Form der selektiven Wahrnehmung.
Nicht mal die alten 68er, die euch ja so verhasst sind, haben den real existierenden Sozialismus der DDR geschweige der stalinistischen Regime auf das Gebiet der BRD ausdehnen wollen. Im Gegenteil, schon Dutschke, Cohn-Bendit und Co haben die Niederschlagung des Prager Frühling scharf kritisiert und auch relativ schnell in der Folge den Unsinn der vielen Mao-Anhänger, die es in den Anfangsphasen der Studentenrevolte noch gab.
Spätestens mit den 80er Jahren und dem Einzug der Grünen gab es in den Parlamenten keine Linke mehr, die auch nur annähernd eine Art DDR2.0 auf die Bundesrepublik übertragen wollte.
Und dass es im Namen des Kommunismus unfassbare Verbrechen gab, verschweigt auch niemand, sondern das ist in der Geschichtsschreibung allgemein bekannt. Hier von einer Jahrhundertlüge deinerseits zu sprechen, kann nur ein Scherz sein. Dass der Kapitalismus trotzdem vielleicht nicht das letzte Wort in seiner jetzigen Form sein muss, darf man doch aber gerne sagen. Oder ist das jetzt schon linksradikal? Und ja, in vielerlei Hinsicht ist er unmoralisch. Das heißt ja nicht, dass ich eine sozialistische Gesellschaftsform gut finden würde, wie sie bisher praktisch und theoretisch vorgestellt wurde. Aber sich über Gesellschaftstheorien Gedanken zu machen, gehört einfach dazu. Gerade die Rechten müssten das doch am besten wissen, wenn sie immer die großen deutschen Dichter und Denker hervorheben, um damit von der Schuld der Deutschen aus dem 3.Reich abzulenken. Viele Dichter und Denker der letzten Jahrhunderte beschäftigten sich eben mit Gesellschaftstheorien. Und ich hoffe, das macht man auch zukünftig, statt gegebenes als selbstverständlich hinzunehmen. Betrifft übrigens auch die Ökonomie. Viele auch hier im Forum anerkannte Ökonomen scheinen ja noch komplett in Zeiten des 20.Jahrhunderts zu leben und neue Entwicklungen in alte Konzepte pressen zu wollen.
Nicht mal die alten 68er, die euch ja so verhasst sind, haben den real existierenden Sozialismus der DDR geschweige der stalinistischen Regime auf das Gebiet der BRD ausdehnen wollen. Im Gegenteil, schon Dutschke, Cohn-Bendit und Co haben die Niederschlagung des Prager Frühling scharf kritisiert und auch relativ schnell in der Folge den Unsinn der vielen Mao-Anhänger, die es in den Anfangsphasen der Studentenrevolte noch gab.
Spätestens mit den 80er Jahren und dem Einzug der Grünen gab es in den Parlamenten keine Linke mehr, die auch nur annähernd eine Art DDR2.0 auf die Bundesrepublik übertragen wollte.
Und dass es im Namen des Kommunismus unfassbare Verbrechen gab, verschweigt auch niemand, sondern das ist in der Geschichtsschreibung allgemein bekannt. Hier von einer Jahrhundertlüge deinerseits zu sprechen, kann nur ein Scherz sein. Dass der Kapitalismus trotzdem vielleicht nicht das letzte Wort in seiner jetzigen Form sein muss, darf man doch aber gerne sagen. Oder ist das jetzt schon linksradikal? Und ja, in vielerlei Hinsicht ist er unmoralisch. Das heißt ja nicht, dass ich eine sozialistische Gesellschaftsform gut finden würde, wie sie bisher praktisch und theoretisch vorgestellt wurde. Aber sich über Gesellschaftstheorien Gedanken zu machen, gehört einfach dazu. Gerade die Rechten müssten das doch am besten wissen, wenn sie immer die großen deutschen Dichter und Denker hervorheben, um damit von der Schuld der Deutschen aus dem 3.Reich abzulenken. Viele Dichter und Denker der letzten Jahrhunderte beschäftigten sich eben mit Gesellschaftstheorien. Und ich hoffe, das macht man auch zukünftig, statt gegebenes als selbstverständlich hinzunehmen. Betrifft übrigens auch die Ökonomie. Viele auch hier im Forum anerkannte Ökonomen scheinen ja noch komplett in Zeiten des 20.Jahrhunderts zu leben und neue Entwicklungen in alte Konzepte pressen zu wollen.
the harder we fight the higher the wall