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"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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Tischtennispl.:

#169135 @Alraune

14
11.02.15 15:09
Ich wollte ja nicht hier erstmal nicht mehr schreiben (zur Erleichterung vieler…), aber nun doch noch ein Beitrag. Was Alraune zu TTIP schreibt ist teilweise richtig. Das Abkommen würde Monopole brechen. Chlorhühnchen sind auch nicht das Problem, Chicken-Wings in einer French Fries-Bude in den USA sind echt lecker. Für dieses Gen-Food werden bestimmt Regelungen gefunden. Alles schön und gut,

aber:

Das Problem sind für mich die Schiedsgerichte. Ich möchte nicht, dass das der Justiz hier ganz entzogen wird. BGH und Bundesverfassungsgericht sollen Einfluss behalten. Denn dem BGH und vor allem dem  Bundesverfassungsgericht vertraue ich, auch aufgrund der Urteile zum Euro. Überhaupt schützen die in Karlsruhe unsere Grundrechte sehr gut. Über die Schiedsgerichte weiß ich nichts. Wer soll da entscheiden? Das ist unklar und muss auf den Tisch. Das müssen zumindest in letzter Instanz Berufsrichter sein.

Schiedsgerichte passen auch nicht zur Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive, Judikative). Zumindest muss die Judikative (mit Berufsrichtern besetzt) anrufbar oder irgendwie beteiligt sein.

Warum ich das meine? Deutsche Banken (u.a. Commerzbank, Deutsche Bank etc.) haben sich in den USA in Sachen Finanzkrise zu verantworten. Wenn die Deutsche Bank horrende Summen zahlen muss, klatschen hier alle brav Beifall.

Aber woher kam denn das ABS-Zeug (Asset backed securities)? Das kam aus den USA und wurde da deutschen Banken angedreht. Auch gab es hier und da Schadensersatz von US-Banken an deutsche, aber unter dem Strich sind J.P. Morgan & Co. in Bezug auf Deutschland glimpflich davon gekommen.

Nicht missverstehen: Was einige deutsche Banken gemacht haben, war nicht ok. Aber das waren doch nicht die Drahtzieher dieses Systems der Verbriefung von Hypotheken mit schlechten Schuldnern in den USA. Das lief in den USA. Ausländische haben mitgemacht, sie wurden aber auch verstrickt.

Auch die hohen Zahlungen von Siemens damals gegenüber der Börsenaufsicht SEC gehört zu diesem Thema. Was Siemens getan hat, das war auch nicht ok (nicht missverstehen). Aber diese irren Strafzahlungen (total überzogen) wandern letztlich von dem deutschen Unternehmen in die USA.

Jeder, der hier meine Beiträge gelesen, der weiß, dass ich kein grundsätzlicher Gegner der USA bin und Antiamerikanismus nicht mag. An dieser Stelle traue ich dem TTIP-Braten aber nicht. Die Urteile von Schiedsgerichten müssen nach meiner Meinung irgendwie noch überprüfbar sein.

Wenn das nicht geht, dann folgender Weg:  Zumindest muss es möglich, da wieder auszusteigen. Nicht aus einem bestimmten Urteil, wenn es einem nicht passt, das ist klar. Wenn sich aber zeigt, dass Deutschland und andere Staaten (bzw. dort ansässige Firmen und Unternehmen) den Zahlmeister abgeben sollen, müsste das Abkommen kündbar sein.

Sonst heißt es wieder wie beim Euro: Wir kommen da nicht mehr raus. Ausstieg, das geht nicht.

Nein, das muss eben doch gehen. Deswegen bin ich dagegen.

So, nun aber endgültig bis irgendwann.


harcoon:

Naja, Monsanto und der Wind...

2
11.02.15 15:15
Auf jeden Fall dürfte klar sein, gegen wen sich die Geheimverhandlungen und Schiedsgerichtsverfahren richten, zumindest lässt sich das nicht verheimlichen.

Je größer, desto fragiler wird ein System.

http://www.ariva.de/forum/...ische-Metall-448967?page=126#jumppos3163


http://www.ariva.de/forum/...ische-Metall-448967?page=126#jumppos3164
Sternzeichen:

#169135 TTIP gefährdet unser ganzes Sozialsystem!

19
11.02.15 15:24
Durch diese Geheimgerichte können Unternehmen aus Übersee durch TTIP gegen unser Sozialsystem klagen und das zu recht. Den die Sozialleistungen wie Krankengeld oder Rente gefährden die Substanz des Kapitalismus wenn der Kapitalist daran zahlen muss. Durch TTIP werden alle Gerichte ausserkraft gesetzt und durch ein Geheimbund ersetzt.

Was soll daran gut sein wenn das Kapital über den Mensch steht?

Nicht die freie Marktwirtschaft schafft menschliche Verhältnisse sondern nur die gezügelte Marktwirtschaft. Ein komplexes Unterfangen da es nicht absolut und wissenschaftlich feststellbar ist wo die Grenze zwischen Freiheit und Regulierung verlaufen soll.

Und wenn das nicht langt, werden wie in NY oder auch anderswo die Menschen vor laufender Kamera niedergeschossen und ein Geheimgericht der TTIP  befindet es dann gut!

Nur ein gezügelter Kapitalismus wie momentan in Westeuropa tut sich schwer den Frieden der Menschen zu stören. Und dieser Frieden wird primär dadurch erreicht, dass man im jeweiligen Inland menschlich ist. Diese sogenannte soziale Marktwirtschaft ist hauptsächlich in Westeuropa verbreitet. In den USA ist sie als Kommunismus verschrien. Deshalb soll jetzt auch TTIP die weitere Entwicklung der Sozialsysteme ausbremsen (die Erweiterung der Sozialsysteme führt zwangsweise zu Schädigung von Profiten und damit wird der jeweilige Staat schadensersatzpflichtig). Kaum verständlich dass SPD-Führungspersonal begeistert von TTIP ist.

Sternzeichen
elgreco:

Es gibt drei grosse Gruende gegen TTIP

23
11.02.15 15:28
1. Grund:

Die Zolleinnahmen sind im Augenblick fuer D 100 Mrd. Euro jaehrlich.

Diese Einnahmen muessen ersetzt werden durch andere Steuern, weil eben die Zolleinnahmen  wegfallen. Es werden extreme Steuererhoehungen kommen.

2. Grund:

Die Energiepreise in den USA sind ein Bruchteil der Energiepreise Europas. Energiepreise sind ein grosser Teil der Produktpreise, also werden amerikanische Produkte wesentlich billiger sein als alle europaeischen Produkte. Das billigere wird gekauft.

Weil eben die Energie billiger ist in den USA sind auch die Loehne billiger, das verstaerkt diesen Effekt noch.

3. Grund:
In den USA gibt es in vielen Gegenden so gut wie keine Mehrwertsteuer. Das bedeutet fuer den inlaendischen Markt wesentlich niedrigere Produktionskosten und Produktpreise, das schlaegt auf den Export dann auch durch, eben auch durch niedrigere Lohnkosten.

Es werden alle kleinen Landwirte aufgeben muessen in Europa. Danach die Landwirtschaftsmaschinenindustrie, denn sie koennen gegen diese uebermaechtige Industrie nicht ankaempfen. Die grossen Fleischproduzenten werden dann am Schluss noch einpacken muessen, weil das Viehfutter aus Brasilien oder Argentinien viel zu teuer ist im Transport als das fertige Stueck Fleisch aus den USA direkt. Die Amis werden eigenes Viehfutter verwenden koennen, weil die Flaechen und Technologie vorhanden sind.

Meine Voraussicht: Das wird zur Verelendung weiter Schichten in Europa fuehren und es ist der Todesstoss fuer Europa, denn das TTIP fuehrt zu einer totalen Abhaengigkeit von den USA.
harcoon:

Es ist vielleicht richtig:

 
11.02.15 15:37
Nur Dummköpfe neigen zu ungeschütztem Verkehr?
elgreco:

Deshalb draengen die Amis gar nicht so

12
11.02.15 15:37
drauf, gegen Russland oder China vorzugehen. Fuer diese ist absehbar, dass fuenf Jahre nach der Unterzeichnung des TTIP Europa das macht, was die USA sagen, denn sie bestimmen den Preis fuer Lebensmittel, denn sie haben den Laden in der Hand.

Dann wird auch Russland und China sehr schnell fallen.

Das was ich sage, sind keine Spekulationen, so wie der Rest, das sind ganz einfache praktische Tatsachen.
elgreco:

Sie draengen vielmehr darauf

4
11.02.15 15:39
was mich eigentlich beunruhigt, dass die EU wegen GR nicht zerfaellt. Wo sie es doch so schoen eingefaedelt haben mit dem TTIP, denn geht einer, dann koennten noch mehr gehen.  
elgreco:

harcoon, Dein Vater war ein Dummkopf,

6
11.02.15 15:41
sonst waerest Du nicht da.
Viva11:

Sogenannte Eliten

11
11.02.15 15:59
die 0,123% der Reichsten der Welt profitieren von jedem Akt im Drama der Plünderung der Welt.Ausnutzen der Bürger
Die vierte und letzte Stufe des großen IWF-Plans ist schließlich der Freihandel. Stiglitz vergleicht die Errichtung von Freihandelszonen unter Aufsicht der WTO mit den Opiumkriegen im 19 Jahrhundert. In der Praxis sah das so aus: Lateinamerika, Asien und Afrika wurden mit Gewalt dazu gezwungen, ihre Grenzen niederzureißen. Europäer und Amerikaner dachten im Traum nicht daran, ihre Märtke zu öffnen
harcoon:

Transatlantischer Warenverkehr ist auch Verkehr

4
11.02.15 16:01
äh, war vielleicht missverständlich, ich war in Gedanken  noch beim TTIP.


Trotzdem bezeichnend, dass jemand wie du bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr nur an Fortpflanzung denkt.


47Protons:

kann ja nicht jeder ein Lustlümmel sein(;-)))

3
11.02.15 16:05
Motzer:

Ölpreis fällt

11
11.02.15 16:13
Der Preis wird mit Papier-Öl gedrückt.

Genau zu dem Zeitpunkt, wo die Verhandlungen in Minsk beginnen. Russland wird sich davon nicht beeindrucken lassen. Die Amis kämpfen mit allen Mitteln. Ob fair oder unfair spielt dabei keine Rolle.
farfaraway:

elgreco - absolut richtig

17
11.02.15 16:14
Deine Argumente wurden bislang noch gar nicht intensiv diskutiert, aber sie stimmen. Daneben kommen dann noch die Schiedsgerichte, der Einfluss in die Legis- und Judikative; die Exekutive haben sie ja im Fall vom Internationalen Gerichtshof auch schon angedroht in der EU einzuführen, falls da ein amerikanischer Bürger verklagt werden sollte. Bereits alles bekannt. Also es droht die totale Fremdbestimmung. Wer das nicht erkennen will muss schon ein wenig Geschichts- und weltfremd sein.

Was mich bei solchen Debatten aber wirklich stört ist die Argumentation, lieber vom Westen versklavt zu werden als vom Osten. Die Denke geht eben in die total falsche Richtung. Sind wir denn nicht in der Lage unsere eigenen Gesetze, Errungenschaften und Erfolge vor den Intrigen von Außen zu schützen? Schulz hat zwar angekündigt, Europa solle seine Probleme selber lösen, ohne auf die "Vorschläge" oder "Befehle" von dritter Seite einzugehen. Aber das erkenne ich lediglich als leeres Geschwätz...der orientiert sich in seinen Äußerungen nach dem Wind, der sich zur Zeit spürbar gegen die Fremdbestimmung der VSA richtet. Und macht dann aber eh was ihm befohlen wird. Es hört sich plump an, aber leider scheint es der Realität ziemlich Nahe zu kommen.
elgreco:

Diejenigen, die im Hintergrund das grosse Rad

6
11.02.15 16:36
drehen haben eben die entsprechende Erfahrung und geistige Weitsicht, das Programm jetzt durchzuziehen.

Wir duerfen das Wort nicht sagen, denn dann stehen tausende auf und jagen den, der es sagt mit dem Knueppel aus dem Haus.

Es ist ein paraloges Theater, jeder macht es mit und ist dabei, wie er sich das eigene Grab schaufelt, immer im Glauben, es waere fuer den Nachbarn.

Es muss jetzt bald sein, dass die Menscheit reduziert wird, bevor die Natur engueltig umkippt und dann ist es fuer die Sieger auch kein Spass mehr, denn Rudern soll ein Hobby sein und keine Ueberlebensuebung.  
18Karat:

#169140 harcoon

5
11.02.15 16:54
Ja gut gegen Campylobacter Keime hilft auch kein chloren. Es ist mittlerweile die häufigste Keimerkrankung vom Geflügel auf den Menschen.
Hierbei handelt es sich um Darmbakterien des Geflügels, die bei der Schlachtung mit dem Fleisch in Berührung kommen.
Deshalb Geflügel immer gut durchgaren.
Wer sich die modernen Schlachtbetriebe mal angeschaut hat, weiß das eine 100% Sicherheit nicht möglich ist.
Es geht eben alles auf Größe u. Preis, auch im Biobereich.
Produkte die ebenfalls von dem Keim befallen sein können:
Rohmilch u. dessen Erzeugnisse
Hackfleisch, Mettwurst od. gar verunreinigtes Trinkwasser.
shriekback:

@Motzer.....#169162

4
11.02.15 17:06
Na ja, Verschwörungen und Manipulationen müssen als Begründung für irgend etwas ja recht häufig herhalten, beim heutigen Einbruch des Ölpreises würde ich jedoch mal sagen, dass es vermutlich eher an den aus den USA gemeldeten "Gasoline Inventories" liegen wird, denn diese sind heute deutlich oberhalb des Prognosewertes reportet worden.....
--- Nur meine Meinung. Keine Handlungsempfehlung! ---
blau1234:

China lädt Tsipras ein

12
11.02.15 17:20
Gespräche über Zusammenarbeit   www.bwinvestment.de/wirtschaf1.html  
Feodor:

Des Tsipras neue Pläne . . .

4
11.02.15 17:30
. . . wie die griechische Zeitung Kathimerini berichtet, werden die Griechen bei dem Sondertreffen am Mittwoch einen Plan vorlegen, der aus vier Kernforderungen besteht.

Erstens: Die Griechen wollen die bisherigen Vereinbarungen nur noch zu 70 Prozent erfüllen. Der Rest der Auflagen soll gestrichen werden. Stattdessen wollen die Griechen zehn neue Reformen formulieren, die sie bereit sind umzusetzen.

Die Kontrolle soll nicht mehr die verhasste Troika übernehmen, die aus EZB, EU und IWF besteht. Stattdessen soll die OECD eingeschaltet werden, um Griechenland zu überwachen.

Zweitens: Eigentlich sollte Griechenland in diesem Jahr in seinem Staatshaushalt einen Primärüberschuss von 3 Prozent der Wirtschaftsleistung erwirtschaften. Die Regierung Tsipras will diese Zielmarke auf 1,49 Prozent senken. Der Primärüberschuss ist das Haushaltsplus, das übrig bleibt, wenn man die Zinszahlungen abzieht. Die Griechen könnten etwa 2,8 Milliarden Euro mehr ausgeben.

Drittens: Es soll einen Schuldenschnitt geben, der nicht so heißt. Stattdessen sollen die Laufzeiten der griechischen Staatsschulden verlängert und die Zinsen gesenkt werden.

Viertens: Griechenland will jene Programmpunkte sofort umsetzen, die Premier Tsipras am Sonntag in seiner Regierungserklärung genannt hatte. Dazu gehören Hilfsmaßnahmen für die Ärmsten, die kostenlos Unterkunft, Strom und Lebensmittel erhalten sollen. Ein 13. Monatsgehalt soll an alle Rentner ausgezahlt werden, die weniger als 700 Euro im Monat bekommen.
Max84:

Also nach gut 130 Seiten muss ich feststellen,

6
11.02.15 17:33
dass Herr Brzezinski mich fast überzeugt hat! Sein Buch ist eine extreme Vorwegnahme der Geschehnisse von min. 15 Jahren! Man liest das Buch und ist permanent am stauen was für eine Weitsicht dieser Mann besitzt!

Ich spreche hier eine uneingeschränkte Empfehlung für sein Buch aus dem Jahr 1997!
Eine wirklich an die Realität angelehnte Lektüre für jeden der wissen will was in der Welt passiert und passieren wird!

Die Russe hätte das Buch auswendig lernen sollte und hätte alles politisches Geschehen offen auf der Hand gehabt!

+ die Geopolitische Karten sind eine Klasse für sich!

Ich habe meine Meinung über den Mann vollständig geändert!


Liest das Buch unbedingt! Ist echt wie eine Reise in die Gegenwart - von 1997 aus gesehen!


RESPEKT!
Galearis:

Gollum will Kakerlakis anscheinend kein Geld geben

3
11.02.15 17:36
toni1111:

Die Tauben, die Falken und der Krieg

3
11.02.15 17:40
Die Tauben, die Falken und der Krieg
Ostpolitik? .................................................................­.................................................................­........................................

Ein Nutzerbeitrag von Konfuzikuntz


Da sind auf beiden Seiten des Ukrainekonfliktes Tauben und Falken.


www.freitag.de/autoren/oswaldo/...en-die-falken-und-der-krieg
SG70:

protons

 
11.02.15 17:48
Du bist wirklich klasse, danke für deine Beiträge hier. Du bringst andere zum Lachen, das ist auch wichtig im Leben...

"Hallo??? Falschfahrer auf Bundesstrassen? Fährt da etwa einer rückwärts? "

Gut, dass Du inzwischen bemerkt hast, dass es Falschfahrer auf Bundesstrassen geben kann.

Nun zu deinen Haarspaltereien mit dem Rechtsfahrgebot, wobei Du das lernen wirst, wenn Du mal einen Führerschein hast. Es gibt nicht nur Falschfahrer bei durchgezogenem Mittelstreifen (2 spurige Bundesstrasse), sondern immer wenn absolutes Überholverbot herrscht. Der durchgezogene Mittelstreifen ist nur eine Möglichkeit, es gibt auch diesbezügliche Verkehrsschilder, was Du noch lernen wirst.

Aber bitte beschwere dich doch bei diesen Sendern, dass dieser die Meldung nicht in korrektem Beamtendeutsch formuliert hat:
"Es gibt einen Autofahrer auf der B... zwischen x und y, der teilweise gegen das Rechtsfahrtgebot verstößt und teilweise als Falschfahrer fährt."
Kannst Du uns bitte die Reaktion des Senders mitteilen? Wäre sicher sehr amüsant...

Weil später als Autofahrer wird dich folgendes interessieren:
Da kommt ein Auto auf "meiner Spur" auf mich zu, der nicht nur kurz jemanden überholt, sondern der dauerhaft auf "meiner Spur" fährt. Wann dieser juristisch gegen des Rechtsfahrgebot verstößt und wann er juristisch wirklicher Falschfahrer ist, das interessiert den Theoretiker protons und Du kannst da gerne genau unterschieden. Der späterer Praktiker protons im Auto, dem ist das sch...egal, der will nur wissen, ob da jemand als "Geisterfahrer", "Falschfahrer", "Rechtfahrgebotmissachter" oder was auch immer auf "seiner Spur" unterwegs ist...
SG70:

TTP

 
11.02.15 17:55
Guter Beitrag zum Euro...

Nur eine Bemerkung zur starken DM:
Ja, hatten wir imme rund einen guten Export. Um das zu haben (bei der starken DM) war unsere Industrie fast immer unter starkem Rationalisierungsdruck und Produktivitätssteigerungdruck. Nicht dass das unbedingt schlecht ist, hat aber leider oft für Arbeitnehmer sehr "unangenehme" Folgen.

Heute mit für D zu schwachem Euro können wir im Export erfolgreich sein (2015 Exportrekord trotz Russlandkrise) ohne diesen ständigen Produktivitätssteigerungsdruck wegen ständig aufwertender Währung.

In der Wirtschaft hat fast immer alles 2 Seiten, wobei ich dir in der Summe zustimme. Ein starke Währung ist langfristig mehr Vorteile für eine Wirtschaft als eine schwache Währung...
harcoon:

Verbraucherschutz nicht verhandelbar

4
11.02.15 17:58
Es gibt in den USA und Europa zwei unterschiedliche Grund­prinzipien: das Nach­sorgeprinzip in den USA und das Vorsorgeprinzip in der EU. Nach­sorgeprinzip heißt: Es wird zuerst etwas produziert und dann dafür gesorgt, dass das Produkt sicher ist; entstandene Schäden werden im Nach­gang beseitigt. Zudem gibt es in den USA eine sehr aggressive „Anwalt­sindustrie“, die die Unternehmen mit Schaden­ersatz­prozessen über­zieht, wenn mit ihren Produkten etwas schief geht. Europa tickt anders. Wir haben das Vorsorgeprinzip. Wir achten vom Acker bis zum Teller darauf, dass die Stan­dards für Verbraucher-, Umwelt- und Tier­schutz einge­halten werden. Jetzt kommt es darauf an, dass sich Europa und die USA, auf das höchste Schutz­niveau einigen und nicht auf das nied­rigste.

https://www.test.de/...n-Verbraucherschutz-nicht-verhandelbar-4706872

Bundes­institut für Risiko­be­wertung weist auf fehlende Erkennt­nisse hin

Was die Chlorbe­hand­lung betrifft, weist das BfR außerdem darauf hin, dass Erkennt­nisse über unerwünschte gesundheitliche Effekte fehlen würden: Denn die Chlorbe­hand­lung tötet nicht nur krankmachende, sondern auch natürlich vorkommende Mikroorga­nismen auf der Fleisch­oberfläche ab. Komme das Fleisch erneut in Kontakt mit krankmachenden Keimen, gäbe es keine in Konkurrenz wachsenden Bakterien mehr, die die unerwünschten Keime in ihrem Wachs­tum behindern könnten. Laut BfR sind außerdem Fragen der Resistenz­bildung und der Umwelt­verträglich­keit nicht abschließend geklärt. Möglich sei es auch, dass sich das Fleisch bei einer Chlorbe­hand­lung sensorisch, also etwa in Aroma, Struktur und Farbe verändere: Muskelgewebe könne zum Beispiel vergrauen oder verblassen.

Mehr als eine Million Amerikaner pro Jahr erkranken an Salmonellen

Die Erfahrungen in den USA stellen zudem die Effektivität der Chlorbe­hand­lung in Frage: Salmonellen verursachen dort laut der US-Behörde für Krank­heits­kontrolle und Prävention (CDC) jedes Jahr geschätzt 1,2 Millionen Erkrankungen mit 450 Todes­fällen. Auf belastetes Geflügel sind in den USA mehr Todes­fälle zurück­zuführen als auf jedes andere Lebens­mittel. Tests der US-amerikanischen Verbraucher­organisation Consumer Reports zeigen, dass sich die Belastung von Hähn­chen­fleisch mit Salmonellen seit den ersten Unter­suchungen Ende der 90er Jahre immer in ähnlichen Größen­ordnungen bewegt. 2013 wiesen die US-Tester in rund 11 Prozent von 316 getesteten rohen Hähn­chenbrüsten Salmonellen nach. Campyl­obacter fanden sie sogar in 43 Prozent. Multiresistente Keime waren in rund der Hälfte der Proben nach­weisbar.

US-Verbraucherschützer fordern bessere Hygiene bei der Produktion

Nach Einschät­zung der amerikanischen Verbraucherschützer liegt die mangelnde Fleisch­sicherheit in den USA zum großen Teil daran, dass es nicht gelingt, systematische Lösungen zur Verbesserung der Hygienebedingungen in der Tier­produktion und in Schlacht­häusern durch­zusetzen. Chlorbäder bezeichnen sie als „Symptombe­hand­lung in einem kaputtem System“ und fordern unter anderem grund­legende Veränderungen bei der Aufzucht und beim Schlachten der Tiere. Aus Sicht des deutschen Verbraucherzentrale Bundes­verbands (vzbv) ist das Chlorhühn­chen nicht das Kern­problem des Frei­handels­abkommens: Doch es stehe stell­vertretend für die Unterschiede zwischen Europa und den USA bei der Herstellung, Kenn­zeichnung und Kontrolle von Lebens­mitteln. Der vzbv-Vorstand Klaus Müller weist darauf hin, dass in den USA das Nach­sorge-, in der EU das Vorsorgeprinzip gelte. Und dieses sei nicht verhandel­bar. Mehr dazu im Interview mit test.de

https://www.test.de/...hnchen-Die-Hygiene-ist-entscheidend-4722748-0/
kuras15:

In den

4
11.02.15 18:01
Medien entsteht der Eindruck, als seien in der Ukraine die Großmächte aneinander geraten und würden sich gegenseitig bekämpfen. Tatsächlich geht es in dem Konflikt um die Ukraine und um ihre Bewohner. Um die Ukrainer ukrainischer oder russischer Sprache. Um Tataren und andere nationale Minderheiten, die die Weltöffentlichkeit noch weniger interessieren als der Rest der Menschen, die in diesem Land leben. Und es halten sich nachdrücklich Behauptungen, die durch keinerlei Fakten bestätigt werden können.
Zum Beispiel: Die "Russen" in der Ostukraine wollen eben weg von Kiew. Nur dass es in der Ostukraine - abgesehen von Soldaten die von Moskau dorthin geschickt werden - keine "Russen" gibt. Dort leben Ukrainer russischer Muttersprache, deren Mehrheit wohl weder einen Anschluss an Russland wünscht, noch in einer von Kleinkriminellen beherrschten eigenen Republik leben will.
Eine weitere Behauptung: Die Ukraine "blockiert" die Republiken Donezk und Lugansk.
Nur dass die Ukraine gar nicht anders kann, weil die angeblichen Separatisten in den beiden Städten ja gerade wieder alles unternehmen, um ihren Einflussbereich mit militärischen Mitteln zu erweitern
Zum Beispiel: In Kiew regierten Faschisten, die illegal an die Macht gekommen seien. Nur dass der Moskau-treue Präsident Janukowitsch ganz legal abgesetzt wurde und der neue Präsident Poroschenko in einer weitgehend fairen Abstimmung gewählt wurde. Nur dass die Intervention Moskaus auf der Krim und in der Ostukraine bisher erfolgreich eine vernünftige demokratische Entwicklung in der gesamten Ukraine verhindert.
Ja, der Ukraine geht es schlecht, die Wirtschaft liegt am Boden und in weiten Kreisen macht sich Verzweiflung breit - weil ein Ende dieses blutigen Konfliktes nicht in Sicht scheint. Aber die Verursacher dieser Situation sind nicht die Menschen, die auf dem Kiewer Maidan für mehr Demokratie und Freiheit und eine Öffnung gegenüber der EU demonstriert haben. Verursacht wird diese Situation durch Moskau, das der Ukraine keine vernünftige Entwicklung zugestehen will.

 

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