Hallo,
ich freue mich heute (Samstag) wieder auf Eure Seiten schauen
zu können. Nur vermisse ich jegliche Aktualisierung des
Orderberichtes. Wäre es nicht von Vorteil wenn Ihre
Kunden erfahren würden ob zugeteilt wurde damit, zum
Beispiel, Bankangelegenheiten rechtzeitig geregelt
würden ?
Sie werden sicher die aufgebrachten Reaktionen mit-
bekommen haben die in diversen Foren aufliefen.
Ich habe sehr wohl den unqualifizierten Beitrag hierzu
eines Ihrer Mitarbeiter aus der IR-Abteilung gelesen.
Serverausfälle und Hackerattacken kommen vor. Diese aber
dann zu vertuschen und auch noch mit Strafverfolgung zu
drohen weil einige hilflose Kunden das ausdrücken was sich
dem ersten Anschein nach auch anbietet und sich an das
Bundesaufsicht wenden wollen ist schier unhaltbar.
Um eines festzustellen:
Sie erhielten von uns Daten wie Kontoverbindung zusammen
mit einem Abbuchungsauftrag. Ist es nicht möglich, das
diese Daten unrechtmässig auch von Dritten zur Abbuchung
genutzt werden könnten? Wenn Hacker schon an die
Lieferungsdateien herankommen konnten ?
Sie haben die Verpflichtung Ihre Daten mehrfach zu Spiegeln
und regelmässig Backups durchzuführen. Wie kann Ihr
Mitarbeiter in einer einzigen Mail behaupten dass zu keinem
Zeitpunkt Zugriff auf relevante Daten bestand um ein paar
Zeilen weiter die , ich betone, entwendeten Lieferungsdateien
zu beklagen. Entwendet ! Dies schliesst für mich eine
Löschung nicht aus. So wie es für Ihre Kunden aussieht sind
die Daten wohl gelöscht. Wäre dem nicht so bestünde weiterhin
Erklärungsbedarf weshalb die Daten dann im Orderbericht nicht
zu unserer Verfügung stehen !
Ich fordere Sie auf Ihre Kunden zumindest per Email von einer
evtl. Zuteilung zu unterrichten. Sollten Sie, auf Grund dieser
Nachricht, an einer Strafverfolgung meiner Person interessiert
sein, informieren Sie mich bitte rechtzeitig damit ich einen
Anwalt beauftragen kann.
Im Anhang die IR-Mail die einige von uns erreichte:
>Entgegen von heute im Internet verbreiteten Behauptungen bestand
>bei net.IPO zu keinem Zeitpunkt eine unberechtigte
>Zugriffsmöglichkeit auf die Datenbanken, welche die
>vertraulichen Daten der net.IPO-Kunden enthalten.
>Die Gesellschaft erwägt die Erstattung von Strafanzeige gegen
>die jeweiligen Personen, sofern weiterhin entsprechende
>Behauptungen verbreitet werden.
>Am 17.03.2000 kam es während eines wenige Minuten dauernden
>Übermittlungsvorganges zu einer unberechtigten
>Zugriffsmöglichkeit auf ein offiziell nicht zugängliches
>Rechner-system. Durch unauthorisierten Zugriff entwendeten noch
>nicht identifizierte Personen die Lieferungsdateien aus einer
>laufenden Emission. Diese Datei war zur Übermittlung der
>Datensätze an die jeweiligen Banken bestimmt. Den betreffenden
>Kunden entstand dadurch kein persönlicher oder wirtschaftlicher
>Schaden. Zu keinem Zeitpunkt bestand Zugriff auf Daten, die auf
>eine Unsicherheit im net.IPO-System schließen lassen.
>Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass der Gesetzgeber die
>Ausspähung und unbefugte Weitergabe von Daten unter Strafe
>stellt ( 202a StGB, 43 Bundesdatenschutzgesetz).
>net.IPO AG
>Investor Relations
Im Vertrauen auf eine baldige Lösung Ihrerseits verbleibe ich
mit freundlichen Grüssen