Diese Diskussion ignoriere ich. Meine Frage an Kathryn bleibt: Warum tut sie das hier? Warum setzt sie manipulative Strategien ein, um mich zu diskreditieren, ohne auf die Sachargumente einzugehen?
Diese Frage ist zu beantworten. Nichts anderes.
Immer mit dem nächsten Thema daherzukommen, ist manipulative Diskussionstechnik. Ich ignoriere das hier.
Auch das ist eine manipulative Frage. Dies ist ein Diskussionsforum, das Thema ist Wirecard - basta. "Wir" ist eine Verallgemeinerung, die Dir nicht zusteht. Du kannst nur für Dich sprechen. "Wir" kann vielleicht noch die Summe der hier Schreibenden sein, denn die Lesenden kennst Du nicht.
An Martins Stelle würde ich Dich dafür schlicht anzeigen. Er st akkreditierter Journalist, der seinen lebensunterhalt mit Veröffentlichungen verdient und Du greifst ihn hier so an - das ist ein Straftatbestand.
Ob Martin Dorsch den Staat angreifen will oder ob er ihn (zu massiv?) kritisiert, das wäre eine Sachdiskussion, die ich aber nicht führen möchte, da ich für mich selbst spreche, selbst wenn ich mit Martin Dorsch spreche. Der Podcast war ein offenes Gespräch, es sind ein paar kleinere inhaltliche Fehler menerseits drin (es war ein spontanes Gespräch, da passiert das, aber es sind wirklich Kleinigkeiten) , es sind ein paar Dnge, die er sagt, die ich anders oder nicht sagen würde. Nichts, was ich in irgendeiner Weise als problematisch ansehe.
Der Wirecard-Podcast ist eine saubere journalistische Arbeit, er war öfter in Stadelheim als 90% der Journalisten, die darüber schreiben. Wenn Dorsch jemanden auf eine Weise attackiert, die ich fundiert kritisieren kann, habe ich das immer getan und werde ich das immer tun. Das ist zwischen uns auch klar so abgesprochen. Bei meimsteph war irgendwann ein Punkt erreicht, wo unser gemeinsames Interesse (grob gesagt: die kritische Diskussion um Fehlentwicklungen im Zusammenhang mit der Darstellung des Falles Wirecard) gegenüber ihren mehrfach geäußerten politischen Aussagen so sehr in ein Missverhältnis kam, dass ich den Kontakt zunächst zeitweise und schließlich endgültig abgebrochen habe. mal ganz davon abgesehen, dass ich ihren Umgang mt dem thema als schädlich bezeichnen würde. Das hätte ich im Diskurs bearbeiten können - nur ist ihr offener Rassismus, ihre ständige Hetze, ihre ständgen Manipulationen und Falschaussagen so unerträglich geworden, dass jeder noch so geringe "Gewinn" für die (bzw. "meine") Sache hier zurückstehen muss. Ich hätte jeden anderen Diskussionsteilnehmer zu jedem anderen thema schon vor Jahren blockiert. Das möchte ich ganz klar sagen.
2. Meimsteph (und Lucasmaat), tendenziell unintelligente MitläuferInnen und VerbreiterInnen von Martins VT'en
Auch das halte ich Martin Dorsch gegenüber für eine strafrechtlich relevante Aussage. Lucasmaat kenne ich nicht, unintelligent ist meimSteph IMHO nicht, Mitläuferin ist sie sicher nicht und zuallerletzt ist sie "Verbreiterin von Martins Verschwörungstheorien", wenn ich das auf Wirecard beschräke, da sie erstens bei weitem nicht alle Ansichten von martin teilt und es sich dabei zweitens nicht um Verschwörungstheorien handelt. Auch hier ist Dein Vorgehen klar manipulativ, indem Du MeimSteph nutzt, um Dorsch zu diskreditieren. Auch hier würde ich als Martin Dorsch Strafnazeige stellen und ich würde davon ausgehen, dass diese durchaus erfolgversprechend wäre, hoffe aber, dass Martin seine Zeit besser verwendet und mein klares Statement hier als ausreichend betrachtet.
3. Pasta, selbsternannter Wahrheitssucher und Aufklärer
Ich bin nicht "selbsternannter Wahrheitssucher", sondern wurde bereits viele Jahre vor dem Wirecardzusammenbruch als Wahrheitssucher bezeichnet. Es gibt eine ganze Reihe von teilweise komplexen und großen Ermittlungsverfahren, an dene ich mitgewirkt habe. In Deutschland und in anderen Ländern.
Bei Wirecard kannst Du mich als "Wahrheitssucher" bezeichnen und ich lege auf dieses Attribut sogar großen Wert, da viele andere "Aufklärer" eben NICHT die Wahrheitssuche als zentrales Motiv hatten und haben.
Es waren direkt Betroffene, Journalisten, Leerverkäufer, professionelle Ermittler, Geschädigte, Filmemacher, Buchautoren - sie alle hatten kein reines Interesse. Mein Interesse ist natürlich auch nicht völlig "rein": Es entstand aus einem Hobby, das mir natürlich auch Befriedigung bringt, Stichwort Dopaminsucht ;) - aber von allen Aufklärern, die ich kenne, bin ich tatsächlich der einzige ohne eine direkt auf das thema bezogene otivation außerhalb der wahrheitssuch. Das macht meine Rolle eben audh so besonders.
Das gilt auch für "Aufklärer". Eine Wahrheit zu suchen und zu erkennen macht einen ja noch nicht zum "Aufklärer", der diese Wahrheit aktiv verbreitet. Meine "Aufklärungsrolle" endete für mich zunächst mit dem Ermittlungsverfahren und ic habe mehrfach berichtet, dass ich zu diesem Zeitpunkt erstaunlich weit weg war vom Thema Wirecard. Nicht zuletzt habe ich intensiv zu "Cliq Digital" recherchiert- ein Thema, bei dem mir wegen der Bedeutungslosigkeit der Aktie sicherlich nicht vorgeorfen werden kann, dass es ir um Aufmerksamkeit ging
https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/...urssturz-aus/29789874.html
Mein Aufwand, meine Strategie und mein Rechercheansatz sowohl als auch der Rechercheaufwand waren hier identisch, wieder kam es zu enger Kooperation mit Journalisten, Behörden, Verbraucherinitiativen und Ermittlern - ohne dass hier jemals so etwas wie "besonderer Ruhm" zu gewinnen gewesen wären. Wenn es mir nur um Aufmerksamekit ginge, müsste ich wohl Visa oder BMW attackieren (beides Sachen, die schon viele Jahre auf meiner to-do-Liste steht, die mir aber einfach eine Nummer zu groß sind).
4. Kathryn, indirekt Geschädigte(r) und Idealist(in), der/die versucht, den wildesten VT'en etwas entgegenzusetzen
Hier widerspreche ich deiner Beobachtung. Was sie mir gegenüber macht, ist Diskreditierung, ohne dass ich im entferntesten ihre Motivation verstehen kann. Auch hier argumentieret Du manipulativ. Das häuft sich jetzt aber langsam bei dir... Was ist denn los mit Dir???
5. Chaecka, der viel Geld verloren (aber längst keine Aktien mehr) hat, der im Groben versucht zu verstehen, was passiert ist und wer die Hauptschuldigen sind und ob Anleger eine Chance haben, noch etwas zurück zu erhalten
(Redest Du jetzt von Dir in der Dritten Person?)
Ich sehe nicht wirklich, dass Du "versuchst, zu verstehen, was passiert ist", zumindest nicht in einem so umfassenden Ansatz, wie ich das erwarten würde bei jemandem, der das als sein Ziel darstellt. Ich sehe jedoch, dass Du tatsächlich oft auf eine Argumentationsebene kommst. Vielleicht sollte ich daher auf die Punkte, wo Du IMHO daneben liegst, gar nicht erst engehen. Nur kann ich manches aber halt nicht so stehen lassen... na egal...
Ich gehe davon aus, dass
- es Nicht TPA-Geschäft gegeben hat, was nicht für ausreichenden Profit gesorgt hat
-
Uff, das kommt so unscheinbar daher, ist aber gar nicht so simpel. Denn Wirecard hat ja in jedem Fall geschickt vertuscht, was es wirklich war (also wenn es eine Luftnummer war, dann sowieso, aber auch unter der Annahme, dass es TPA gab, wusste ja kaum ein Anleger, was die wirklich getrieben haben - die Frage wäre dann ja eher: wer wusste das? Also ich wusste es, EY wusste es, viele Analysten hätten es wissen können, die StA wusste es, die BaFin wusste es, die gesamte Paymentbranche wusste es, die Shortseller wussten es, alle Highriskexperten wussten es - nur die Kleinanleger halt nicht, zumindest erweckten sie nach dem Zusammenbruch den Eindruck):
Wirecard war (wenn nicht Luftnummer, dann) eine Highrisk-Geldmascine, die mit fragwürdigen Geschäften unfassbare Margen erwirtschaftet hat. Die ungewöhnlichen Margen wiederum waren common sense und öffentlich. Der Rest war dann Mathematik: Borgwerth sprach von "der vierfachen Marge gegenüber Konkurrenten". Das bedeute: Der Gesamtprofit des Gesamtgeschäfts war, heruntergebrochen auf jedes Einzelgeschäft/Transaktion, viermal so hoch.
Was das faktisch bedeutet, darüber habe ich mit Thomas sehr viel diskutiert.
Mal ein Beispiel:
asiatischer illegaler Gamblinganbieter rechnet über Wirecard ab (damals ging ich davon aus, dass das auch tatsächlich faktisch über Wirecard lief).
Person X zahlt 100 Euro in das Casino ein. Zu erwarten wäre ein Gewinn für Wirecard von - ich weiß es nicht auswendig - sagen wir mal:50ct (0,5% von TA). Es gibt Milliarden solcher Transaktionen und auf wundersame Weise kommt im Gesamtbild raus, dass wirecard 2 Euro verdient (2% von TA) über alle Transaktionen im Gesamtkonzern hinweg. Das war nie plausibel erklärbar, Wirecard sprach von allerlei Zusatzdiensten, aber die wären bei normalen Transaktionen (Kunde kauft mit Kreditkarte bei Aldi ein) niemals als Erklärung ausreichend (bitte beachten, was hier egentlch als Umsatz zählt, es ist nur ein vereinfachtes Beispiel)
wie wird der Gewinn erzielt? Heute wissen wir, dass dieser Gewinn gar nicht aus der Transaktion selbst kam, sondern größtenteils aus der Vermittlung. Das ändert sowieso alles, aber das meine ich noch gar nicht...
Wenn jetzt dieser asiatische Gamblinganbieter Visa gegenüber suggeriert, ein Blumenhändler aus UK zu sein, kann in der normalen Transaktion dieser höhere Gewinn nicht entstehen, das würde Visa auffallen. Visa kann also nur den normalen Betrag behalten und das Geld weiterschicken und ist dann draußen. Das heißt aber auch, dass das Argument, man habe Visa gefragt nach Transaktionen, völlig ins Leere läuft, weil Visa gar nicht sieht, was weiter passiert. Offensichtlich gab es ja Visa/MC-Zahlungen in Milliradenhöhe im Wirecardsystem, das waren aber nicht diese ominösen TPA-Geschäfte, höchstens ein geringer teil davon in bestimmten Sonderfällen - oder eben früher, als Wirecard noch anderen Regularien unterworfen war.
Dieser teil der Diskussion ist wichtig für die Zeiten, in denen es noch kein Treuhandkonto gab und das ganze Geschäft völlig anders lief (wenn es denn welches gab, das dürfte aber defnitiv unstrittig sein, selbst McCrum sagte das ja und dass er damit nicht falsch la, beweisen entsprechende geldflüsse, die ja ebenfalls unstritig sind)
Das ist aber auch noch nicht einmal das Thema, das ich meine. Wenn dieser Gamblinganbieter jetzt ein Blumenladen aus UK ist - was steht dann in der Bilanz der Wirecard? Ist es dann Europageschäft? Oder ist vielleicht nur der Anteil Europageschäft, der offiziell über Wirecardsysteme lief? (früher eben ein Großteil davon)
Das wird alles interessant für die Frage "TPA-Wirecard" und "Nicht-TPA-Wirecard", zumal Braun ja deutlich machte, dass es diese Unterscheidung so gar nie gab. Wirecard unterschied nach geschäftsbereichen, nicht nach TPA oder nicht. Insofern ist auch meine Gleichsetzung "TPA ist High Risk" so nicht richtig.
Ich kann nicht glauben, dass wir alle angesichts dieser hochkomplexen Ausgangslage zufrieden sind mit irgendwelchen Aussagen eines Herrn Säuberlich von Andersch oder gar von Andrea Görres.
Was ist denn die Grundlage dieser Aussagen? Es ist IMHO unmöglich, diese Aussagen ernst zu nehmen, weil sie das faktische Geschäft nicht berücksichtigen und von einer Vortellung ausgehen, die nicht real exisiert. Es war eben nicht so, dass der Großteil des Geschäftes irgendwelche Kreditkartenzahlungen beim Schreibwarenladen um die Ecke waren, wo man Kundendiest und all das braucht... Ich habe ja Abrechnungen solcher Läden gesehen: da hast Du einen riesigen Aufwand für Abrechnungen von ein paar tausend Euro im Monat... Da ist der Gewinn pro Transaktionseuro ein Witz gegenüber einer simpel einzurichtenden Abrechnung für einen cannabishändler in Kanada, wo binnen weniger Monate 125 Mio transferiert werden und für den Zahlungsanbieter und Vermittler irgendwas zwischen 15 Mio und 20 Mio hängenbleiben.
An dem gesamten prozess waren, das kann man in den US-Gerichtsdokumenten nachlesen, nur eine handvoll Leute insgesamt beteiligt. Die Marge pro Transaktionseuro lag da nicht 4x so hoch, eher... was weiß ich... 500x so hoch?
Solange die leute, die die grundlage für ganz t´zentrale Aussagen darstellen, das nicht begreifen, sind ihre Aussagen wertlos.
In einem mehrere Hundert seiten langen bericht über die Skandabank FBME geht es um x Millionen, die transferiert wurden. Auf Seiten der Wirecard waren daran laut dem Bericht in der Organsiation genau zwei Leute beteiligt. Zwei!
Dazu kommen noch ein paar Techniker, die Stadardaufgaben erledigten wie die technische Freischaltung und natürlich die Organisation der Briefkastenfirmen, die früher Wirecard selbst erledigte (wie übrigens alle derartigen Anbieter) und später eben nicht mehr (wie im Cannabisfall, da machten beispielsweise ein paar Leute in Nürnberg die Webseiten, die interessanterweise hauptberuflich für einen Paymentanbieter aus Malta arbeiteten, der auf dem Papier eigentlich Konkurrenz war)
Jetzt wird es wieder zu ausführlich... Aber glaube mir einfach: ich weiß, wovon ich rede. Besser als wahrschenlich die meisten Journalisten und leider auch besser als die Leute bei der SOKO oder als der Staatsanwalt oder als der Vorsitzende Richter, besser jedenfalls als Herr von Erffa und wahrsheinlich besser als Dierlamm und sogar ziemlich sicher besser als Markus Braun.
Ich hatte mal ein Hintergrundgespräch mit der Frau, die für Dierlamm die Daten auswertet, nach 15 Minuten abgebrochen, weil ich sagte "wir sind in anderen Dimensionen, was das Hintergrundwissen angeht, machen sie ihr Ding, aber helfen kann ich ihnen da nicht"
Das macht es für mic wirklich schwer, an der seitenlinie zu stehen und jede Woche in Stadelheim die Fragen zu ertragen, die der Richter stellt und vor allem zu ertragen, welche fragen weder er noch Brauns Verteidigung stellen. Zu James bergman neulich hätte ich enen Fragenkatalog gehabt, der hätte für einen ganzen Tag gereicht. Födisch hat ein paar fragen daraus gestellt, die verteidigung auch, das war's. Ich könnte da platzen. Aber ich war 3x dort bei der SOKO, mehr kann ich ja auch nicht machen.
es TPA-Geschäft in kleinem Umfang gegeben hat
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woher beziehst Du diese Information? Das strittige Geschäft ist in einem Umfang von Milliarden - gewinn, nicht Transaktionsvolumen! Das sagt auch der Bayerische Rundfunk. Wie lange willst Du das eigentlich noch aus der Diskussion herauslassen, indem Du es einfach ignorierst? Woher kommt deine Überzeugung, dass wir von ein paar Euro reden?
viel TPA-Geschäft erfunden wurde, um von Banken Darlehen zu erhalten
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unbelegte Behauptung. Die StA selbst schreibt in ihrer Anklageschrift im Konjunktiv. Nichts ist gesichert, außer dass auf den treuhandkonten kein geld war und man nirgends innerhalb der irecard einen beleg findet, dass es wirecard-Geschäft war - es waren aber definitiv Geschäfte von definitiv Wirecardkunden. Und dass man nichts findet, deutet die StA als beweis, dass es kein geschäft gab, während ich von Anfang an sagte, dass dies kein beweis ist - eine hypohese, die sowohl von Marsalek, als ach von Braun und auch von von Erffa eindeutig bestätigt wird.
Denke an von Erffa: "das geld sollte bei wirecard in die Bilanz, ohne dass es einen sichtbaren Kontakt gab" - das begründet doch gerade die tatsache, die die StA als Beweis sieht völlig plausibel.
Marsalek, Braun, Erffa, Bellinghaus und einige andere vom erfundenen TPA-Geschäft wussten
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Es ist denkbar (und Teil meiner derzeitigen hypothese), dass bellenhaus nicht gelogen hat, als er sagte "Es war eine Art Sparbuch, Wirecard nahm sich nur das, was man für die Erfolgsstory brauchte und bunkerte den rest, irgendwann war es aber zu wenig, dann musste man erfinden"
Dann wäre es Veruntruung UND Bilanzbetrug, begangen durch die Bande ohne Braun und von diesem unter falschen Annahmen "toleriert" insofern, als er dieses Geheimnis nicht offenlegen wollte und sich völlig im Klaren war, dass diese Konstruktion über die waren Verhältnisse bei wirecard in gewisser Weise "täuschte" (in gewisser weise deshalb, weil es sehr wohl im geschäftsbericht stand - nur eben so formuliert, dass man es mindestens bis zu Thomas Borgwerth nicht richtig einschätzte) (Das würde begründen, warum er das Geeiere von marsalek und bellenhaus akzeptierte, die ihm halt weismachten, dass diese TPA-Leute so schwierig sind und keine Transaktionsbelege schicken und keine Händler nennen wollen)
EY in erschreckendem Umfang seine Pflichten verletzt hat
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aber Hallo! Und zwar noch viel viel viel schlimmer, als überhaupt diskutiert wird, weil EY schon am 18.06.2020 erklärt hat, dass der böse Wirecardvorstand (sprich: Braun!) so kriminell war, dass EY keine Chance hatte...
Es ist aber andersherum: E war so kriminell, dass zB von Erffa keine Chance hatte: denn von Erffa kannte keine Händler, EY schon, von Erffa hatte keine Kontenunterlagen von Shanmugaratnam, EY schon, von Effa konnte keine Transaktionen sehen, EY schon.
Alles in Stadelheim ausgesprochen.
Braun, so wie auch in deinem Link beschrieben, ("In der Anklage wirft die Staatsanwaltschaft dem Angeschuldigten Dr. B. vor, das sein Vorgehen in Anbetracht der gesellschaftsrechtlichen Sorgfaltspflichten nicht mit den Pflichten eines ordentlichen Kaufmanns in Einklang zu bringen ist: Es wurden keinerlei Sicherheiten zugunsten der Wirecard AG und noch nicht einmal eine Pflicht zur Anlage des Security Deposits als Kaution oder eine wie auch immer geartete Zweckbindung vereinbart, ebenso wenig konkrete Rückführungsmodalitäten oder ein Rückführungszeitpunkt. Zudem beteiligte er den Aufsichtsrat der Wirecard AG weder vor noch nach der Entscheidung über die Gewährung des Deposits, obwohl dies erforderlich gewesen wäre."),
pflichtwidrig und grob fahrlässig ein Unternehmen geführt hat.
Mich interessiert nicht im Detail,
- ob nun 1,76 oder 1,82 Mrd. TPA-Geschäft erfunden wurden
- ob mit dem Nicht-TPA-Geschäft viel oder sehr viel Geld verloren wurde
- in welchen Ländern Rechthilfe ersucht wurde
- ob irgendwo 40 Mio. gefunden wurden
- ob sich irgend ein Angeklagter mit seinen Aussagen mal widersprochen hat
Mein Problem mit deinen Texten:
- sie trennen Unwichtiges nicht von Wichtigem
- Um die Beantwortung von den entscheidenden Fragen drückst du dich herum ("Die Umstände, die Beteiligten, die Geldflüsse und eine zusätzlichen Recherchen, die weit über das hinausgehen, was die Verteidigung Brauns ermittelt hat.")
Zum Sparbuch:
" ..."Sparbuch" war: Man hat gewinne irgendwo gebunkert und dann je nach bedarf in die Bilanz geschrieben oder nicht. Wenn Braun 30% Plus melden wollte und man hat es nicht geschafft, habe man halt Geld aus dem "Sparbuch" genommen.")
Das wäre natürlich ein Hammer, der EY weiter in Bedrängnis bringt. Denn genau um so etwas aufzudecken, ist ein Wirtschaftsprüfer da. Das wäre eine noch gröbere Pflichtverletzung als das, was sie sich mit den 1,9 Mrd geleistet haben.
Es ist genau umgekehrt! Du ignorierst die Tatsache, dass das Geld, das gesichert vorhanden ist (mindestens 340 Mio €sind vorhanden, dass es ursprünglich viel mehr war, folgert aus der Aussage des BR, dass es alleine in 2018 "mehrere Hundert Millionen" waren - die 340 mio kommen ja teilweise aus diesen "mehreren hundert Mio" für 2018, von denen BR spricht. Diese Zahlungsflüsse sind Inhalt der Beweisanträge - ich könnte sie Dir seitenwese hier aufzählen, weiß aber nicht, ob das juristisch erlaubt wäre) relevant ist.
Du tst so, als wüde ich mich im Kleinteligen verlieren, nur weil ich gezwungenermaßen ins detail geehen muss, weil Du das Große und Ganze komplett leugnest
Mich interessiert nicht im Detail, - ob nun 1,76 oder 1,82 Mrd. TPA-Geschäft erfunden wurden - ob mit dem Nicht-TPA-Geschäft viel oder sehr viel Geld verloren wurde - in welchen Ländern Rechthilfe ersucht wurde - ob irgendwo 40 Mio. gefunden wurden - ob sich irgend ein Angeklagter mit seinen Aussagen mal widersprochen hat
Das sind aber doch de Mosaiksteinchen, aus denen sich das Gesamtbild ergibt! Die Situation von Braun ist doch wesentlich schwieriger: Die Anklage sagt "Auf den Treuhandkonten ist nichts, also gab es nichts" - und mit dieser Grudnlage wird alles andere passend interpretiert!
"Es gab in Aschheim kein Vertriebspersonal, Beweis für Nichtexistenz! (nein! Weil es anderswo geregelt wurde!)
"Visa konnte die Transaktionen nicht bestätigen" - Beweis für Nichteistenz! (nein! In Stadelhei kam heraus, dass man lediglich eine Handvoll Transaktionen prüfen ließ aus einem datensatz, wo Bellenhaus ja klar aussagte, dass DER gefälscht war)
"Von Erffa wusste, dass die Zahlen, die ihm geschickt wurden, falsch sind, weil Braun die Zahlen ja so bestellt hat" - Beweis! - nein, das beruht einzig und alleine auf der Aussage von Bellenhaus und es wurden Dutzende Gegenargumente vorgebracht, vor allem natürlich EY, denn die waren vor Ort in Dubai, die hätten erkennen müssen, dass alles fake war - also entweder die waren mittäter, unfassbar blöd - oder es gab halt das Geschäft, das man ihnen zeigte! dafür gibt es mittlerweile Hunderte Hinweise!
usw usf
Fazit:
Das herrschende Narrativ bleibt in seinen Grundfesten unerschüttert.
Nur deshalb, weil Du es glauben willst.
Im Detail gibt es viele kleine Punkte, die nicht ausreichend ermittelt wurden.
2 Milliarden sind ein kleiner Punkt???? Das ist mehr, als überhaupt erfunden sein soll... Bist Du vo allen guten Geistern verlassen?
Der Zeuge neulich sagte aus, payEasy habe "höchstens 5-7 Mio im Monat" transferiert. Es gibt aber Auszüge einer einzigen Akquirerbank mit 700 Mio allein in 2011. Wie kann das sein?
Alleine in den Beweisanträgen vom Donnerstag ging es erneut um dreistellge Millionenbeträge, die nicht an Wirecard liefen, sondern versickerten bei Firmen, teilweise bei Firmen, für die Bellenhaus die Konten verwaltete, deren Gründung er einräumte, die er aber "verkauft habe". Es gibt weder Veträge darüber, noch Einträge im Handelsregister in Hong Kong, noch nannte Bellenhaus den Namen des angeblichen Käufers (keine Erinnerung). Als eine der Direktorinnen aus Bangkok per Video zugeschaltet war, stritt sie ab, jemals gewusst zu haben, dort Direktorin gewesen zu sein. Diese Geschchten hat bellenhaus nicht etwa in seinem "Geständnis erwähnt, sie wurden in mnatelanger detektivischer Kleinstarbeit von der Verteidigung ermittelt - nicht von der Staatsanwaltschaft, die dazu verpflichtet gewesen wäre.
Gefragt, wie es zu den (Nicht-)Ermittlungen kam, antwortete der leitende Beamte, er könne sich nicht mehr daran erinnern... ich war in Stadelheim und konnte es nicht glauben...
Genau diese kleinen Punkte führen dann zu den wilden VT'en, die du mit deinen Aussagen beförderst.
Belastbare Indizien dafür, dass es in nennenswertem Umfang TPA-Geschäft gab, fehlen
Das kannst Du wiederholen, sooft Du willst, es ist aber andersherum: belastbare Beweise dafür, dass diese rund 2 Milliarden nicht Wirecard zuzuordnen sind, die fehlen! Seit 2021! Jede Plausibilität sprcht für Brauns Theorie und gegen das Bellenhausmärchen. jede.
Du stellst Pauschalbehauptungen auf ohne jede faktische Grundlage, dann forderst Du Beweise, die lehnst Du dann mit deiner Grundthese ab und wenn ich anfange, zu rotieren, um immer mehr Beweise zu liefern, ziehst Du Dich wieder auf Deine Grundthese zurück und wirfst mir noch vor, ich würde Vesrchwörungstheorien befeuern.
Wie absurd st diese Argumentation?
Ja!
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Erste Hinweise auf ein anderes Tatbild: August 2020
o Stiftung Levantine Foundation in Liechtenstein
o Wirtschaftlich Berechtigter: B.
o Volumen: ca. 6 Mio. EUR
Kapitalherkunft Stiftung Levantine Foundation
o Es wurde die Schattengesellschaft Al Alam Solution mit Sitz auf den BVI
gegründet, auf die Zahlungen aus dem TPA Bereich verschoben und
sodann in die Stiftung Levantine Foundation mit Sitz in Liechtenstein
eingebracht wurden
o Die Schattengesellschaft heißt Al Alam Solution („Al Alam II“), die
offizielle Al Alam heißt Al Alam Solution Provider FFZ („Al Alam I“)
o Die Zahlungen stammen aus Al Alam Volumina, abgewickelt über den
chinesischen Zahlungsdienstleister Globebill
o Die Erlöse wurden in 2016 zwischen der offiziellen Al Alam und der
„Schatten-Al-Alam“ aufgeteilt
Erste Hinweise auf die sog. Antigua Connection
ebenfalls im August 2020
o Domizilgesellschaft Client Communications mit Sitz auf Antigua
o In Summe wurden ab Kontoeröffnung (Wirecard Bank) am 18.03.2020
bis zum 19.06.2020 ca. 5 Mio EUR verschoben
o In ca. 12 Überweisungen vom Wirecard Drittpartner Centurion
eingezahlt und zeitnah auf ein Konto der Client Communications auf
Antigua abverfügt
o Schlagartiges Abverfügen des Kontos als Reaktion auf den
Zusammenbruch der Wirecard nach dem 18.06.2020
Weitere Hinweise auf Veruntreuungen über die
sog. Antigua Konten
o In Summe wurden über Centurion (Wirecard Bank) mutmaßlich
mind. 220 Mio. EUR zwischen 2016 und 2020 verschoben
o 80 Mio. EUR flossen in 207 Überweisungen von Dezember 2016
bis Juni 2020 auf Konten von Gesellschaften auf Antigua mit
gleicher Adresse wie Client Communications
o Wie bei Al Alam II begannen die Zahlungsausflüsse in 2016
Zahlungsvorgänge über Centurion Konto, Wirecard Bank
o Sprunghafter Anstieg zwischen 2016 und 2017 um 800%
o Hohes Erlösvolumen zwischen Mai 2017 und Dezember 2019
o Zwischen 6 und 10 Mio. EUR pro Monat
o Ab 2019 sprunghafter Abfall
o Offenbar Übertragung auf andere Schattengesellschaften
o Ggfls. Auslandskonten
o Möglicher Hintergrund: Berichterstattung FT
o Bis zu 40 Einzahlungen pro Monat von Onlinehändlern oder Plattformen
o Überwiegend im sechsstelligen Bereich
Zahlungsvorgänge über Centurion Konto, Wirecard Bank
o Es wurden keine TPA-Erlöse an Wirecard abgeführt
o 80 Mio. EUR in 207 Überweisungen an Schattengesellschaften
auf Antigua
o Teilweise mit der gleichen Adresse wie Client Communications
o 35 Mio. EUR in 80 Überweisungen an Schattenfirmen in
Indonesien
o 40 Mio. EUR an weitere Schattenstrukturen
Rückverfolgung der Zahlungsflüsse aus dem TPA Bereich
o Anforderungen von Kontoauszügen, um die Zahlungsflüsse zu
rekonstruieren
o Staatsanwaltschaft: „Schnitzeljagd“
o Kontoauszüge wurden von der Staatsanwaltschaft erst im Juni
2021 angefordert und erst Ende Oktober 2021 im Rahmen der
anstehenden Haftprüfung vorgelegt
o Zahlungsflüsse derzeit Gegenstand der aktuellen Haftprüfung
Stand November 2021 (Quelle: abfotografierte präsentation des Vortrags in Köln vom November 2021)
StA München: "Wir werden die 1,9 Milliiarden Euro nicht finden" (Parlamentarischer Untersuchungsausschuss, Juni 2021)
Zu diesem Zeitpunkt hatte die StA auf den Auslandskonten noch gar nicht gesucht!
Beim dicksten Brocken (Senjo/PXP) mit einem Volumen von über 20 Milliarden in 2018 wurden bis heute nicht einmal die Auslandskonten untersucht, weil man einfach davon ausgeht, dass es ncht geben kann, was es nicht geben darf
Solltest Du konkrete Fragen haben zu bestimmten aspekten aus dieser präsentation von 2021, gib bescheid, ich werde mich dann auf die Suche machen, sehr oft habe ich die Bezüge dazu in den Mitschriften aus Stadelheim - aber halt oft unleserlich...