Wirtschaftliche Talfahrt geht dem Ende zu

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Libuda:

Wirtschaftliche Talfahrt geht dem Ende zu

4
11.05.09 21:54
Handelsblatt-Barclays-Indikator
Wirtschaftliche Talfahrt geht dem Ende zu
von Dorit Heß
Die Signale für ein Ende der monatelangen steilen Talfahrt der deutschen Wirtschaft werden immer deutlicher. Stimmungsindikatoren genauso wie realwirtschaftliche Daten deuten eine Erholung an, wie der Handelsblatt-Barclays-Indikator ergibt. Ähnlich optimistisch zeigten sich Bankenexperten, die EZB und die EU-Kommission.

Die Abwärtsdynamik in der deutschen Wirtschaft wird in diesen Wochen wohl zum Stillstand kommen, meint auch der Chef der Wirtschaftsweisen. Quelle: ap
FRANKFURT. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte demnach im laufenden zweiten Quartal erstmals wieder minimal zulegen, nachdem es in den vergangenen vier Quartalen in zum Teil bislang ungekanntem Ausmaß geschrumpft war. Das zeigt der Handelsblatt-Barclays-Indikator an. Das Barometer, das die britische Bank monatlich exklusiv für das Handelsblatt berechnet, sagt für das zweite Quartal einen immerhin marginalen BIP-Zuwachs um 0,1 Prozent vorher. Im ersten Vierteljahr dürfte die Wirtschaft dagegen noch um 3,3 Prozent geschrumpft sein; sie war damit weit stärker eingebrochen als im vierten Quartal mit minus 2,1 Prozent. Wie sich das BIP zu Jahresbeginn tatsächlich entwickelt hat, gibt das Statistische Bundesamt am Freitag in einer Schnellschätzung bekannt.

"Die Abwärtsdynamik wird in diesen Wochen zum Stillstand kommen und eine gewisse Bodenbildung erreicht", sagt der Vorsitzende des Sachverständigenrates, Wolfgang Franz, dem Handelsblatt. Die hoffnungsvollen Signale der Unternehmensumfragen aus dem In- und Ausland fänden nun auch ihre erste Bestätigung in harten realwirtschaftlichen Daten. Erstmals seit einem halben Jahr verbuchte die hiesige Industrie im März wieder steigende Aufträge, hielt sich die Produktion immerhin auf dem Stand des Vormonats und stiegen die deutschen Warenexporte, verglichen mit Februar, wieder an. "Wir steuern mit kräftigen Schritten auf eine Stabilisierung hin", meint auch der Deutschland-Chefvolkswirt von Unicredit, Andreas Rees. Die Bodenbildung könne bereits im zweiten Quartal erreicht werden.


Handelsblatt-Barclays-Indikator – Entwicklung seit 2000


Für ein Ende der Talfahrt sprechen mehrere Argumente. "Leere Lager müssen wieder gefüllt werden", sagt der Chefvolkswirt des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), Ralph Wiechers, dem Handelsblatt. Zudem greife nach einer langen Phase der Unsicherheit wieder Besonnenheit um sich. "Ob sich aus diesen ersten Signalen ein Trend herausbildet, müssen wir allerdings abwarten", fügt er hinzu. So könnten im April etwa die Auftragseingänge der Maschinenbauer wieder rückläufig gewesen sein, weil der Vorjahresmonat sehr stark war und Unternehmen aufgrund der Osterfeiertage weder Aufträge vergeben noch verbuchen konnten.

Neben niedrigen Ölpreisen und sinkenden Zinsen wirken offenbar auch die Konjunkturpakete in Teilen stabilisierend. Beispiel Abwrackprämie: Die Produktion von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stieg im März um 15,4 Prozent, verglichen mit dem Vormonat - und damit so stark wie nie in der gesamtdeutschen Geschichte.

Profitieren dürfte der an Investitionsgütern reiche deutsche Industriesektor aus Sicht des Euro-Chefvolkswirt von Barclays Capital, Julian Callow, auch von dem weltweit zunehmenden Vertrauen der Industrie. Das steige vor allem in den USA und Asien. Zudem zeige sich eine zaghafte Stabilisierung der Häusermärkte in den USA und Großbritannien - zwei der wichtigsten Absatzmärkte für deutsche Exporteure.
Libuda:

Wer bei Libuda mitliest

 
11.05.09 21:59
konnte das schon einige Wochen vorher lesen, als der Herr Franz noch den Weltuntergang zelebrierte. Offensichtlich benutzt Sachverständigenrat Daten von vorgestern.
Reinyboy:

Ach Libuda,...

3
11.05.09 22:57
....mach doch aus ner Mücke keinen Elefanten.

Charts lügen nicht.


Wirtschaftliche Talfahrt geht dem Ende zu 5821191
Je genauer du planst, umso härter trifft dich der Zufall
Libuda:

US-Lagerbestände gehen im März zurück

 
13.05.09 16:47
US-Lagerbestände gehen im März zurück
16:14 13.05.09

Washington (aktiencheck.de AG) - Die Lagerbestände in den US-amerikanischen Industrie- und Handelsunternehmen wiesen im März 2009 einen Rückgang aus. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Mittwoch bekannt.

So lagen die Bestände um 1,0 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Volkswirte hatten zuvor ein Minus von 1,1 Prozent erwartet. Im Februar waren die Lagerbestände um 1,3 Prozent zurückgegangen.

Die Daten der Lagerbestände gelten als wichtiges Indiz für die Entwicklung der US-Konjunktur. Ein Lageraufbau signalisiert einen Produktionsrückgang und damit eine gedämpfte Wirtschaftsentwicklung in den USA. (13.05.2009/ac/n/m)

Quelle: Aktiencheck
Libuda:

Ich weiß, dass Charts und Sterne nicht

 
13.05.09 16:48
lügen können, Reiniboy, die können nämlich beide nicht sprechen.
Libuda:

V statt L

 
15.05.09 11:13
14.05.2009
Wachstum
Konjunktur: eher ein V als ein L
von Dorit Hess

Ökonomen können uns kein X mehr für ein U vormachen. Die Krise haben sie in ihrem erschütternden Ausmaß weder kommen sehen, noch finden sie Patentrezepte dagegen. Jetzt versuchen sie, ihre unsicheren Prognosen mit einer Buchstabenlehre anschaulich zu machen. Die Konjunktur könnte wie ein L verlaufen - abstürzen und dann unten bleiben. Oder einem U folgen. Sich wie ein V entwickeln. Oder wie ein W.

Welcher Buchstabe ist richtig? Das Potenzial für ein V wächst. Obwohl die Bundesstatistiker am Freitag den wohl tiefsten Einsturz der Wirtschaftsleistung eines Quartals verkünden, breitet sich verhaltener Optimismus im Land aus. Die Daten rechtfertigen dies: So liegen zum Beispiel erstmals seit Monaten die Auftragseingänge der deutschen Industrie wieder im Plus.

Aber gehen wir die Buchstaben nach dem Alphabet durch. Am unwahrscheinlichsten ist das schlimmste Szenario: das L. Den steilen Absturz hat die Weltwirtschaft zwar erlebt. Dagegen, dass sie wie bei der Großen Depression in den 30er-Jahren am Boden bleibt, sprechen aber die Milliarden, die weltweit Regierungen in ihre Volkswirtschaften pumpen.

Diese Liquiditätsspritzen scheinen zu wirken. Beispiel Abwrackprämie: Die Produktion von Autos und Autoteilen stieg im März so stark wie nie zuvor in der deutschen Geschichte - um mehr als 15 Prozent. Außerdem: Dass das produzierende Gewerbe im März nach monatelanger Talfahrt stagnierte, war vor allem dem Anstieg der Bauproduktion zu verdanken. Noch könnten dafür Nachholeffekte verantwortlich sein nach dem schlechten Wetter der Vormonate. Aber der Bausektor wird von den staatlichen Infrastrukturmaßnahmen profitieren.

Sehr viel spricht somit dafür, dass schon bald zumindest eine leichte Erholung spürbar wird. Auch ein U scheint daher nicht die rechte Form zu sein, um den Konjunkturverlauf zu beschreiben.

Sind die Signale für eine Erholung der Wirtschaft also so kräftig, dass das Bruttoinlandsprodukt nach dem rapiden Fall starke Zuwächse verbucht - dass ein V die richtige Beschreibung wäre? Ja, sagt der Blick in die Vergangenheit. Nach dem ersten Ölpreisschock 1973 war das Bruttoinlandsprodukt um etwa 2,5 Prozent gesunken, stieg in den folgenden vier Quartalen aber sogar um vier Prozent. Ähnlich war das zweimal in den 90er-Jahren und Anfang 2000, wie zum Beispiel die Ökonomen von Unicredit beobachtet haben.

Aber wenn wir eines aus dieser Krise bislang gelernt haben, dann das: Diese Rezession lässt sich nicht mit vorherigen vergleichen. Und diesmal hängt viel von den staatlichen Ausgaben ab. Daher droht aus dem V ein W zu werden - Fiskalprogramme wirken meist nur kurzfristig, ein Rückschlag droht.

Welcher Buchstabe es tatsächlich wird, hängt von der genauen Dosierung der Krisenpolitik ab. Die Zentralbanken dürfen nicht zu früh Liquidität aus den Märkten nehmen: Wenn die Arbeitslosigkeit steigt, gibt das noch einmal einen Dämpfer. Auf der anderen Seite müssen sie das Risiko der Inflation im Auge behalten.

Im besten Fall bekommen wir wahrscheinlich ein V mit Schlagseite nach rechts, wie ein Häkchen: Wenn das Krisenmanagement einigermaßen funktioniert, geht es langsam wieder aufwärts.
Libuda:

65% Umsatzplus im 2. Quartal gegenüber dem 1.

 
15.05.09 13:34
SMA erwartet deutliches Anziehen des Geschäfts im zweiten Quartal
12:27 15.05.09

(neu: aktueller Aktienkurs, Analystenstimmen)

NIESTETAL (dpa-AFX) - Der Solartechnik-Hersteller SMA Solar (Profil) rechnet nach einem Einbruch zu Jahresbeginn schon im zweiten Quartal mit einer deutlichen Belebung des Geschäfts. Im Vergleich zu den schwachen ersten drei Monaten solle der Umsatz um 65 Prozent auf 145 bis 165 Millionen Euro anziehen, teilte die TecDAX(Profil)-Gesellschaft aus Niestetal bei Kassel am Freitag mit. Schon seit Mitte März zeichne sich eine "deutliche Belebung" der Nachfrage in allen Segmenten ab.

Die Aktie reagierte nach einem schwachen Handelsstart mit deutlichen Zuwächsen. Bis zum Mittag legte das Papier um gut 4,5 Prozent auf 52,60 Euro zu und notierte damit deutlich besser als der Markt. Der Ausblick auf das zweite Quartal mache Mut, sagte ein Analyst. Die Branchenexperten von UniCredit glauben, dass das Unternehmen die schlimmste Phase der Wirtschaftskrise bereits überstanden hat. Sie stuften die Aktie von "Halten" auf "Kaufen" hoch.

VORSTAND WEITER VORSICHTIG

Dabei gab sich der Vorstand für das Gesamtjahr vorsichtig und wagte keine konkrete Prognose. Noch sei nicht abzusehen, ob die Belebung der vergangenen Wochen nachhaltig sei, schrieb das Unternehmen im Quartalsbericht. Zudem sei der Nachfrageaufschwung bislang lediglich vom deutschen Markt getragen. Das Management habe sich für das Gesamtjahr sowohl auf leichtes Wachstum, aber auch auf einen leichten Umsatzrückgang vorbereitet, hieß es. Wegen des schlechten Jahresauftakts sei trotz der in vielen Ländern ausgebauten Förderung der Solarenergie und der gesunkenen Preise für Module eine rückläufige Marktentwicklung in diesem Jahr nicht mehr auszuschließen.

SMA stellt Wechselrichter her. Das sind zentrale Komponenten einer Solaranlage. Sie wandeln den dort erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um; ihre Leistungsfähigkeit ist entscheidend für die Effizienz einer Solaranlage. Mit einem Marktanteil von weltweit knapp 40 Prozent ist SMA direkt von der Entwicklung der gesamten Solarbranche abhängig und bekommt die eingebrochene Nachfrage deutlich zu spüren. Deshalb gilt das Unternehmen auch als wichtiger Indikator für die Entwicklung des gesamten Industriezweigs. Von der erwarteten Erholung des Marktes dürfte SMA deutlich profitieren, schätzen Analysten.

SCHWACHER JAHRESAUFTAKT

Zu Jahresbeginn hatte die auch auf die Solarbranche ausstrahlende Wirtschaftskrise SMA voll erfasst. Der operative Gewinn (EBIT) brach um 75 Prozent auf 6 Millionen Euro ein. Damit lag das Unternehmen noch unter den Schätzungen der sechs von dpa-AFX befragten Analysten, die 6,6 Millionen Euro erwartet hatten. Der Überschuss verringerte sich von 17,3 auf 5,5 Millionen Euro. Die Erwartungen lagen bei 5,9 Millionen Euro. Der Umsatz verschlechterte sich um 25 Prozent auf 87 Millionen Euro. Analysten hatten mit 79,2 Millionen Euro gerechnet. Die Gewinn-Marge stürzte von 21,1 auf 6,9 Prozent ab. Der Vorstand hatte den Markt allerdings mit pessimistischen Aussagen auf diese Entwicklung vorbereitet.

Das Unternehmen produziert nur auftragsbezogen. "Unser Fertigungskonzept erlaubt es uns, die Kapazitäten schnell auf die entsprechende Nachfrage anzupassen", sagte Vorstandschef Günther Cramer laut Mitteilung. "So konnten wir trotz des Umsatzrückgangs das erste Quartal profitabel abschließen."

HOHE LIQUIDITÄT

Für weiteres Wachstum sieht sich SMA gut gerüstet. Ende März verfügte das Unternehmen über liquide Mittel von 222 Millionen Euro, die größtenteils aus dem Börsengang im Juni 2008 stammten. Das Geld investiert das Unternehmen unter anderem in den Ausbau seiner Produktion. Bereits im April hat eine neue Fabrik in Kassel ihren Betrieb aufgenommen, 2010 ist eine Produktionsstätte in den USA geplant. Auch Asien hat der Vorstand nach früheren Angaben im Blick./nl/dct/wiz
Libuda:

Bernanke sieht das Ende der Rezession

 
15.05.09 13:44
Konjunktur
Bernanke sieht das Ende der Rezession
Von Claus Tigges, Washington

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Ben Bernanke
05. Mai 2009 Ein Ende der schweren Rezession in Amerika ist absehbar. Zum Ende des Jahres dürfte die Wirtschaft dank steigender Konsumausgaben, einer Stabilisierung des Häusermarktes und der Lagerbestände von Unternehmen auf einen Wachstumspfad zurückkehren. Diese Einschätzung hat der Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Federal Reserve, Ben Bernanke, vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschuss von Senat und Repräsentantenhaus in Washington geäußert.

„Wir gehen weiterhin davon aus, dass der Rückgang wirtschaftlicher Aktivität einen Boden findet und später in diesem Jahr die Wende gelingt“, sagte Bernanke. Der oberste amerikanische Währungshüter nannte eine Reihe von Hinweisen auf eine Stabilisierung der Konjunktur. Die Konsumausgaben der Haushalte, die in der zweiten Hälfte 2008 schnell gesunken seien, hätten im ersten Quartal dieses Jahres zugelegt.

Höhepunkt der Arbeitslosigkeit in Amerika Anfang des kommenden Jahres

Das Konjunkturpaket werde dem Verbrauch in den kommenden Monaten einen zusätzlichen Impuls geben. Allerdings werde die Konjunkturerholung schwächer als normalerweise üblich ausfallen und die Arbeitslosenquote für einige Zeithoch bleiben, da die Unternehmen mit Einstellungen vorsichtig bleiben dürften, sagte er weiter.

Auf dem Häusermarkt, der sich seit drei Jahren im Abschwung befinde, gebe es ebenfalls Zeichen für ein mögliches Ende der Krise. Bernanke warnte zugleich, dass der vorsichtige Konjunkturoptimismus auf einer Reihe von Annahmen beruhe, insbesondere zur Genesung des Finanzsystems. Sollte sie nicht wie erwartet vorankommen, sei ein weiterer Rückschlag zu befürchten.

Bernanke rechnet für die kommenden Monaten mit anhaltend hohen Jobverlusten. Der Höhepunkt bei der Arbeitslosigkeit in Amerika dürfte Anfang des kommenden Jahres erreicht werden, anschließend werde die Beschäftigung langsam wieder zunehmen.

Text: F.A.Z.
Bildmaterial: AFP
Libuda:

Ökonomen gedämpft optimistisch

 
15.05.09 14:58
In ersten Reaktionen demonstrierten Analysten teilweise Optimismus mit Blick auf die weitere Entwicklung in Deutschland im laufenden Jahr. Jörg Krämer von der Commerzbank sagte, die deutsche Wirtschaft sei im ersten Quartal Opfer des Unsicherheitsschocks geworden, der seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers die Weltwirtschaft in eine Schockstarre versetzt habe. „Diese Schockstarre hat sich aber inzwischen wieder etwas gelöst, weil die Maßnahmen der Notenbanken und Finanzminister zu greifen beginnen“, fügte er hinzu. Im zweiten Quartal werde die Wirtschaftsleistung nur noch wenig schrumpfen, und im vierten Quartal „könnte es dann wieder ein blutleeres Plus geben“.

Jörg Lüschow von der West LB zufolge sind die Voraussetzungen gegeben, „dass wir bald wieder positive BIP-Zahlen sehen“, wenn die Unternehmen einen Großteil ihrer Lager reduziert haben. „Möglicherweise haben wir sogar schon im zweiten Quartal wieder ein leichtes Plus, schlechtestenfalls einen leichten Rückgang“, fügte er hinzu. Die Dramatik der Rezession werde jedenfalls der Vergangenheit angehören.
Libuda:

Konsumklima der Uni Michigan hellt sich

 
15.05.09 16:10
USA: Konsumklima der Uni Michigan hellt sich überraschend deutlich auf

MICHIGAN (dpa-AFX) - In den USA hat sich das von der Universität Michigan
erhobene Konsumklima im Mai überraschend deutlich aufgehellt. Der entsprechende
Index sei nach vorläufigen Daten von 65,1 Punkten im Vormonat auf 67,9 Zähler
geklettert, teilte die Uni Michigan am Freitag mit. Volkswirte hatten lediglich
mit einem Anstieg auf 67,0 Punkten gerechnet.

Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das
Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen
der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den
vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit
größten Volkswirtschaft./RX/jha/js

Quelle: dpa-AFX
Marlboromann:

Empire State Manufacturing Index zieht an

 
15.05.09 16:12
Empire State Manufacturing Index zieht an

15:04 15.05.09

New York (aktiencheck.de AG) - Die Federal Reserve Bank of New York ermittelte für Mai 2009 eine deutliche Verbesserung bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts New York.

So wuchs der Empire State Manufacturing Index auf -4,55 Punkte, während Volkswirte nur mit einer Verbesserung auf -12,0 Zähler gerechnet hatten. Für April war ein Stand von -14,65 Punkten ausgewiesen worden.

Hierbei signalisiert ein Stand unter null, dass die befragten Unternehmen mehrheitlich von einer Verschlechterung der Bedingungen ausgehen. Der Hauptindex gilt neben dem entsprechenden Index der Federal Reserve Bank of Philadelphia als zuverlässiges und frühzeitiges Signal für den Verlauf des ISM-Index, der die weitere landesweite Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe anzeigt. (15.05.2009/ac/n/m)

http://www.ariva.de/Empire_State_Manufacturing_Index_zieht_an_n2974229
Libuda:

Siemens-Chef sieht Deutschland gestärkt

 
18.05.09 18:28
Siemens-Chef sieht Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgehen München (aktiencheck.de AG) -

Der Vorstandschef des Technologiekonzerns Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610), Peter Löscher, geht davon aus, dass Deutschland als einer der Gewinner aus der derzeitigen Wirtschaftskrise hervorgehen wird.
Wie der Vorstandschef des im DAX30 notierten Konzerns in einem Interview mit der "Financial Times" (Sonntag) erklärte, werden die weltweit aufgelegten staatlichen Infrastrukturprogramme sowie die laufende Transformation hin zu umweltfreundlicheren Technologien für einen Wachstumsschub im Industriesektor sorgen. Dabei erwartet der Manager, dass der Grad der Industrialisierung nach der Wirtschaftskrise weiter zunehmen werde. Als Profiteure dieser Entwicklung sieht Löscher in diesem Zusammenhang vor allem Länder mit einem hohen Industrialisierungsgrad, wie dies bei Deutschland der Fall sei.

Gleichzeitig wandte er sich gegen die Kritik vieler Volkswirte, wonach Deutschland zu sehr von seiner Exportwirtschaft abhänge und sich stattdessen stärker auf den Dienstleistungssektor konzentrieren solle, um die derzeitige Wirtschaftskrise zu bewältigen. Im ersten Quartal hatte Deutschland einen Rückgang beim Bruttoinlandsprodukt von 3,8 Prozent hinnehmen müssen und wurde damit weit stärker als seine europäischen Nachbarländer von der Weltwirtschaftskrise getroffen. Viele Marktbeobachter und Ökonomen führen dies auf die starke Abhängigkeit von der Exportwirtschaft zurück. (18.05.2009/ac/n/m)
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