Für vier Milliarden Dollar will Russlands Öl-Gigant einkaufen - gerne auch deutsche Tankstellen.
Düsseldorf - Der zweitgrößte russische Ölkonzern Yukos Oil ist an der Übernahme deutscher Tankstellennetze interessiert. "Yukos sucht nach Möglichkeiten, seine Ölexporte in den Westen langfristig deutlich zu steigern", sagte Yukos-Chef Michail Chodorkowskij in New York dem Handelsblatt. Zudem wolle man eine oder mehrere Raffinerien in Deutschland erwerben. In der Bundesrepublik stehen nach der Übernahme von Aral durch BP und der Gründung des Joint Ventures von RWE-Dea und Shell bis zu 1.500 Tankstellen zum Verkauf. Außerdem muss BP eine Raffinerie (Bayern Oil) abgeben.
Chodorkowskij will die deutschen Tankstellen jedoch nicht allein übernehmen. "Wir suchen einen Partner, der bereits über Erfahrungen auf diesem Markt verfügt", sagte er. Er wollte nicht sagen, ob bereits Verhandlungen geführt werden. Auch in Kreisen der verkaufswilligen Mineralölkonzerne wollte man sich nicht äußern. Insgesamt werde Yukos in den kommenden zwei Jahren rund zwei Milliarden Dollar für Akquisitionen von Tankstellen und Raffinerien im Westen ausgeben, ergänzte Chodorkowskij. Weitere zwei Milliarden Dollar sollten von Banken sowie industriellen Partner kommen. Außer in Deutschland sondiert der Ölkonzern auch die Lage in Italien und der Slowakei.
Quelle: www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,180607,00.html
Düsseldorf - Der zweitgrößte russische Ölkonzern Yukos Oil ist an der Übernahme deutscher Tankstellennetze interessiert. "Yukos sucht nach Möglichkeiten, seine Ölexporte in den Westen langfristig deutlich zu steigern", sagte Yukos-Chef Michail Chodorkowskij in New York dem Handelsblatt. Zudem wolle man eine oder mehrere Raffinerien in Deutschland erwerben. In der Bundesrepublik stehen nach der Übernahme von Aral durch BP und der Gründung des Joint Ventures von RWE-Dea und Shell bis zu 1.500 Tankstellen zum Verkauf. Außerdem muss BP eine Raffinerie (Bayern Oil) abgeben.
Chodorkowskij will die deutschen Tankstellen jedoch nicht allein übernehmen. "Wir suchen einen Partner, der bereits über Erfahrungen auf diesem Markt verfügt", sagte er. Er wollte nicht sagen, ob bereits Verhandlungen geführt werden. Auch in Kreisen der verkaufswilligen Mineralölkonzerne wollte man sich nicht äußern. Insgesamt werde Yukos in den kommenden zwei Jahren rund zwei Milliarden Dollar für Akquisitionen von Tankstellen und Raffinerien im Westen ausgeben, ergänzte Chodorkowskij. Weitere zwei Milliarden Dollar sollten von Banken sowie industriellen Partner kommen. Außer in Deutschland sondiert der Ölkonzern auch die Lage in Italien und der Slowakei.
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