Die amerikanischen Aktienbörsen sind am Dienstag auf Grund einer starken Verkaufswelle unter erheblichen Druck gekommen. Der Dow-Jones-Index sackte auf den tiefsten Stand seit November 2001 um 247,51 Zähler oder 2,51 Prozent auf 9 618,24 Punkte ab.
Der mit Technologieaktien vollgepackte NASDAQ- Index fiel um 50,93 Zähler oder 2,62 Prozent auf 1892,98 Punkte. Der S&P 500-Index gab um 32,42 Zähler oder 2,86 Prozent auf 1100,64 Punkte nach.
An der New Yorker Börse wurden fast 1,8 Milliarden Aktien umgesetzt. Es gab 915 Gewinner und 2195 Verlierer. Eine Gewinnwarnung der Energiefirma Williams ließ Sorgen über mögliche Gewinnprobleme bei anderen Unternehmen aufkommen. Die Williams-Aktien brachen ein. Auch der Mischkonzern Tyco zählte zu den großen Verlierern. Der Enron-Zusammenbruch zieht immer weitere
Kreise.
IBM hat Samuel Palmisano zum neuen Konzernchef und Nachfolger von Lou Gerstner ausgewählt. IBM-Aktien gaben deutlich nach. Die amerikanische Notenbank wird nach Meinung der meisten Börsenexperten am Mittwoch zum Abschluss ihres zweitägigen Treffens die Leitzinsen unverändert lassen. Die Währungshüter hatten die Tagesgeldzinsen seit Anfang vergangenen Jahres in einer beispiellosen Serie von elf Abschlägen von 6,50 Prozent auf 1,75 Prozent gedrückt.
Manche Anleger fragten sich, wann die US-Notenbank unter ihrem Chef Alan Greenspan wieder mit Leitzinserhöhungen beginnen wird. Zu den Verlierern zählten auch Coca-Cola und Honeywell. FleetBank, American Express, Citigroup, J.P. Morgan und andere Finanzwerte verloren deutlich an Boden. Auch die meisten Energieaktien wiesen Minuszeichen auf.
Der Pharmakonzern Merck will eine große Tochterfirma verselbstständigen und konnte deshalb zulegen. Der Halbleiteranbieter Texas Instruments zählte ebenfalls zu den Gewinnern. 30-jährige US-Staatsanleihen legten um einen Punkt zu. Die Rendite fiel auf 5,40 Prozent. Titel mit kürzerer Laufzeit waren ebenfalls gesucht. Der Euro notierte mit 0,86450 Dollar gegenüber 0,86155 Dollar am Vortag.
Quelle: wiwo / dpa
30.01.2002 08:19:13
Der mit Technologieaktien vollgepackte NASDAQ- Index fiel um 50,93 Zähler oder 2,62 Prozent auf 1892,98 Punkte. Der S&P 500-Index gab um 32,42 Zähler oder 2,86 Prozent auf 1100,64 Punkte nach.
An der New Yorker Börse wurden fast 1,8 Milliarden Aktien umgesetzt. Es gab 915 Gewinner und 2195 Verlierer. Eine Gewinnwarnung der Energiefirma Williams ließ Sorgen über mögliche Gewinnprobleme bei anderen Unternehmen aufkommen. Die Williams-Aktien brachen ein. Auch der Mischkonzern Tyco zählte zu den großen Verlierern. Der Enron-Zusammenbruch zieht immer weitere
Kreise.
IBM hat Samuel Palmisano zum neuen Konzernchef und Nachfolger von Lou Gerstner ausgewählt. IBM-Aktien gaben deutlich nach. Die amerikanische Notenbank wird nach Meinung der meisten Börsenexperten am Mittwoch zum Abschluss ihres zweitägigen Treffens die Leitzinsen unverändert lassen. Die Währungshüter hatten die Tagesgeldzinsen seit Anfang vergangenen Jahres in einer beispiellosen Serie von elf Abschlägen von 6,50 Prozent auf 1,75 Prozent gedrückt.
Manche Anleger fragten sich, wann die US-Notenbank unter ihrem Chef Alan Greenspan wieder mit Leitzinserhöhungen beginnen wird. Zu den Verlierern zählten auch Coca-Cola und Honeywell. FleetBank, American Express, Citigroup, J.P. Morgan und andere Finanzwerte verloren deutlich an Boden. Auch die meisten Energieaktien wiesen Minuszeichen auf.
Der Pharmakonzern Merck will eine große Tochterfirma verselbstständigen und konnte deshalb zulegen. Der Halbleiteranbieter Texas Instruments zählte ebenfalls zu den Gewinnern. 30-jährige US-Staatsanleihen legten um einen Punkt zu. Die Rendite fiel auf 5,40 Prozent. Titel mit kürzerer Laufzeit waren ebenfalls gesucht. Der Euro notierte mit 0,86450 Dollar gegenüber 0,86155 Dollar am Vortag.
Quelle: wiwo / dpa
30.01.2002 08:19:13