zu Dell und Hewlett

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RainMan:

zu Dell und Hewlett

 
16.02.01 10:38
Weil ich's im Board nirgends gesehen hab hier nochmahl die Meldungen zu Dell und HP, die ja sicher den heutigen Tagesablauf mitbestimmen:((

"Gestern abend war es endlich soweit. Nach gehörigen Zugewinnen im regulären Handel von 9% und einem Schlusskurs von 25$, veröffentlichte der Computerdirektverkäufer Dell seine Geschäftszahlen für das 4. Quartal. Auf den ersten Blick: keine überraschung. Dell erzielte einen Ertrag von 18 Cent je Aktie und lag damit lediglich einen Cent unter den durchschnittlichen Analystenerwartungen. Im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres lag der Gewinn bei 16 Cent je Aktie. Beim Umsatz gelang dem US-Unternehmen dann genau ein umgekehrtes Bild. Während die Analysten mit 8,6 Mrd.$ rechneten, weist Dell einen Umsatz von 8,67 Mrd.$ aus. Das Wachstum in diesem Bereich beträgt immerhin 27,5% verglichen mit den erwirtschafteten 6,8 Mrd.$ aus dem Vorjahr.

Der Ausblick in die folgenden Quartale sieht auch nicht so destruktiv aus, wie bei anderen Unternehmen der Branche. Michael Dell, Denker und Lenker der weltweiten Nummer Eins im Computerdirektverkauf, sieht im 1.Quartal des neuen Geschäftjahres einen Gewinn im Bereich 17 Cent je Aktie und einen Umsatz von 8 Mrd.$. Der Gewinn liegt somit 8% unter und der Umsatz 10% über den Erwartungen der Analysten. Michael Dell gab weiterhin, in der anschließenden Analystenkonferenz zu verstehen, dass er das letzte Ergebnis von Compaq nicht als Standard betrachtet, sondern dass er auch bei diesem Konkurrenten in Zukunft schwächere Zahlen sieht. Im eigenen Unternehmen ist er besonders vom Servergeschäft überzeugt, dass ein wenig die makro-ökonomische Situation in Amerika ausgleichen soll. Zuletzt zeichnete sich das Unternehmen für 30% des gesamten Wachstums im Servermarkt verantwortlich. Auch in Europa rechnet sich Dell gute Wachstumschancen aus. Man müsse zwar mit leicht sinkenden Margen, vor allen Dingen im herkömmlichen PC-Geschäft rechnen, die Business-Unit des Unternehmen sei aber hervorragend positioniert. Auch das ist ein Grund, warum Michael Dell positiv in die nahe Unternehmenszukunft blickt.

Für das Gesamtjahr 2001 (Fiskaljahr) gab Dell gestern ebenfalls die Ergebnisse bekannt. Der Umsatz stieg innerhalb der letzten zwölf Monate um 26% auf 31,9 Mrd.$ und der Gewinn um 24% auf 2,3 Mrd.$ oder umgerechnet 84 Cent je Aktie.

Im nachbörslichen Handel mussten die Aktien einen Großteil ihrer Gewinne wieder abgeben. Der Kurs gab im Schnitt um über 1$ nach, was auch f
für die heutige Handelseröffnung keine positiven Vorzeichen liefert. "



"Der Hardware-Hersteller Hewlett Packard   hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (31. Januar) einen Proforma-Gewinn je Aktie (EPS) vor Sonderposten von 37 Cent erzielt und damit die Erwartungen der Analysten getroffen. Wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss im kalifornischen Palo Alto mitteilte, lag der Gewinn pro Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres bei 40 Cent.

Die Umsätze sind demnach von 11,673 Mrd. USD auf 11,948 Mrd. USD gestiegen. Der operative Gewinne sei von 991,0 Mio. USD auf 809,0 Mio. USD gesunken. Der Nettogewinn vor Sonderausgaben verinngerte sich auf 727,0 Mio. USD gesunken. Im Vorjahresquartal habe Hewlett Packard noch 825,0 Mio. USD erwirtschaftet.

Nach wie strebt das Unternehmen im zweiten Quartal ein ein- bis zweistelliges Wachstum an. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Dell mit einem stärkeren Umsatzwachstum - vorausgesetzt die US-Wirtschaft komme wieder in Schwung und die Wechselkurse bleiben stabil. Der Konzern kündigte einen "substanziellen" Stellenzuwachs an./aka/ub "







Stox Dude:

Rainman Du irrst Dich

 
16.02.01 10:52
habe dies bereits im Zusammenhang mit Nortel getaetigt.
Trotzdem, Dein Artikel ist interessant.
RainMan:

sorry dude;)

 
16.02.01 14:10
aber zweimal ist besser als einmal!:)
Gordon_Gekko:

RE: zu Dell und Hewlett

 
16.02.01 14:16

Comdirect Tages-Special, 16. Februar 2001

(editiert)


Konjunkturschwäche erwischt Dell und Hewlett-Packard eiskalt

Dell und Hewlett-Packard hat die US-Konjunkturschwäche voll erwischt. Beide Computerkonzerne haben gestern enttäuschende Quartalszahlen geliefert. Dell hat im vierten Quartal 2000/ 2001 mit 18 Cent das bereits reduzierte Gewinnziel um einen Cent pro Aktie knapp verfehlt; Hewlett-Packard erwirtschaftete im ersten Quartal 2000/ 2001 ebenfalls einen entäuschenden Aktiengewinn, mit 37 Cent liegt der Aktiengewinn drei Cent unter dem Vorjahresergebnis.
Gehen die Computerriesen in die Knie?

Die einstigen Stars der Computer-Industrie verblassen. Der Grund: Der PC-Absatz geht zurück. Dieser Negativ-Trend hat die ganze Branche erfasst. Die "Wirtschaftswoche" meldet, dass die Computer-Verkäufe im letzten Quartal 2000 auf den niedrigsten Stand seit sieben Jahren gefallen sind. Das wichtige Weihnachtsgeschäft war eine Enttäuschung. Es war, "als ob jemand die Lichter ausgeknipst hätte", kommentierte Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina enttäuscht den mageren Weihnachtsumsatz. Die PC-Hersteller jammern. Die Lager sind bis unter die Decke gefüllt. Billig-Angebote helfen nicht, denn die Margen sind dünn.

Jetzt krempeln Fiorina und ihr Kollege, der Dell-Chef Michael Dell, die Ärmel hoch. Sie kämpfen an allen Fronten. Dell will 1.700 Mitarbeiter seiner 22.000 Beschäftigten in die texanische Wüste schicken. Seine Hewlett-Packard-Kollegin will mit neuen Produkten für Umsatz sorgen und neue Marktsegmente erobern. Doch ob der neu entwickelte High-Speed-Rechner Superdome das maue Geschäft auf dem Billig-PC-Markt kompensieren wird, ist fraglich. Das Wirtschaftsmagazin "Capital" berichtet, dass die Analysten den Superdome für zu teuer hielten.

Schon munkelt die Wirtschaftspresse darüber, dass eine Übernahmeschlacht zwischen den großen PC-Herstellern bevorstehe. Michael Dell stimmt dem Geraune zu: "Einige Hersteller werden nicht mehr lange überleben oder unabhängig bleiben", kommentiert er die sich abzeichnenden Konzentrationsprozesse auf dem PC-Herstellermarkt.

Doch wer wird wen schlucken? Der Investmentbanker Andrew Neff von Bear Stearns prophezeit eine gigantische Übernahmeschlacht. Er meint, Dell sollte IBM das PC-Business abjagen und gleichzeitig Gateway verschlingen. Das klingt realistisch, denn das IBM-PC-Business schreibt rote Zahlen und der PC-Direktversender ist ein Leichtgewicht, dass die jetzige PC-Absatzkrise schwerlich aus eigenen Kräften meistern wird.
Der Investmentbanker empfiehlt Firorina einen Flirt mit Compaq-Chef Michael Capellas. Denn jeder der beiden könnte Reizvolles, eine "Parntnerschaft mit einbringen": Fiorina das hochprofitable Druckergeschäft, Capellas eine starke Marke. Dass sich Fiorina um die Marktstellung ihrer Firma hart kämpfen wird, ist unumstritten. Musste sie doch höchst persönlich für ihr schlechtes Geschäftsergebnis bluten. Sie und einige andere HP-Vorstände erhielten im Dezember keinen Bonus.



Quelle: informer2.comdirect.de/de/community/themen/....html?nop=0&sid=
Stox Dude:

Danke , jetzt habe ich es beim 3 Mal kapiert o.T.

 
16.02.01 14:39
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