Vor ein paar Jahren redete Bill Gates vermutlich als erster davon, daß das Internet die Welt verändern würde. Hätten wir das geglaubt und darauf gehört, wären wir heute alle Millionäre. Wahrscheinlich sind wir es nicht alle. Wir sind es deshalb nicht, weil wir zu spät auf einen fahrenden Zug aufgesprungen sind. Und wiederum zu spät haben wir gemerkt, daß das Internet tatsächlich die Welt verändert, aber noch lange nicht unser Leben umkrempelt. Wir kaufen immer noch überwiegend bei Aldi und nicht über das Internet. Früher, als ich noch nicht online war, fragte ich mich manchmal, ob ich mit Mitte 30 nicht zu so etwas wie den Neandertalern gehören würde. Alle anderen, so schien es mir, wären im Netz, hätten völlig neue Erfahrungen, wären schneller und erfolgreicher, würden online Reisen, Konfektion, Bücher ordern und Geschäfte machen. Schon sah ich Milliarden Chinesen und Inder im Internet (nordasia.com). Hätte ich begriffen, daß es den meisten anderen nicht anders ging als mir, wäre mir eine Enttäuschung mit Internetwerten erspart geblieben. Den Fall der Telekom-Werte habe ich dagegen nur mit "gesundem Menschenvertand" richtig vorausgesehen. (Wo sollten die Geld verdienen in diesem Wettbewerbsumfeld und bei seinerzeit ständig fallenden Verbindungsgebühren?)
Meine Lektion: Ich glaube nur noch an Dinge, die mir einleuchten und von denen ich annehme, daß viele Menschen wie ich in absehbarer Zeit einen konkreten Nutzen von ihnen haben werden. Eine Marktsättigung mit Produkten aus Branchen, in die ich investiere, sollte auf absehbare Zeit nicht vorstellbar sein. Es sollte globaler Bedarf bestehen. Hier fallen mir auch nach längerem Überlegen nur zwei Branchen ein:
- Biotechnologie,
- Logistik.
Das sind genau die Branchen, in die ich jetzt investiere, weil ich hier das größte Potential und das geringste Risiko sehe. Beide Branchen sind an den Börsen als letzte gefallen, wohl nur, weil die Anleger meinten, irgendwann muß doch alles fallen auch ohne sachlichen Grund.
Vielleicht wird mir jemand andere Branchen als zukunftsträchtig entgegenhalten, z.B. Umweltwerte. Aber Windräder funktionieren nur mit staatlicher Förderung. Solardächer sind unwirtschaftlich. Und ich denke bei einer Investion in Aktien nur in überschauhbaren Zeiträumen. Und von Brennstoffzellen höre ich nun schon über zwanzig Jahre.
Meine Art zu investieren ist kein Value Investing. Ich möchte mehr Gewinn in vertretbarer Zeit, also auf Sicht von 6 Monaten bis 3 Jahren. Mal sehen, ob ich Recht behalte.
R.
Meine Lektion: Ich glaube nur noch an Dinge, die mir einleuchten und von denen ich annehme, daß viele Menschen wie ich in absehbarer Zeit einen konkreten Nutzen von ihnen haben werden. Eine Marktsättigung mit Produkten aus Branchen, in die ich investiere, sollte auf absehbare Zeit nicht vorstellbar sein. Es sollte globaler Bedarf bestehen. Hier fallen mir auch nach längerem Überlegen nur zwei Branchen ein:
- Biotechnologie,
- Logistik.
Das sind genau die Branchen, in die ich jetzt investiere, weil ich hier das größte Potential und das geringste Risiko sehe. Beide Branchen sind an den Börsen als letzte gefallen, wohl nur, weil die Anleger meinten, irgendwann muß doch alles fallen auch ohne sachlichen Grund.
Vielleicht wird mir jemand andere Branchen als zukunftsträchtig entgegenhalten, z.B. Umweltwerte. Aber Windräder funktionieren nur mit staatlicher Förderung. Solardächer sind unwirtschaftlich. Und ich denke bei einer Investion in Aktien nur in überschauhbaren Zeiträumen. Und von Brennstoffzellen höre ich nun schon über zwanzig Jahre.
Meine Art zu investieren ist kein Value Investing. Ich möchte mehr Gewinn in vertretbarer Zeit, also auf Sicht von 6 Monaten bis 3 Jahren. Mal sehen, ob ich Recht behalte.
R.