Von Andreas Braun
In der Winter AG brodelt es. Großaktionärin Susanne Winter und die Führung des Herstellers von Chipkarten führen eine Auseinandersetzung um den Kurs des Unternehmens und Managementfehler. Die Tochter des Unternehmensgründers Otto Winter plant, dem Vorstand auf der nächsten Hauptversammlung das Vertrauen zu entziehen. sharper.de sprach mit ihr und dem Vorstandssprecher Gerhard Osterrieder.
Andreas Braun
sharper.de: Frau Winter, woran entzündet sich Ihre Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat der Winter AG?
Susanne Winter: Mein Hauptkritikpunkt ist, dass nach meinem Dafürhalten der Vorstand der Winter AG für das Unternehmen geradezu geschäftsschädigend agiert. Er kann schalten und walten wie es ihm beliebt und wird darin vom Aufsichtsrat kritiklos gedeckt. Meine Familie und ich sehen hier einfach Handlungsbedarf.
sharper.de: Das ist ein schwerer Vorwurf. Wie begründen Sie ihn?
Winter: Ich denke, die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres zeigt die Unfähigkeit des Vorstandes, ein hochprofitables Unternehmen auf Kurs zu halten. Der Bericht zum dritten Quartal 2001 zeigt bereits einen dramatischen Gewinn- und Umsatzeinbruch. Aus dem Quartalsbericht ergibt sich beispielsweise, dass sich der Bestand der unfertigen Erzeugnisse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzehnfacht hat. Unserer Ansicht nach wird eine Sonderabschreibung nötig sein. Zudem stammen mehr als die Hälfte der rund eine Million Euro Gewinn aus sonstigen Zinsen und Erträgen, offensichtlich aus der Anlage des Emissionserlöses.
Vorstand handelt nicht im Sinne des Unternehmens
sharper.de: Ihre Kritik zielt aber auch ganz konkret gegen die Unternehmensführung.
Winter: Schon vor dem Börsengang hat unsere Konsortialbank moniert, dass es dem Vorstand an einem kaufmännischen Leiter fehlen würde. Alle Vorschläge für einen geeigneten Kandidaten, wurden aber aus meiner Sicht grundlos abgeschmettert, so dass bis heute diese wichtige Position nicht besetzt ist. Der Vorstand in vielen Punkten nicht im Sinne des Unternehmens gehandelt. Zum Beispiel wurde der Handelsvertretervertrag mit der Winter Druckerzeugnisse GmbH Österreich gekündigt, obwohl diese Zusammenarbeit hohe Umsatz- und Gewinnerträge garantiert hat. Die Gesellschaft im Jahr 2000 einen Umsatz von knapp sieben Millionen Euro und einen Reingewinn von rund 900.000 Euro für die Winter AG erwirtschaftet.
sharper.de: Was ist aus Ihrer Sicht der Grund für diese Entscheidung gewesen?
Winter: Ein Mitarbeiter der Winter AG hat zu mir gesagt, dass man mit der Kündigung dieses Vertrages meinem Vater, der Firmenmitbegründer der jetzigen Winter AG ist, schaden wollte. Warum der Vorstand unserem Familienstamm schaden will, verstehe ich nicht. Jedenfalls muss sich der Vorstand aus solchen Streitigkeiten heraushalten und nur zum Wohle der Gesellschaft handeln.
Dubioses Friends & Familiy-Programm
sharper.de: Sie haben auch das Friends & Family-Programm kritisiert, das zum Börsenstart aufgelegt wurde.
Winter: Der Vorstand hat ein Friends & Family-Programm aufgelegt, das Begünstigten einen Rabatt von 25 Prozent gewährt. Dagegen gab es überhaupt nichts einzuwenden. Da der Vorstand aber eine rechtlich falsche Konstruktion wählte und sich bei der rechtlichen Umsetzung nicht beraten ließ, stellte der 25prozentige Kaufpreisnachlass eine verbotene Einlagenrückgewähr nach dem Aktiengesetz dar. Nur weil die rechtliche Brisanz des Programms bei einer Wirtschaftsprüfung aufflog, war der Vorstand verpflichtet, die gewährten Rabatte zurückzufordern.
sharper.de: Diese Rückzahlung soll aber doch stattgefunden haben.
Ja, aber die Art und Weise, wie die Rückzahlung abgewickelt werden sollte, kritisiere ich aufs Schärfste. So hat sich der Vorstand, wie ich von meinem Cousin erfahren habe, zunächst eine Sondertantieme vom Aufsichtsrat in Höhe von 800.000 Mark gewähren lassen. Damit wollte er die nötige Rückzahlung selbst vornehmen. Offiziell hieß es, dass die Tantieme für die gute Arbeit im letzten Jahr ausgeschüttet werden soll. Nachdem dieses Vorhaben aufflog, wurden die Friends & Family-Aktionäre doch zur Rückzahlung aufgefordert. Ich weiß aber von guten Kunden der Winter AG, die von dieser Rückzahlung ausgenommen worden sind.
sharper.de: Sie erwägen nun eine Schadenersatzforderung gegen die AG und wollen als Großaktionärin auch die Hauptversammlung nutzen, um gegen die Unternehmensleitung vorzugehen. Mit welchem Ziel?
Winter: Die Höhe der Schadenersatzforderung prüfe ich derzeit noch zusammen mit meinen Anwälten. Unser vorrangiges Ziel ist es den Aufsitzratsvorsitzenden, Prof. Rosenkranz, abzuberufen. Er hat seine Kontroll- und Aufsichtspflicht gegenüber dem Vorstand offensichtlich nicht erfüllt.
sharper.de: Wollen Sie auch direkt gegen den Vorstand vorgehen?
Winter: Nun, ich denke, dass ein neuer, kompetenterer Aufsichtrat schon dafür sorgen dürfte, dass es auch hier zu einem Wechsel kommt.
Winter-Vorstand: Die Vorwürfe sind haltlos
sharper.de: Herr Osterrieder, die Großaktionärin der Winter AG, Susanne Winter, wirft Ihnen vor, durch Managementfehler, die schlechte Geschäftsentwicklung verursacht zu haben. Was sagen Sie zu diesem Vorwurf ?
Gerhard Osterrieder: Diese Vorwürfe wurden bereits bei unserer Hauptversammlung im vergangenen Jahr erhoben. Sie kommen stets aus der Familienlinie Otto Winters. Wir betrachten die Vorwürfe allesamt als haltlos. Wir haben es leider mit einer Situation zu tun, in der ein einzelner Aktionär missbräuchliche Mittel anwendet, um seine frührere Macht zurückzuerlangen. Dies werden wir im Interesse aller Aktionäre nicht zulassen.
sharper.de: Worauf ist denn die schlechte Geschäftsentwicklung der letzten Monate zurück zu führen?
Osterrieder: Zunächst einmal muss man festhalten, dass die Winter AG im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern auch in 2001 profitabel war. Das schlechte Marktumfeld insbesondere im Mobilfunk-Bereich hat zuletzt für Umsatz-Rückgänge gesorgt. Vor allem die schwierige Situation in der Telekom-Branche hat dazu beigetragen. Die Lage in der gesamten Branche war im vergangenen Jahr nicht sehr rosig. Winter hat sich dagegen sehr gut positioniert.
sharper.de: Der Rückgang des Umsatzes im Mobilfunk-Bereich ist aber schon sehr deutlich, sein Anteil am Gesamtumsatz hat sich mehr als halbiert. Wie wollen Sie diesen Einbruch kompensieren?
Zuwächse bei IT-Sicherheit erwartet
Osterrieder: Das ist tatsächlich nicht einfach. Der Umsatzanteil im Bereich Mobilfunkkarten ist von 35 auf 19 Prozent gesunken. Aber wir haben ein sehr stabiles Standbein im Bankensektor, das wir weiter stärken wollen. Für 2002 rechnet die Winter AG durch die turnusmäßige Umstellung der Bankkarten hier mit einem ansprechenden Wachstum. Und wir verzeichnen wachsende Umsätze in den Bereichen IT-Sicherheit und bei Multifunktionskarten.
sharper.de: Abseits der Geschäftsentwicklung kritisiert Frau Winter auch den Umgang mit einem problematischen Friends & Family-Programm. Wie ist der Stand der Dinge hier aus Ihrer Sicht?
Osterrieder: Hier ist uns mit der Gewährung eines Rabatts tatsächlich ein Fehler unterlaufen. Zu diesem Fehler stehen wir auch. Nach eingehender Beratung mit unseren Anwälten und Wirtschaftsprüfern haben wir diese gewährten Rabatte bereits vor einiger Zeit zurückgefordert. Auch darüber hat der Vorstand auf der Hauptversammlung ausführlich informiert. Leider mussten wir damals feststellen, das eine nachweislich von Herrn Otto Winter mit einem Betrag von 10.000 Mark dafür honorierte selbsternannte Aktionärsschützerin zuvor präparierte unwahre Behauptungen aufgestellt hatte.
Keine Ausnahmen im F&F-Programm sharper.de: Bei dieser Rückerstattung sollen aber einige Kunden und Mitarbeiter ausgenommen sein.
Osterrieder: Das ist nicht richtig. Alle Teilnehmer am Friends & Familiy-Programm haben eine entsprechende Aufforderung zur Rückzahlung erhalten. Der Großteil der Betroffenen ist dieser Aufforderung auch schon nachgekommen. In allen anderen Fällen werden wir zu rechtlichen Schritten greifen müssen. Es gibt aber keine Ausnahmen.
sharper.de: Werden Sie sich gegen mögliche Anträge von Frau Winter auf der Hauptversammlung wappnen?
Osterrieder: Grundsätzlich verhalten wir uns gegenüber Frau Winter natürlich genau wie gegenüber allen Aktionären. Wir gehen davon aus, dass wir die Vorwürfe gegen den Vorstand in jedem Punkt widerlegen können, auch auf der Hauptversammlung. Gegen erste unwahre Behauptungen haben Gerichte bereits eine Einstweilige Verfügung erlassen.
Quelle: sharper.de
In der Winter AG brodelt es. Großaktionärin Susanne Winter und die Führung des Herstellers von Chipkarten führen eine Auseinandersetzung um den Kurs des Unternehmens und Managementfehler. Die Tochter des Unternehmensgründers Otto Winter plant, dem Vorstand auf der nächsten Hauptversammlung das Vertrauen zu entziehen. sharper.de sprach mit ihr und dem Vorstandssprecher Gerhard Osterrieder.
Andreas Braun
sharper.de: Frau Winter, woran entzündet sich Ihre Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat der Winter AG?
Susanne Winter: Mein Hauptkritikpunkt ist, dass nach meinem Dafürhalten der Vorstand der Winter AG für das Unternehmen geradezu geschäftsschädigend agiert. Er kann schalten und walten wie es ihm beliebt und wird darin vom Aufsichtsrat kritiklos gedeckt. Meine Familie und ich sehen hier einfach Handlungsbedarf.
sharper.de: Das ist ein schwerer Vorwurf. Wie begründen Sie ihn?
Winter: Ich denke, die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres zeigt die Unfähigkeit des Vorstandes, ein hochprofitables Unternehmen auf Kurs zu halten. Der Bericht zum dritten Quartal 2001 zeigt bereits einen dramatischen Gewinn- und Umsatzeinbruch. Aus dem Quartalsbericht ergibt sich beispielsweise, dass sich der Bestand der unfertigen Erzeugnisse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzehnfacht hat. Unserer Ansicht nach wird eine Sonderabschreibung nötig sein. Zudem stammen mehr als die Hälfte der rund eine Million Euro Gewinn aus sonstigen Zinsen und Erträgen, offensichtlich aus der Anlage des Emissionserlöses.
Vorstand handelt nicht im Sinne des Unternehmens
sharper.de: Ihre Kritik zielt aber auch ganz konkret gegen die Unternehmensführung.
Winter: Schon vor dem Börsengang hat unsere Konsortialbank moniert, dass es dem Vorstand an einem kaufmännischen Leiter fehlen würde. Alle Vorschläge für einen geeigneten Kandidaten, wurden aber aus meiner Sicht grundlos abgeschmettert, so dass bis heute diese wichtige Position nicht besetzt ist. Der Vorstand in vielen Punkten nicht im Sinne des Unternehmens gehandelt. Zum Beispiel wurde der Handelsvertretervertrag mit der Winter Druckerzeugnisse GmbH Österreich gekündigt, obwohl diese Zusammenarbeit hohe Umsatz- und Gewinnerträge garantiert hat. Die Gesellschaft im Jahr 2000 einen Umsatz von knapp sieben Millionen Euro und einen Reingewinn von rund 900.000 Euro für die Winter AG erwirtschaftet.
sharper.de: Was ist aus Ihrer Sicht der Grund für diese Entscheidung gewesen?
Winter: Ein Mitarbeiter der Winter AG hat zu mir gesagt, dass man mit der Kündigung dieses Vertrages meinem Vater, der Firmenmitbegründer der jetzigen Winter AG ist, schaden wollte. Warum der Vorstand unserem Familienstamm schaden will, verstehe ich nicht. Jedenfalls muss sich der Vorstand aus solchen Streitigkeiten heraushalten und nur zum Wohle der Gesellschaft handeln.
Dubioses Friends & Familiy-Programm
sharper.de: Sie haben auch das Friends & Family-Programm kritisiert, das zum Börsenstart aufgelegt wurde.
Winter: Der Vorstand hat ein Friends & Family-Programm aufgelegt, das Begünstigten einen Rabatt von 25 Prozent gewährt. Dagegen gab es überhaupt nichts einzuwenden. Da der Vorstand aber eine rechtlich falsche Konstruktion wählte und sich bei der rechtlichen Umsetzung nicht beraten ließ, stellte der 25prozentige Kaufpreisnachlass eine verbotene Einlagenrückgewähr nach dem Aktiengesetz dar. Nur weil die rechtliche Brisanz des Programms bei einer Wirtschaftsprüfung aufflog, war der Vorstand verpflichtet, die gewährten Rabatte zurückzufordern.
sharper.de: Diese Rückzahlung soll aber doch stattgefunden haben.
Ja, aber die Art und Weise, wie die Rückzahlung abgewickelt werden sollte, kritisiere ich aufs Schärfste. So hat sich der Vorstand, wie ich von meinem Cousin erfahren habe, zunächst eine Sondertantieme vom Aufsichtsrat in Höhe von 800.000 Mark gewähren lassen. Damit wollte er die nötige Rückzahlung selbst vornehmen. Offiziell hieß es, dass die Tantieme für die gute Arbeit im letzten Jahr ausgeschüttet werden soll. Nachdem dieses Vorhaben aufflog, wurden die Friends & Family-Aktionäre doch zur Rückzahlung aufgefordert. Ich weiß aber von guten Kunden der Winter AG, die von dieser Rückzahlung ausgenommen worden sind.
sharper.de: Sie erwägen nun eine Schadenersatzforderung gegen die AG und wollen als Großaktionärin auch die Hauptversammlung nutzen, um gegen die Unternehmensleitung vorzugehen. Mit welchem Ziel?
Winter: Die Höhe der Schadenersatzforderung prüfe ich derzeit noch zusammen mit meinen Anwälten. Unser vorrangiges Ziel ist es den Aufsitzratsvorsitzenden, Prof. Rosenkranz, abzuberufen. Er hat seine Kontroll- und Aufsichtspflicht gegenüber dem Vorstand offensichtlich nicht erfüllt.
sharper.de: Wollen Sie auch direkt gegen den Vorstand vorgehen?
Winter: Nun, ich denke, dass ein neuer, kompetenterer Aufsichtrat schon dafür sorgen dürfte, dass es auch hier zu einem Wechsel kommt.
Winter-Vorstand: Die Vorwürfe sind haltlos
sharper.de: Herr Osterrieder, die Großaktionärin der Winter AG, Susanne Winter, wirft Ihnen vor, durch Managementfehler, die schlechte Geschäftsentwicklung verursacht zu haben. Was sagen Sie zu diesem Vorwurf ?
Gerhard Osterrieder: Diese Vorwürfe wurden bereits bei unserer Hauptversammlung im vergangenen Jahr erhoben. Sie kommen stets aus der Familienlinie Otto Winters. Wir betrachten die Vorwürfe allesamt als haltlos. Wir haben es leider mit einer Situation zu tun, in der ein einzelner Aktionär missbräuchliche Mittel anwendet, um seine frührere Macht zurückzuerlangen. Dies werden wir im Interesse aller Aktionäre nicht zulassen.
sharper.de: Worauf ist denn die schlechte Geschäftsentwicklung der letzten Monate zurück zu führen?
Osterrieder: Zunächst einmal muss man festhalten, dass die Winter AG im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern auch in 2001 profitabel war. Das schlechte Marktumfeld insbesondere im Mobilfunk-Bereich hat zuletzt für Umsatz-Rückgänge gesorgt. Vor allem die schwierige Situation in der Telekom-Branche hat dazu beigetragen. Die Lage in der gesamten Branche war im vergangenen Jahr nicht sehr rosig. Winter hat sich dagegen sehr gut positioniert.
sharper.de: Der Rückgang des Umsatzes im Mobilfunk-Bereich ist aber schon sehr deutlich, sein Anteil am Gesamtumsatz hat sich mehr als halbiert. Wie wollen Sie diesen Einbruch kompensieren?
Zuwächse bei IT-Sicherheit erwartet
Osterrieder: Das ist tatsächlich nicht einfach. Der Umsatzanteil im Bereich Mobilfunkkarten ist von 35 auf 19 Prozent gesunken. Aber wir haben ein sehr stabiles Standbein im Bankensektor, das wir weiter stärken wollen. Für 2002 rechnet die Winter AG durch die turnusmäßige Umstellung der Bankkarten hier mit einem ansprechenden Wachstum. Und wir verzeichnen wachsende Umsätze in den Bereichen IT-Sicherheit und bei Multifunktionskarten.
sharper.de: Abseits der Geschäftsentwicklung kritisiert Frau Winter auch den Umgang mit einem problematischen Friends & Family-Programm. Wie ist der Stand der Dinge hier aus Ihrer Sicht?
Osterrieder: Hier ist uns mit der Gewährung eines Rabatts tatsächlich ein Fehler unterlaufen. Zu diesem Fehler stehen wir auch. Nach eingehender Beratung mit unseren Anwälten und Wirtschaftsprüfern haben wir diese gewährten Rabatte bereits vor einiger Zeit zurückgefordert. Auch darüber hat der Vorstand auf der Hauptversammlung ausführlich informiert. Leider mussten wir damals feststellen, das eine nachweislich von Herrn Otto Winter mit einem Betrag von 10.000 Mark dafür honorierte selbsternannte Aktionärsschützerin zuvor präparierte unwahre Behauptungen aufgestellt hatte.
Keine Ausnahmen im F&F-Programm sharper.de: Bei dieser Rückerstattung sollen aber einige Kunden und Mitarbeiter ausgenommen sein.
Osterrieder: Das ist nicht richtig. Alle Teilnehmer am Friends & Familiy-Programm haben eine entsprechende Aufforderung zur Rückzahlung erhalten. Der Großteil der Betroffenen ist dieser Aufforderung auch schon nachgekommen. In allen anderen Fällen werden wir zu rechtlichen Schritten greifen müssen. Es gibt aber keine Ausnahmen.
sharper.de: Werden Sie sich gegen mögliche Anträge von Frau Winter auf der Hauptversammlung wappnen?
Osterrieder: Grundsätzlich verhalten wir uns gegenüber Frau Winter natürlich genau wie gegenüber allen Aktionären. Wir gehen davon aus, dass wir die Vorwürfe gegen den Vorstand in jedem Punkt widerlegen können, auch auf der Hauptversammlung. Gegen erste unwahre Behauptungen haben Gerichte bereits eine Einstweilige Verfügung erlassen.
Quelle: sharper.de