Wieder Betrug bei Ebay

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Guido:

Wieder Betrug bei Ebay

 
19.09.02 07:44
Mittwoch, 18. September 2002
Zu vertrauensselig
Wieder Betrug bei Ebay  

Etliche Kunden der Auktionsplattform Ebay.de sind Opfer eines Betrügers geworden. Die Schadenssumme beläuft sich nach Presseberichten auf mindestens 100.000 Euro.

Ein offenbar aus Berlin stammender Ebay-Kunde hatte unter mehreren Identitäten Notebooks, Flachbildschirme, Handys und Videokameras angeboten. Die Kunden haben gezahlt, die Ware aber nie zu Gesicht bekommen. Die Masche ist eigentlich nicht neu. Tückisch ist aber, dass sich der Betrüger in den vergangenen Monaten mit zahlreichen korrekt abgelaufenen Auktionen das Vertrauen seiner Opfer erschlichen hatte. Für diese Transaktionen hatte er zahlreiche positive Bewertungen erhalten und wurde so zu einem scheinbar seriösen Anbieter.

Geschädigte tragen Mitschuld

Dennoch tragen die Geprellten eine erhebliche Mitschuld. Beträge von 1.000 Euro und mehr per Vorauskasse zu bezahlen, ist grob fahrlässig. Zumal Ebay für solche Fälle den sogenannten Treuhand-Service anbietet. Dabei wird die Kaufsumme gegen eine von der Kaufsumme abhängende Gebühr zunächst auf ein Treuhänder-Konto eingezahlt. Der Verkäufer erhält das Geld erst, wenn die Ware tatsächlich beim Käufer eingetroffen und von ihm geprüft wurde.  
TopBroker:

Ich verstehe es gar ncit, warum ihr euch immer

 
19.09.02 07:56
über Ebay aufregt. Die können nur Ihre Sicherheitsrichtlinien erhöhen (z.b. bei Anmeldung neuer Kunden noch genauer Identität prüfen). Sonst kann ebay aber gar nix machen. Sie vermitteln nur das "Geschäft" und haben somit keine rechtliche Vernindung um den kauf zu kontrollieren.
Molotov.:

wer hat sich denn aufgeregt ???

 
19.09.02 08:06

lies den Beitrag nochmal !

vanSee:

Betrüger soll bei Internet-Auktionen 750.000 Euro

 
05.10.02 16:29
Betrüger soll bei Internet-Auktionen 750.000 Euro erschwindelt haben

Ein Computerhändler aus Kassel soll bei Internet-Versteigerungen mehrere hundert Menschen in ganz Deutschland um insgesamt rund 750.000 Euro betrogen haben. Wie Betroffene sowie das Internet-Auktionshaus Ricardo am Freitag mitteilten, soll der Mann ein Jahr lang seriös Geschäfte abgewickelt haben, bevor er in den vergangenen Wochen nur noch das Geld kassiert, aber keine Ware mehr geliefert habe. Die Polizei in Kassel bestätigte den Sachverhalt, wollte aber mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine Details mitteilen. Anzeige  


"Der hat ein Jahr lang gut geliefert, so dass er von den Käufern super bewertet wurde", sagte Jörg Weber aus Heidenheim (Baden-Württemberg), der 580 Euro für einen nie erhaltenen Computer überwiesen hat. Deshalb habe auch niemand Verdacht geschöpft, als der Händler entgegen früherer Gepflogenheiten plötzlich nur noch Vorauszahlung akzeptiert habe. "Das war gut eingefädelt und von langer Hand geplant." Außer bei Ricardo soll der Kasseler auch bei anderen Online-Auktionshäuser wie eBay und Feininger Online-Versteigerungen betrieben haben.

Wie Hartmut Heinke, Leiter der Rechtsabteilung beim Internet-Versteigerer Ricardo in Hamburg, erklärte, übernimmt das Auktionshaus keine Verantwortung für derartige Betrügereien. "Wir sind nur der Marktplatz." Dass man geprellt werde, sei ein "grundsätzliches Risiko, das man im Internet eingeht." Es sei Sache der Käufer, sich vorsichtig zu verhalten. Trotzdem biete Ricardo für solche Fälle eine Käufer-Versicherung an, die allerdings nur maximal 222 Euro abdecke. "Wir sind uns darüber im Klaren, dass das den Schaden nur zum Teil ausgleichen kann." (dpa)
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