31. Juli 2001 Am Ende einer langen Reise scheint der Puppen- und Spielehersteller Zapf Creation angekommen zu sein, betrachtet man den Chart seit dem Börsengang (siehe unten). Nach Bekanntgabe enttäuschender Halbjahreszahlen stürzt die Aktie bis zum Mittag um rund 28 Prozent auf Kurse um 21 Euro ab. Damit ist Zapf nach einem Höhenflug, der den Titel bis auf 77 Euro geführt hatte, wieder bei seinem Emissionskurs vom April 1999 angekommen.
Bei einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 54,6 Millionen Euro ist Zapf im ersten Halbjahr wegen der „wesentlich schnelleren Umsetzung der Internationalisierungsstrategie“ mit 1,2 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht.
„Kursverlust absurd“
„Diese Reaktion ist absolut nicht gerechtfertigt“, findet Ernst Scheerer von Dresdner Kleinwort Wasserstein, der die Aktie seit den erfreulichen Zahlen zum ersten Quartal zum Kauf empfiehlt. „Der Kursverlust ist absurd, und eine klare Kaufgelegenheit“, meint der Analyst. Er nennt ein mittelfristiges Kursziel von 51 Euro.
Noch Ende April konnte Zapf einen über den ursprünglichen Erwartungen liegenden Jahresüberschuss für das Jahr 2000 von 15,3 Millionen Euro vermelden. Ein Rekordergebnis.
Weiteres Rekordergebnis angekündigt
Aber auch für dieses Jahr gibt sich Zapf Creation weiter optimistisch: Nach wie vor erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz von 200 bis 210 Millionen Euro sowie einen Bruttogewinn von 28 bis 31 Millionen Euro, was einem neuen deutlichen Rekord entspricht. Scheerer hält diese Ziele für realistisch: „Das Management ist seriös und hat seine Prognosen bislang mindestens eingehalten.“
Ein weiterer Analyst, dessen Haus nicht genannt werden will, pflichtet Scheerer bei: „Wir glauben, dass die Planzahlen eingehalten werden. Schon Ende des vergangenen Jahres war klar, dass die Marketing- und Vertriebsaufwendungen im Zuge der Internationalisierung steigen werden.“
Saisonaler Charakter verzerrt Ergebnis
Der Analyst verweist auf den saisonalen Charakter des Spielzeuggeschäfts. Nach Einschätzung Scheerers repräsentieren die Umsätze im ersten Halbjahr nur 26 Prozent des Jahresumsatzes, wodurch die Aufwendungen für die Expansion auf den Märkten in Australien, Italien und Osteuropa besonders stark auf das Ergebnis gewirkt haben.
Für dieses Jahr erwartet Dresdner Kleinwort Wasserstein ein Ergebnis von 1,92 Euro pro Aktie, das im Jahr 2002 auf 3,09 Euro steigen soll. Daraus ergibt sich nach derzeitigem Stand ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,9 für 2001 und 6,8 für 2002.
Dennoch Vorsicht angebracht
Bleibt die Frage, warum der Kurs dann so heftig unter Druck gerät. Neben der derzeit allgemeinen Nervosität des Marktes vermutet Ernst Scheerer Verkäufe angelsächsischer Investoren, die sehr stark in dem Titel engagiert seien und sehr sensitiv auf Quartalsverluste reagierten. (oder auch das fehlen von ca.75% des Stimmberechtigten Kapitals bei der HV? woher sollen diese Aktionäre auch die Fakten zu dieser Ad Hoc Meldung kennen)meine Meiniung!!!
Ein Einstieg im derzeitigen volatilen Umfeld hat durchaus spekulativen Charakter. Besonders der Chart sieht nach dem Fall auf ein Allzeittief nicht sehr Vertrauen erweckend aus. Ein neuer Kursaufstieg hätte nach einer möglichen Reaktion auf den Bereich um 30 Euro gegen eine Reihe weiterer Widerstände zu kämpfen.
Bei einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 54,6 Millionen Euro ist Zapf im ersten Halbjahr wegen der „wesentlich schnelleren Umsetzung der Internationalisierungsstrategie“ mit 1,2 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht.
„Kursverlust absurd“
„Diese Reaktion ist absolut nicht gerechtfertigt“, findet Ernst Scheerer von Dresdner Kleinwort Wasserstein, der die Aktie seit den erfreulichen Zahlen zum ersten Quartal zum Kauf empfiehlt. „Der Kursverlust ist absurd, und eine klare Kaufgelegenheit“, meint der Analyst. Er nennt ein mittelfristiges Kursziel von 51 Euro.
Noch Ende April konnte Zapf einen über den ursprünglichen Erwartungen liegenden Jahresüberschuss für das Jahr 2000 von 15,3 Millionen Euro vermelden. Ein Rekordergebnis.
Weiteres Rekordergebnis angekündigt
Aber auch für dieses Jahr gibt sich Zapf Creation weiter optimistisch: Nach wie vor erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz von 200 bis 210 Millionen Euro sowie einen Bruttogewinn von 28 bis 31 Millionen Euro, was einem neuen deutlichen Rekord entspricht. Scheerer hält diese Ziele für realistisch: „Das Management ist seriös und hat seine Prognosen bislang mindestens eingehalten.“
Ein weiterer Analyst, dessen Haus nicht genannt werden will, pflichtet Scheerer bei: „Wir glauben, dass die Planzahlen eingehalten werden. Schon Ende des vergangenen Jahres war klar, dass die Marketing- und Vertriebsaufwendungen im Zuge der Internationalisierung steigen werden.“
Saisonaler Charakter verzerrt Ergebnis
Der Analyst verweist auf den saisonalen Charakter des Spielzeuggeschäfts. Nach Einschätzung Scheerers repräsentieren die Umsätze im ersten Halbjahr nur 26 Prozent des Jahresumsatzes, wodurch die Aufwendungen für die Expansion auf den Märkten in Australien, Italien und Osteuropa besonders stark auf das Ergebnis gewirkt haben.
Für dieses Jahr erwartet Dresdner Kleinwort Wasserstein ein Ergebnis von 1,92 Euro pro Aktie, das im Jahr 2002 auf 3,09 Euro steigen soll. Daraus ergibt sich nach derzeitigem Stand ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,9 für 2001 und 6,8 für 2002.
Dennoch Vorsicht angebracht
Bleibt die Frage, warum der Kurs dann so heftig unter Druck gerät. Neben der derzeit allgemeinen Nervosität des Marktes vermutet Ernst Scheerer Verkäufe angelsächsischer Investoren, die sehr stark in dem Titel engagiert seien und sehr sensitiv auf Quartalsverluste reagierten. (oder auch das fehlen von ca.75% des Stimmberechtigten Kapitals bei der HV? woher sollen diese Aktionäre auch die Fakten zu dieser Ad Hoc Meldung kennen)meine Meiniung!!!
Ein Einstieg im derzeitigen volatilen Umfeld hat durchaus spekulativen Charakter. Besonders der Chart sieht nach dem Fall auf ein Allzeittief nicht sehr Vertrauen erweckend aus. Ein neuer Kursaufstieg hätte nach einer möglichen Reaktion auf den Bereich um 30 Euro gegen eine Reihe weiterer Widerstände zu kämpfen.