ohne ökonomischen Sachverstand.
Heute verzapft der im Handelsblatt folgenden Flach- und Schwachsinn: "In den beiden Boomjahren 1998 und 1999 lag das Wachstum in Deutschland bei jeweils 2%, die Zahl der Erwerbstätigen stieg gleichzeitig um 1,2 und 1,4 Prozent. Zum Vergleich: 2006 kamen nur 0,7% mehr Deutsche in Lohn und Arbeit, obwohl die Wachstumsrate mit 2,5 Prozent viel höher lag."
Und jetzt kommen Unfug aus der untersten Schublade und für einen Chefredakteur eines Wirtschaftsblattes geradezu grenzenlose ökonomische Ahnungslosigkeit ins Spiel. Schuld daran sollen die unflexiblen Arbeitsmärkte sein. Mein lieber Ziesmer, soviel Dummheit und Ahnlosigkeit schreit zum Himmel, Ursache für das Beschriebene ist ein sehr viel erfreulicherer Effekt: Die Produktivität ist um die Differenz zwischen den 2,5% Wachstum und der Zunahme der Beschäftigung gestiegen - also um 1,7%. Und nur diese Steigerung der Produktivität schafft zusätzlichen Wohlstand. Also lass gefälligst die blöde Westerwelle-Heulnummer mit den unflexiblen Arbeitsmärkten, die man zwar auch noch etwas flexibler machen kann, sehr viel wichtiger ist aber die Steigerung der Produktivität. Darauf hat nämlich die Flexibilität auf den Arbeitsmärkten kaum Einfluss, sondern das erfordert Investitionen und Bereitschaft zur Forschung und Bildung und die leichte Beschaffung von Risikokapital. Statt die ewige Leier von den unflexiblen Arbeitsmärkten wie Quark breitzutreten, sollte sich der Chefredakteur einer Wirtschftszeitung gegen eine der wenigen Eseleien der Großen Koalition zur Wehr setzen: Der Schlechterstellung der Eigenkapitalfinanzierung durch Aktien durch die ab 2009 geplante neue Besteuerung (ein Ergebnis einer Koalition von ökonomiefernen CDU-Juristen und Alt-Apo's aus der SPD), die IPO's erschweren wird und die dann eben in den USA, Großbritannien oder China stattfinden.
Heute verzapft der im Handelsblatt folgenden Flach- und Schwachsinn: "In den beiden Boomjahren 1998 und 1999 lag das Wachstum in Deutschland bei jeweils 2%, die Zahl der Erwerbstätigen stieg gleichzeitig um 1,2 und 1,4 Prozent. Zum Vergleich: 2006 kamen nur 0,7% mehr Deutsche in Lohn und Arbeit, obwohl die Wachstumsrate mit 2,5 Prozent viel höher lag."
Und jetzt kommen Unfug aus der untersten Schublade und für einen Chefredakteur eines Wirtschaftsblattes geradezu grenzenlose ökonomische Ahnungslosigkeit ins Spiel. Schuld daran sollen die unflexiblen Arbeitsmärkte sein. Mein lieber Ziesmer, soviel Dummheit und Ahnlosigkeit schreit zum Himmel, Ursache für das Beschriebene ist ein sehr viel erfreulicherer Effekt: Die Produktivität ist um die Differenz zwischen den 2,5% Wachstum und der Zunahme der Beschäftigung gestiegen - also um 1,7%. Und nur diese Steigerung der Produktivität schafft zusätzlichen Wohlstand. Also lass gefälligst die blöde Westerwelle-Heulnummer mit den unflexiblen Arbeitsmärkten, die man zwar auch noch etwas flexibler machen kann, sehr viel wichtiger ist aber die Steigerung der Produktivität. Darauf hat nämlich die Flexibilität auf den Arbeitsmärkten kaum Einfluss, sondern das erfordert Investitionen und Bereitschaft zur Forschung und Bildung und die leichte Beschaffung von Risikokapital. Statt die ewige Leier von den unflexiblen Arbeitsmärkten wie Quark breitzutreten, sollte sich der Chefredakteur einer Wirtschftszeitung gegen eine der wenigen Eseleien der Großen Koalition zur Wehr setzen: Der Schlechterstellung der Eigenkapitalfinanzierung durch Aktien durch die ab 2009 geplante neue Besteuerung (ein Ergebnis einer Koalition von ökonomiefernen CDU-Juristen und Alt-Apo's aus der SPD), die IPO's erschweren wird und die dann eben in den USA, Großbritannien oder China stattfinden.