Zahlen USA

Washington, 20. Jun (Reuters) - Das US-Arbeitsministerium
hat am Donnerstag in Washington folgende Daten zur Entwicklung
der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum
15. Juni 2002 veröffentlicht:

WOCHE ZUM WOCHE ZUM
15. Jun 08. Jun
2002 2002
ERSTANTRÄGE 393.000 395.000
(rev. v. 390.000)
VIER-WOCHEN-
DURCHSCHNITT 396.250 403.500
(rev. v. 402.500)

NOTE - Von Reuters befragte Volkswirte hatten für die
Berichtswoche mit 387.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe
gerechnet.

danke @kabler

gruss julius

Washington, 20. Jun (Reuters) - Das US-Handelsministerium
hat am Donnerstag in Washington für den Handel mit Waren und
Dienstleistungen im April folgende auf der Zahlungsbilanz
beruhende Daten veröffentlicht (alle Angaben in Milliarden
Dollar):
APR 2002 MÄR 2002
Bilanz im Handel mit Waren
und Dienstleistungen 35,94 - 32,47
(rev. v. - 31,63)
Export 80,11 78,42
(rev. v. 79,19)
Import 116,05 110,89
(rev. v. 110,82)
Handelsbilanz mit Westeuropa - 7,244 - 5,515
Handelsbilanz mit China - 7,552 - 5,629
Handelsbilanz mit Japan - 6,792 - 5,705

NOTE - Von Reuters befragte Volkswirte hatten für den
Berichtsmonat ein Defizit von 32,48 Milliarden Dollar
prognostiziert.
fri/ale

Wenn du Amerika ein Bein stellen willst, dann funktioniert das nur über wirtschaftliche Massnahmen.
Die unertägliche Arroganz, mit der sich die USA in den letzten Jahren als die Herrscher der Welt präsentiert haben wird nun bestraft. Nach dem 11. September ist nichts mehr so wie es einmal war. Das Misstrauen der US-Amerikaner gegenüber der herrschenden Klasse spiegelt sich wider in den seit Monaten veröffentlichten schlechten Wirtschaftszahlen und dem aufdecken von Manipulationen der grossen Unternehmen. Der €uro gewinnt zunehmend an Stärke, nicht weil etwa Europa plötzlich als Lokomtive der Weltwirtschaft heranwächst, sondern das bisher grenzenlose Vertrauen in den US-Dollar schwindet. Der Anschlag vom September letzten Jahres hat viel menschliches Leid gebracht, -doch die Folgen verfehlter US-Wirtschaftspolitik für die gesamte Welt sind bisher noch nicht abzusehen, da das Versteckspiel der Grossen nur langsam zu Tage tritt. Der Enron-Skandal und die Pleite von J.P. Morgen (ist noch nicht offiziel!) sind erst der Anfang, dem weitere Zusammenbrüche folgen werden, da buchhalterische Tricks in den USA schon immer Mittel zur Bilanzfärberei dienten.
Nach der Spekulationsblase Japans in den Achtzigern, wird nun den USA die Rechnung für ihr auf tönernden Füssen stehendes "ewiges Wachstum" präsentiert, -die Konsequenzen werden erheblich grössere Turbolenzen (auch in Europa) auslösen als in Japan.