz in Höhe von 235,4 Mio. Euro und ein EBITDA von 167,6 Mio. Euro erzielt.
Jan-Philipp Weitz: Der Nahostkonflikt hat bislang zu kurzfristigen Preisanstiegen und -rückgängen der Öl- und Gaspreise geführt, allerdings innerhalb eines recht schmalen Korridors. Die Öl- und Gaspreise haben sich aber schnell wieder stabilisiert. Ähnliches haben wir auch schon bei anderen Konflikten weltweit in den vergangenen Jahren erlebt. Nach kurzzeitigen Schocks setzte eine vergleichsweise rasche Erholung ein und die Öl- und Gaspreise zeigten mittel- bis langfristig stets eine stabile Entwicklung. Auch bei den derzeitigen Spannungen zwischen dem Iran und Israel scheinen die Auswirkungen auf die Energiemärkte bislang eher gering. Natürlich könnten gewisse Situationen gravierende Auswirkungen haben. Sollte etwa die Straße von Hormus gesperrt werden, könnten die Preise massiv steigen, die Energiemärkte wären volatiler und die Öl- und Gas-exportierenden Länder könnten ihre Fördermengen anpassen, was die Angebotssituation verschärfen würde. Aber dieses Szenario ist derzeit eher unwahrscheinlich.
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