Wichtig! Neue Ölstudie
Am 14. Februar wurde von FirstEnergy Capital eine neue Studie zur Ölpreisentwicklung veröffentlicht. Eine Studie, die man sich als Anleger unbedingt genauer anschauen sollte. Denn sie enthält Fakten, die einem helfen, im hektischen Treiben des alltäglichen Börsengeschehens den Überblick zu behalten.
Der wichtigste Punkt, der unseres Erachtens in dieser Studie angesprochen wird, lautet:
Die Opec-Staaten werden ihre Ölproduktion 2008 kaum steigern können.
Ein Blick auf die obige Tabelle soll diese Aussage untermauern. Sie zeigt, dass sich die tägliche Ölproduktion aus den Opec-Staaten Ende 2008 auf schätzungsweise 35.890.000 Barrel belaufen wird. Derzeit beträgt sie 35.040.000 Barrel. Die Steigerung wird also mit 850.000 Barrel sehr gering ausfallen. Ein weiterer Blick auf die Tabelle zeigt zudem, dass im Wesentlichen nur zwei Länder bis Ende 2008 über zusätzliche Förderkapazitäten verfügen: Saudi-Arabien und Angola. Zwei Länder, die ein „Paradebeispiel“ für Instabilität sind. Oder würden Sie im Moment Urlaub in Saudi-Arabien oder Angola machen?
Wohl kaum, und damit zeigt sich, dass die Ölproduktion auf sehr wackligen Füßen steht. Sie wird ohnehin mit der stark steigenden Nachfrage, vor allem aus Fernost, kaum mithalten können. Und wenn dann auch noch Länder wie Saudi-Arabien und Angola, von vielen Experten wohl nicht ganz zu Unrecht als „Terroristennester“ tituliert, über die einzig nennenswerten zusätzlichen Förderkapazitäten verfügen, wird es „eng“ für den Ölpreis.
So eng, dass er eigentlich nur noch in eine Richtung ausweichen kann, nämlich in die nach oben.
Profis sehen kein Abwärtspotenzial beim Öl
In unserem letzten Newsletter vom 12. Februar 2008 (Sie können ihn sich auf www.trendaktien.com kostenlos herunterladen) haben wir bereits darauf hingewiesen, dass die Profis an den Terminmarktbörsen jede Korrektur beim Ölpreis dazu nutzen, bestehende Shortpositionen drastisch zu verringern. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass sie dem Ölpreis kein Abwärtspotenzial mehr zutrauen. Ein Umstand, den Sie unbedingt im Hinterkopf behalten sollten.
„Schlimmstenfalls“ geht es seitwärts
Es gibt im Moment wirklich keinen Grund davon auszugehen, dass sich der Ölpreis 2008 schwächer entwickeln wird als im Jahr zuvor. Mag sein, dass die Ölpreisprognosen von einigen Experten überzogen sind, sie gehen von 200 Dollar mehr aus, doch ebenso scheint eine pessimistische Haltung unangebracht zu sein. Gehen wir also einfach davon aus, dass sich der Ölpreis seitwärts entwickeln wird, dann ist eines klar: die Ölindustrie wird auch 2008 fantastische Gewinne einfahren. Gewinne, die an der Börse auf aufmerksame Ohren stoßen werden. Denn welche Branche sonst verfügt derzeit über so sichere Einnahmequellen wie die Ölindustrie?
Das sollten Sie in den kommenden Wochen tun!
Verlieren Sie nicht die Fakten aus den Augen! Lassen Sie sich nicht von den zahllosen Kommentatoren und Analysten, die tagtäglich ihre Berichte über die Welt „verschütten“ desorientieren. Alle fundamentalen Faktoren sprechen für eine starke Entwicklung des Ölpreises, auch im laufenden Jahr. Behalten Sie das immer im Hinterkopf.
Bleiben Sie am Ball! Beobachten Sie intensiv den Ölpreis und achten Sie auf die Konjunkturmeldungen aus den USA. Wenn letztere schwach ausfallen, der Ölpreis aber trotzdem zulegen kann – so wie in den letzten Wochen mehrfach geschehen –, dann sind das tolle Kaufsignale.
Ölaktien auf die Watchliste! Stellen Sie Ölaktien, wenn noch nicht geschehen, auf Ihre private Watchliste. Konzentrieren Sie sich dabei nicht nur auf die kleinen, spekulativen Werte, sondern beobachten Sie auch die großen, bekannten Konzerne wie Exxon Mobil und Transocean. Sollte der Ölmarkt zu einer neuen Rallye ansetzen, und das kann sehr schnell passieren, dann werden uns diese Aktien dies im Vorfeld signalisieren. Denn die Big-Player aus den USA werden sich frühzeitig mit solchen Papieren eindecken. Ihre Kauforders schlagen sich in Kursbewegung und Volumen der entsprechenden Wertpapiere nieder. Dadurch „verraten“ die Big-Player ihr Insiderwissen über Öl.
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PS: Erinnern Sie sich an unsere Empfehlung Benchmark Energy? Ein Unternehmen, mit dessen Hilfe große Ölkonzerne ihre Ölfelder „fit“ machen können? Wir rechnen in den kommenden Tagen mit tollen News von Benchmark Energy.
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