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Eurozonen-Inflation tritt auf der Stelle - Geringe Teuerung in Frankreich

LUXEMBURG (dpa-AFX) - In der Eurozone hat sich die Inflation im April wie erwartet nicht verändert. Die Inflationsrate habe unverändert 2,2 Prozent betragen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mit. Eine erste Ergebung wurde damit wie von Analysten erwartet bestätigt. Bereits im März hatte die Jahresrate bei 2,2 Prozent gelegen, nach einer Rate von 2,3 Prozent im Februar.

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Die Inflation in der Eurozone hält sich damit nur knapp über dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) angepeilten Ziel von mittelfristig zwei Prozent. Zuletzt hatte die Notenbank die Leitzinsen Mitte April um 0,25 Prozentpunkte gesenkt.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,6 Prozent. Auch in dieser Betrachtung wurde die erste Schätzung wie erwartet bestätigt.

Der Rückgang der Energiepreise setzte sich fort. Diese fielen im April im Jahresvergleich um 3,6 Prozent. Allerdings stiegen die Preise für Dienstleistungen mit 4,0 Prozent noch stärker als im Vormonat. Die Kernteuerung, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel herausgerechnet werden, legte zu. Die Jahresrate stieg von 2,4 auf 2,7 Prozent.

Die Kerninflation stellt die Preisentwicklung nach Meinung vieler Ökonomen besser dar als die Gesamtrate und spielt auch für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) eine wichtige Rolle.

In Deutschland und in Spanien lagen die Inflationsraten ebenfalls bei 2,2 Prozent. In Italien betrug sie 2,0 Prozent. Besonders niedrig war die Teuerung in Frankreich, wo sie bereits den dritten Monat in Folge nur bei 0,9 Prozent liegt./jkr/zb

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