WINDWELT: ist ja geil

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Robin:

WINDWELT: ist ja geil

 
01.06.05 12:56
die Jungs schön rausgeworfen mit ihren Stopp loss zu Euro 14,87. Jetzt steigt das Teil wieder Richtung Euro 15,5 WKN:635253

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Windwelt:

Solarboom sicher!

 
02.06.05 17:46
Das ist ein Traum!
Solaraktien so super günstig!
Das kommt nie wieder!

www.wams.de/data/2005/05/29/724504.html

Hier der komplette Artikel aus der "Wams" vom 29. Mai 2005:

"Wir werden weiter investieren"
Hans-Martin Rüther, Chef der Hamburger Solartechnikfirma Conergy, sieht einem Regierungswechsel gelassen entgegen
von Michael Schneider

"Das war schon ein Schock", sagt Hans-Martin Rüter über den Beginn dieser Börsenwoche. Aber inzwischen, so der Chef des Hamburger Solartechnikfirma Conergy, habe sich die Lage wieder normalisiert.

Was dem Gründer und Vorstandschef des Börsenneulings und seinen Kollegen aus der Branche in die Glieder gefahren war: Nach dem Erdrutschsieg der CDU in Nordrhein-Westfalen und der Ankündigung der Neuwahl zum Bundestag gerieten die Aktien massiv unter Druck - der Kurs der Papiere von Conergy, gerade vor wenigen Wochen mit einem Eröffnungspreis von 54 Euro in den Handel gekommen, sackte von über 70 auf rund 65 Euro, der des Konkurrenten SolarWorld AG brach um mehr als 13 Prozent Euro ein. Sunways-Aktien fielen sogar um 19 Prozent.

Doch die Angst der Investoren, mit einem Regierungswechsel in Berlin werde die staatliche Förderung für Solarunternehmen eingeschränkt, verflog schnell. "Seit Dienstag," so Rüter, "wird fleißig nachgekauft, die fundamentale Unterstützung ist wieder da." Kein Wunder - ebenso rasch wie die meisten Analysten dazu rieten, die Solarwerteweiter zu kaufen, signalisierte die Union, daß eine abrupte Wende bei den Erneuerbaren Energien nicht zu erwarten sei.

Vor allem die Botschaft des neuen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Peter-Harry Carstensen sorgte für Entspannung. Carstensen hatte angekündigt, Schleswig-Holstein werde "Motor der regenerativen Energien bleiben". Carstensen zählte in seiner Regierungserklärung die Erneuerbaren Energien zu den Bereichen "mit den größten Wachstumspotentialen". Auch die Windenergie, die bereits über 30 Prozent des Strombedarfes von Schleswig-Holstein deckt, solle mit Augenmaß weiterentwickelt werden.

Das kam gut an. Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): "Die neue Landesregierung in Schleswig-Holstein hat erkannt, daß die Energieversorgung der Zukunft nur mit Erneuerbaren Energien möglich ist. Klimawandel, Versorgungsengpässe und steigende Preise für konventionelle Energien zwingen zu einem Wandel in der Energieversorgung." Als Beleg nennt Nitschke die Investmentbank Goldman Sachs, die Ölpreise von bis zu 105 Dollar pro Barrel vorausgesagt hatte. Dagegen sei jeder erneuerbare Energieträger schon heute wettbewerbsfähig.

Für die Branche ist gleichwohl klar, daß die Zeiten nicht einfacher werden, wenn CDU/CSU im Herbst an die Macht kommen sollten. Rüter: "Natürlich sehen die Union und der Finanzsektor das anders als bisher Rotgrün." Aber das entscheidende Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG), das den Betreibern von Windkraft- und Solaranlegen attraktive Einsspeisevergütungen - bis zu 62,4 Cent je Kilowattstunde, also deutlich über dem Marktpreis für herkömmlichen Strom - garantiert, werde sicher nicht abgeschafft.

Gerade die Anbieter von Solartechnik sehen einen guten Grund dafür: Die CDU habe die Förderung der Photovoltaik in der Vergangenheit explizit befürwortet und das sogenannte Vorschaltgesetz für diese Technik vor der für 2008 vorgesehenen Novellierung des EEG mit der Koalition 2004 verabschiedet. Im übrigen sehe das EEG ohnehin eine jährliche Degression der Einspeisungsvergütung von fünf Prozent vor.

Die Analysten sehen das ähnlich. So etwa Nils Machemehl vom Hamburger Bankhaus M.M. Warburg. Er stufte die Aktie von Solarworld in dieser Woche zwar von "Kaufen" auf "Halten" ab. Dies aber nur deshalb, weil sie aufgrund des hohen Preisdrucks einen Rückgang der in diesem und im nächsten Jahr überdurchschnittlich hohen Margen erwarten - im Jahr 2007.

Auch Machemehl glaubt für den Fall einer Koalitionsregierung aus Union und FDP nicht an rasche Änderung des EEG. Dennoch seien Anpassungen der "sehr attraktiven Einspeisungsvergütung" für die Stromproduzenten möglich. Daß derlei Einschnitte, sofern sie überhaupt kommen, moderat ausfallen dürften, glaubt denn auch Rüter. Zum einen belaste die jetzt noch für 20 Jahre festgeschriebene Vergütung schließlich nicht den Staatssäckel. Zum anderen könne sich kein Politiker leisten, ausgerechnet die technologisch weltweit führende und wachstumsstarke Branche der Sonnentechniker, die in diesem Jahr rund 2,6 Milliarden Euro umsetzen dürfte, zu schädigen.

Rüter, im Nebenjob Präsident der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft: "Die deutsche Solarwirtschaft mit ihren rund 3500 Unternehmen ist ein Jobmotor par excellence und beschäftigt inzwischen rund 30 000 Menschen." Im Jahr 2020 werde die Industrie 18 Milliarden Euro - davon 70 Prozent im Export - umsetzen und rund 200 000 Arbeitsplätze zählen.

Das sieht man in der Union genauso. Peter Paziorek, umweltpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sagte unlängst: "In Deutschland wird die Photovoltaik wegen des Wetters zwar nie eine beherrschende Rolle spielen, aber im Export gibt es riesige Chancen für deutsche Firmen."

Doch Paziorek machte - schon vor der Wahl in NRW - deutlich: "Eine effizientere Gestaltung der Förderung Erneuerbarer Energien ist notwendig." In den letzten Jahren sei der Anteil der Erneuerbaren Energien kräftig angestiegen. Gleichzeitig hätten sich die Belastungen für die Stromverbraucher durch die Förderung Erneuerbarer Energien, insbesondere durch die Windenergie, deutlich erhöht.

Womöglich sehen das die Verbraucher anders. Denn wahrscheinlich wäre eine Änderung des EEG sogar unpopulär, wie eine Forsa-Umfrage dieser Tage belegt. Danach ist die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung der Meinung, daß die Förderung der regenerativen Energien auf dem jetzigen Niveau gehalten (25 Prozent) gehalten oder sogar noch weiter verstärkt werden sollte (62 Prozent). Sogar 52 Prozent der CDU- und überraschende 57 Prozent der FDP-Anhänger plädieren für einen Ausbau der Förderung.

So bleiben Rüter und seine Kollegen wie etwa Solarworld-Chef Frank Asbeck denn auch recht gelassen. Rüter: "Wir werden ebenso weiter investieren, wie es auch die Stromwirtschaft tut." Wie als Beweis verkündete diese Woche der norddeutsche Energieversorger Eon Hanse, er wolle sein Hochspannungsnetz in Schleswig-Holstein um 110 Kilometer ausbauen, um den wachsenden Anteil von Windstrom zu den Verbrauchsorten transportieren zu können.

Doch für die Hersteller von Windkraftanlagen wie etwa Repower und Betreiber wie Plambeck ist das kein Trost, sie stoßen in Deutschland längst an ihre Grenzen. Weil kaum noch Standorte verfügbar sind, müssen sie jetzt den Bau von Anlagen vor der Küste und das Exportgeschäft vorantreiben.

So weit ist es für die Solarbranche noch lange nicht. Auch im Binnenmarkt ist das Geschäft so überaus lukrativ, daß sich inzwischen sogar die großen Energiekonzerne dafür erwärmen. So zum Beispiel RWE, nach eigenen Angaben mit der Tochter RWE Schott Solar sogar Europas größter Hersteller. Der baut seine beiden Standorte in Bayern und Tschechien jetzt kräftig aus.

Artikel erschienen am 29. Mai 2005




DAS HEIßT: WIR MÜSSEN DAMIT RECHNEN, DASS IN NAHER ZUKUNFT DIE GROßEN ENERGIEKONZERNE VERSUCHEN, SICH BEI SOLARAKTIEN EINZUKAUFEN bzw. SOLARWERTE ZU ÜBERNEHMEN! SOLARWORLD HAT BEREITS EIN ÜBERNAHMEANGEBOT VON GENERAL ELECTRIC ABGELEHNT! NUR EINE FRAGE DER ZEIT, BIS DIE NÄCHSTEN ÜBERNAHMEVERSUCHE GESTARTET WERDEN! DIE ZEIT BIS ZUM HERBST KÖNNTE DIE ZEIT DER ÜBERNAHMESCHLACHTEN WERDEN! UND SOLARWORLD IST NATÜRLICH ÜBERNAHMEKANDIDAT NUMMER 1! DAMIT KOMMT AUCH WINDWELT/SOLARPARC INS GESPRÄCH! DENN DIE BEIDEN UNTERNEHMEN GEHÖREN SO GUT WIE ZUSAMMEN! ENTWEDER WERDEN BEIDE UNTERNEHMEN ÜBERNOMMEN... --> AUF LANGE SICHT GIBT ES KEIN ODER ;-)
Meiko:

So super günstig! Naja... o. T.

 
02.06.05 17:49
OldMcDonald:

Apropos günstig...

 
02.06.05 17:54
Siehe finanzen.ariva.de/board/221372/  
Windwelt:

Das war 2001!

 
02.06.05 17:58
Solaraktien kaufen und dann schlafen legen?

Vortrag und Veröffentlichung von "Solaraktien kaufen und dann schlafen legen?" auf dem 2. Solarforum im November 2001
Von Philipp Spitz, Murphy&Spitz Umwelt Consult

Die Photovoltaik befindet sich derzeit mit Wachstumsraten von 40-50% bei der neuinstallierten Leistung in einer ersten Boomphase in Deutschland. Historisch betrachtet wird die derzeitige Phase in Ländern wie in Deutschland und in Japan als die take-off-Phase der Photovoltaik anzusehen sein, die in die industrielle Massenproduktion übergehen kann.

Ist es nun in der derzeitigen Boom-Situation verantwortbar, Solaraktien zum Kauf zu empfehlen? Werden mit der Wachstumsbranche Erneuerbare Energien ebenso Anlegermilliarden vernichtet wie mit Internet- und Medienwerten? Haben wir es bei Kaufempfehlungen für Solaraktien mit den berüchtigten Kaufempfehlungen à la Deutsche Bank für die Telekom-Aktie vor wenigen Wochen zu tun? Die Aktie empfehlen und dann direkt selbst verkaufen? Dies gewiß nicht, denn es liegen keine großen Aktienpakete von Solarunternehmen bei den großen Banken. Und dies führt bereits zu einem ersten zentralen Punkt:

Der Kapitalmarkt in Deutschland hat trotz zunehmender Medienberichte bislang nur begrenzte Kaufbereitschaf für die Photovoltaik gezeigt. An der Börse gibt es keine reinen Solarthermieaktien. Die Investoren bei Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltungen haben nun erst begonnen, die wesentlich erwachsenere Windenergiebranche zu beobachten. Hierzu sind nun über den Sommer auch zahlreiche Analystenstudien erschienen. Dies zeigt das gestiegene Interesse an den Windmarkt. Auch bei den Börsenumsätzen an den Börsen zeigt sich: Windkraftanlagenhersteller und -projektierer haben i.d.R. Tagesumsätze an den Börsen von mehreren 100.000 Euro, häufig über 1 Mio. Euro. Ein Wert wie der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas gehört zu den größten dänischen Industrieunternehmen mit Umsätzen von mehreren Mio. Euro täglich an der Börse. Außer SolarWorld liegen alle deutschen PV-Aktien bei durchschnittlichen Tagesumsätzen unter 100.000 Euro, häufig bei nur 10-50.000 Euro. Das Interesse ist also noch gering - dass es auch anders geht, zeigt die amerikanische AstroPower Inc: die Tagesumsätze an der NASDAQ liegen bei mehreren Mio. US-Dollar täglich. Wichtig ist für einen instituionellen Investor,dass die Möglichkeit gegeben ist Aktien auch wieder zu veräußern. Folglich ist zu schließen, daß bei solch marktengen Aktien erhöhte Risiken liegen, aber auch erhöhte Chancen: Kommen schon weinige institutionellen Anleger zu Kaufentscheidung, kann es zu außergewöhnlich hohen Kursanstiegen kommen, andererseits bedeutet ein Ausstieg eines Großinvestors häufig einen Kursrutsch. Zudem zeigt sich die Notwendigkeit, über die Photovoltaikaktien und ihre Chancen in noch stärkerem Maße zu informieren.

Der langfristig entscheidende Aspekt für die Branche und damit auch für die Aktien:
Die Photovoltaik bewegt sich derzeit von der vorindustriellen Produktion zu einer ersten Massenproduktion mit industriellen Merkmalen:
In dieser Übergangsphase haben wir bestimmte Risiken wie auch überdurchschnittliche Chancen: Die Stromgestehungspreise von Photovoltaik sind derzeit nur in Nischenmärkten (Telekommunikation etc.) wettbewerbsfähig. Der Massenmarkt, insbesondere die netzgekoppelten Anlagen in einem saturierten Strommarkt wie in Deutschland, beruht derzeit auf der Nachfrageförderung. Der Gedanke an einen Wegfall, eine Kürzung der Förderung (vor allem des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“) oder das politische Taktieren (Mittelkürzung) bringen eine erhebliche Verunsicherung an den Kapitalmärkten und können zu erheblichen Kursschwankungen führen. Die Kritik des Bundesrechnungshofes an der Preisentwicklung und der Absatz von im Ausland produzierten Solarmodulen in Deutschland zeigen, dass die Förderung der Photovoltaikbranche nicht kritiklos bleibt. Es besteht keine Garantie für die Förderung.
Die Chancen sind ohne Zweifel auf lange Sicht jedoch größer als die Risiken der politischen Abhängigkeit: Durch den stabilisierteren Nachfragemarkt zuerst in Japan und seit vergangenem Jahr in Deutschland entstand die Bereitschaft, größere Fertigungsstätten aufzubauen. Größere, automatisierte Produktionseinheiten ermöglichen Skaleneffekte in der Produktion. So können die Verkaufspreise für die Solarmodule trotz gleichbleibender Gewinnmargen für die Unternehmen (und die Aktionäre) sinken. Zugegeben, dies ist derzeit noch Theorie, doch es ist nach unserer Einschätzung spätestens 2003 mit deutlichen Preisrückgängen zu rechnen. Dann sind auch in Deutschland größere Produktionseinheiten aufgebaut, möglicherweise wird es zudem einen stark erhöhten Import aus Japan geben. Die dann niedrigeren Stromgestehungskosten erlauben die wirtschaftliche Anwendung der Photovoltaik in weiteren Feldern, gleichzeitig die Reduktion der Förderung, wie das „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ dies beinhaltet.

Ist ein dauerhafter politischer Wille gegeben, die Photovoltaik in einen selbsttragenden Markt zu überführen? Oder droht nach knapp drei Jahren Hochkonjunktur der Branche ein ganz tiefer Fall nach den Bundestagswahlen im Herbst 2002? Ohne Zweifel bestehen zwingende Sicherheits- und Umweltgründe, die Atomenergie und die fossilen Energien zu ersetzen. Die Flugzeugangriffe vom 11. September haben das untragbare Risiko Atomkraftwerke erneut verdeutlicht, die Missachtung grundlegender Menschenrechte in Ölgebieten, die aus Ölinteressen entstehenden politischen und immer wieder daraus folgenden militärischen Krisen, sowie die existenziellen Klima- und Gesundheitsrisiken aus der Nutzung von fossilen Energien sollten ausreichende Gründe für jeden verantwortungsvollen Politiker sein, die Nutzung der Erneuerbaren Energien zu fördern. Diese Argumente reichen offensichtlich aber noch nicht aus. Daher muß von allen Interessierten deutlich gemacht werden, dass Erneuerbare Energien und die Photovoltaik mehr Chancen beinhalten: Dauerhafte und sichere Arbeitsplätze. Schon heute beschäftigen die Erneuerbaren Energien in Deutschland mehrere als 50.000 Menschen. Zudem wird deutlich: Mit Japan und Deutschland fördern zwei Staaten ihre heimischen Photovoltaikmärkte, die beide klassische Exportländer sind. Die rechtzeitige Technologieentwicklung im eigenen Land, der Aufbau einer kostengünstigen Produktion in der Photovoltaik sind die Voraussetzungen für denzukünftige Exporteschlager aus Deutschland und damit Arbeitsplätze in Deutschland. Es wird besonders wichtig im Hinblick auf die kommenden Bundestagswahlen, diese wirtschaftlichen Chancen auch den Liberalen klar zu machen.

Zurück zu den Aktien:
Neue Solarunternehmen werden sich gerne der Leistung erfolgreicher Aktienplatzierungen rühmen. Unternehmen werden gerne mit den Hinweis auf erfolgreiche Pioniere mit einer guten Kursentwicklung angeboten. Daher werden auch in Zukunft immer wieder Solarunternehmen angeboten werden, die bis hin zu Totalverlusten für die Investoren führen werden. Emissionsbanken und Finanzdienstleister verdienen ihr Geld nicht mit einer guten Kursentwicklung, sondern mit dem Verkauf der Aktien. Auch wenn das Unternehmen nach einem Jahr schon kurz vor der Pleite steht.

Da heute noch kein selbsttragendes Marktwachstum in der Photovoltaik erreicht ist, sind Rückschlagrisiken sehr groß: Daher ist eine solide Finanzausstattung sehr wichtig für die Unternehmen. Unternehmen, die selbst in der Boomphase kein Geld verdienen, dürften nur wenig Chancen haben, Krisen zu überstehen.

Schließlich die Frage: Wird es zu Übernahmen kommen?
Die großen Energietechnikproduzenten à la General Electric oder Siemens sind noch nicht ernsthaft in den PV-Markt eingestiegen. Erinnern wir uns an einen Satz des Energie Baden-Würtemberg AG-Vorsitzenden Goll während der Dumpingphase für Strompreise 1999, angesprochen auf den Einstieg eines der Marktführer wie die EnBW AG: „Die Bräute werden erst geheiratet, wenn sie willig sind“. Übernahmen dürften daher insbesondere dann vorkommen, wenn Mißmanagement vorliegt oder der Photovoltaik-Markt in einer Krise ist und daraus resultierend, die Aktienkurse niedrig sind. Denn dann könnte einigen Pionierunternehmen das Geld ausgehen und sie werden überlegen, die Angebote der Großen Energietechnik-Unternehmen anzunehmen. Andererseits ist die Photovoltaik eine High-Tech-Branche. Die Technologie und die Verfahrenstechnik stellen in ihrer Weiterentwicklung zunehmend steigende Markteintrittsbarrieren dar. Dies gilt auch für die klassischen Energietechnik-Produzenten. Sie werden zunehmend die Technologieunternehmen in der Photovoltaik beobachten.

Zusammengefasst: Es gibt keine Photovoltaikaktie, die in 7 oder in 10 Jahren einen sicheren Gewinn garantiert. Heute Aktien kaufen, schlafen legen und in 7 oder 10 Jahren den Gewinn einstreichen, ist nicht möglich. Junge Unternehmen brauchen aufmerksame Beobachtung. Das Chancen-/Risiko-Profil ist bei den Photovoltaik-Aktien sehr ausgeprägt. Dies gilt insbesondere für die Produzenten, die hohe Investitionen tätigen. Sie besitzen gleichzeitig die außergewöhnliche Chance, sich frühzeitig in einem Wachstumsmarkt mit dauerhafter Perspektive zu positionieren. Einer Energietechnologie, die sich durch breite gesellschaftliche Akzeptanz, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit auszeichnet.



FAZIT 2005: MITLLERWEILE MACHEN SOLARFIRMEN SOGAR ORDENTLICH GEWINNE (SIEHE SOLARWORLD / SOLARPARC)  TSTSTSTSSS... WER HÄTTE DAS GEDACHT! UND DIE POLITIK?

SCHON DAMALS GALT: POLITISCHE BÖRSEN HABEN KURZE BEINE!
Windwelt:

Solaraktien vor Übernahmeschlacht

 
02.06.05 18:05
Hier ein Artikel aus: "Die Welt"

"...Das oft beschworene politische Risiko hält Fawer für überschaubar. "Daß die lukrative Einspeisevergütung 2006 durch eine neue Regierung abgeschafft wird, ist unrealistisch. Denn inzwischen hängen an dieser Branche so viele Arbeitsplätze, das diese niemand abschaffen wird. Außerdem gibt der andauernd hohe Ölpreis den alternativen Energien zusätzlichen Rückenwind." Auch andere europäische Länder beschreiten inzwischen den deutschen Weg, und setzen verstärkt auf Sonnenenergie. Fawer: "Hier ist Deutschland endlich mal wieder Marktführer. Es wäre unsinnig, wenn man sich dieses Vorteils beraubt."

Besonders optimistisch ist die Analystengilde nach wie vor für die Aktie von Marktführer Solarworld gestimmt. Nach guten Zahlen und einem vielversprechenden Ausblick in der vergangenen Woche hat Analyst Hummel das Kursziel noch einmal auf 120 Euro angehoben. "Für Anleger, die auf das Papier als Langfristinvestment setzen, befindet sie sich auch jetzt noch auf einem attraktiven Niveau. Nur kurzfristig sind keine großen Kursgewinne zu erwarten."

Für zusätzliche Phantasie in der Branche könnte die anstehende Konsolidierung sorgen. Fawer: "Allmählich werden auch große Unternehmen aus dem Energiesektor auf die Branche aufmerksam. Ich rechne damit, daß es in Zukunft zu einigen Übernahmen kommt. Für Versorger wie RWE und Eon sind die Solar-Unternehmen doch letztlich nur Peanuts." Aber für die Anleger könnten sich diese Deals lohnen.

www.welt.de/data/2005/03/26/617733.html
Windwelt:

Solarmarkt boomt

 
02.06.05 18:14
Bitte erlaubt mir eine kurze Zusammenfassung:

Solaraktien sind in den letzten Monaten enorm gestiegen. Viele Anleger freuten sich über Gewinne jenseits der 100 Prozent. So weit so gut.
Dann kam die Nachricht der Neuwahlen im Herbst diesen Jahres: Panik brach aus!
Oh je! Alle verkauften Solar- und Windaktien aus Angst, die guten Geschäfte könnten vorbei sein.

So.

Jetzt versuchen wir mal, den Kopf mit einzuschalten und das ganze logisch zu betrachten: Der Solarmarkt boomt. Warum? Weil noch erhebliches Potential vorhanden ist. Der Stromgewinn aus regenerativen Energien soll von 6 Prozent auf 26 Prozent ausgebaut werden. Wird dieses Potential durch eine neue Bundesregierung berührt? -NEIN!

Der Solarboom basiert zum kleinen Teil auf Produktionen für das Inland und zum größten Teil auf dem Export! Vergessen? Deutschland ist ein EXPORTLAND! Über 76 Prozent der deutschen Solarwirtschaft exportiert ins Ausland! Wird dieses Geschäft von einer neuen Bundesregierung berührt? -NEIN!

Am Solarmarkt hängen in Deutschland mittlerweile über 30.000 Arbeitsplätze. Der Solarmarkt ist derzeit die treibende Wirtschaftskraft. In keinem anderen Bereich entstehen so viele neue Arbeitsplätze! Wird eine neue Bundesregierung diesen Bereich berühren? -NEIN! SO BLÖD KANN MAN NICHT SEIN!

Also: Das nächste mal bitte etwas weniger Psychologie und etwas mehr Hirn! DANKE!
Die Börse wird schon noch dahinter kommen...
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