...über die Verhältnisse lebt man dann, wenn man mehr ausgibt als man einnimmt - so einfach ist das.
Ergo genau das, was die westliche Welt seit Jahrzehnten exzessiv tut. Und diesen Schuh zieh ich mir nicht an, denn
ich gebe NIEMALS mehr aus als ich einnehme, auf Pump wird auch nichts gekauft! Was soll das also, wenn es heisst:
WIR haben über unsere Verhältnisse gelebt! Nein! Die Banken können machen, was sie wollen. Die Staaten waren selbst
nach dem Crash 2008 NICHT in der Lage, die Banken zu regulieren. Das sollte man einfach endlich mal als Fakt zur Kenntnis
nehmen. "WIR" haben 700000 Milliarden Derivate ausstehen! Ich glaube nicht, dass der Durchschnittsdeutsche (sofern es
ihn überhaupt noch gibt) daran beteiligt ist. Es ist ein Systemproblem und WIR müssen endlich erkennen, dass WIR in der
finalen Phase von Etwas angelangt sind. Die Politiker wissen das, sagen können/dürfen sie es freilich nicht. Also machen wir
doch schon mal einen Schuldigen für die kommenden Ereignisse fest: WIR, das Volk - denn WIR haben über unsere Verhältnisse gelebt! Also: Es soll keiner mucken, wenn ein Bargeldverbot mit anschliessendem Reset kommt. Denn wir sind Schuld aufgrund unseres Lebensstils.
Ganz nebenbei (auch als Bestätigung dafür, dass wir ein Systemproblem haben): Obsolesenz in Glühbirnen,
technischen Geräten und Autos. Also eine eingebaute, zeitlich begrenzte Lebensdauer auch durch Einsatz minderwertiger
Produkte, um Umsatz und Profit zu maximieren. Wer hat das durchsetzen können? Das Deutsche Volk? Ich glaube kaum.
Aber da die wenigsten davon Kenntnis haben ist es natürlich nur eine "Verschwörungstheorie".
Apropos Autos: Das Stromauto gab es bereits vor 100 Jahren. Wenn Lobbyisten durch ihre Gier die Entwicklung des Stromautos
nicht verhindert hätten, wären wir heute -mit Verlaub- etwas weiter heute. Stattdessen haben einige wenige Strippenzieher durch massiven Ressourcenverbrauch unseren Planeten für die zukünftigen Generationen nachhaltig geschädigt.
Spätestens seit Abwrackprämie und Wachstumsbeschleunigungsgesetz muss dem allerletzten -zum Eigenständig denkenden
fähigen Menschen- klar sein, dass wir am Ende angelangt sind.
Ich könnte jetzt stundenlang so weiter machen. Aber es langweilt wirklich.
WIR haben nicht über unsere Verhältnisse gelebt. Aber wir haben uns (geblendet von schönen Bildern aus der Werbung)
diesen Scheiss aufzwingen lassen und den Blick für die wichtigen schönen Dinge im Leben verloren.
Es ist an der Zeit, dass wir endlich die richtigen Fragen stellen und nach Antworten suchen.
Vielleicht ist ja ein Ansatz, dass WIR ein paar wenige sind, die es durch Gier geschafft haben, sich 90% des Welkapitals
unter den Nagen zu reissen!!! Vielleicht ist ja auch ein Ansatz, dass WIR nicht mehr unsere Politiker wählen, denn Sie
vertreten NICHT die Interessen des Volkes. Das glaube ich, brauchen wir nicht mehr diskutieren. Politiker sind nur
ferngesteuerte Marionetten die zumindest einen Krümel vom Kuchen abhaben dürfen, Sprachrohre zum Volke,
beeinflusst von Lobbyisten, nur darauf aus, wenigstens denen eigenen Arsch an die Wand zu bekommen. Sorry!
Ich bin da schon etwas weiter. So weit es überhaupt nur möglich ist, habe ich mich aus diesem System ausgeklinkt, quasi
unabhängig gemacht - mit "wenig" Mitteln. Da haben Weick und Friedrich wirklich Recht: Wenn man auch nur ein bisschen
das Gefühl hat, dass etwas mit dem (Finanz)System nicht stimmt, sollte man lieber vorsorgen. Denn Vorsorge ist immer
besser als Nachsorge! ...obwohl DANACH haben WIR wirklich grösste Sorgen...!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!