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Da habe ich wohl was falsches unterstellt. Aber einer der Größten, also fast richtig.
Weltweit werden ca. 4 -5 % der Kunst online gehandelt. Bei der Weng Fine Art AG sind 50% des Umsatzes online. Die WFA ist seiner Zeit also viele Jahre voraus.
Jetzt geht durch Corona auch in der Kunstbranche der Trend dahin, dass immer mehr online verkauft wird. Das spielt der WFA in die Karten.
Hier ein Bericht über den neuesten Trend. Offensichtlich, dass der WFA Konzern mit seiner Ecommercperle der WFA Online AG von diesem Trend profitiert.
https://www.dw.com/de/...s-wirbelt-auch-den-kunstmarkt-auf/a-52662057
Folgende Aussagen sind hervorzuheben:
Auch die Hemmungen beim Online-Kauf schwinden. "Immer mehr Kunst wird online verkauft.
Jahrzehnte lang waren die beiden Auktionshäuser die erste Adresse, wenn es um teure Kunst ging. Verkäufer wie Käufer hatten kaum eine andere Option.
Erst spät verstand man hier, welche Bedeutung die sozialen Medien inzwischen haben und versuchte nun, auch Online-Käufer anzusprechen und verlegte gar ganze Auktionen ins Netz.
"Immer mehr Kunst wird online verkauft. Die Händler verkaufen auf der Basis von jpg-Dateien. Die Leute schauen sich die jpgs an, und sie investieren auf der Basis dessen, was sie in digitaler Form sehen", sagt Brown und verweist darauf, dass die Art Basel mit "online viewing rooms" an den Start gegangen sei, nachdem die Messe abgesagt wurde - VIPs wird auch hier ein gesonderter frühzeitiger Zugang angeboten.
Solche virtuellen Räume, genauso wie die wachsende Online-Präsenz von Galerien, machen den gängigen Geschäftsmodellen langsam den Garaus. Wenn auch noch in den Kinderschuhen, so sind derartige Modelle doch flexibler, haben geringere Fixkosten und eine größere Reichweite als die klassische Auktion oder die Galerie mit ihren fest gemauerten Ausstellungsräumen. Die Händler sind weniger abhängig davon, dass die Kunden zu ihnen kommen, sie müssen nur lernen, die neuen Technologien richtig einzusetzen.
Gut für WFA, da WFA dies schon lange macht:
Es dürfte nicht weiter verwundern, dass die Käufer sich schneller auf die neuen Möglichkeiten einstellen. Viele sind jünger, sie sind mit dem Internet groß geworden und haben keine Probleme mit der Technologie. Der Handel hingegen hat Nachholbedarf.
Alle Märkte hassen Unsicherheit, und die sich weltweit ausbreitende Corona-Krise könnte das traditionelle Geschäftsmodell der Auktionshäuser noch stärker aushebeln. Wenn der Geist aber einmal aus der Flasche ist und Kunden riesige Summen online ausgegeben haben, wird es kaum mehr ein Zurück geben. Immer mehr wirklich teure Kunstdeals werden zwangsläufig ins Netz verlagert, sodass dieser Markt wachsen wird. Bemerkenswert daran ist allein der Umstand, dass es womöglich eine katastrophale Pandemie braucht, um wirklichen Wandel herbeizuführen und eins der beständigsten Geschäftsmodelle zu einem Ende zu bringen, weil Kunstkäufer nun online von überall auf der Welt zugreifen.
http://www.finanztreff.de/news/...bei-artnet-auctions-im-mai/20685665
2020-06-08 / 08:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
*Rekordumsatz bei Artnet Auctions im Mai*
_Deutlicher Anstieg von Online-Transaktionen angesichts der
COVID-19-Pandemie_
_Durchschnittlicher Lospreis für Nachkriegs- und Gegenwartskunst auf neuem
Höchststand_
_Warenumsatz im Mai mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr_
Berlin/New York, 8. Juni 2020-Der Warenumsatz bei Online-Auktionen der
Berliner Artnet AG ist im Mai gegenüber dem Vorjahr um 111% auf eine
Rekordsumme von 4 Millionen US-Dollar gestiegen, die Folge starker Nachfrage
in allen Kunstkategorien. Angesichts verbreiteter Ausgangsbeschränkungen und
der Absage konventioneller Präsenzauktionen aufgrund der COVID-19-Pandemie
war Artnet Auctions, die Online-Transaktionsplattform von Artnet, in den
vergangenen Wochen eine der wenigen verbleibenden Optionen zum Kauf und
Verkauf von Kunstwerken. "Die Käufer haben mit großen Engagement
geboten, was bestätigt, dass qualitativ hochwertige Kunstwerke auch in
unsicheren Zeiten weiter begehrt sind", sagte Colleen Cash, Direktorin von
Artnet Auctions. Die Zahl neuer Bieter stieg im Mai im Vergleich zum Vorjahr
um 35%. Der Umsatzrekord im Mai folgt auf ein starkes Geschäft im April, als
die Warenumsätze im Vergleich zum Vorjahr um 14% gestiegen waren.
Bei der Auktion Post-War & Contemporary Art (Nachkriegs- und
Gegenwartskunst) im Mai stieg der durchschnittliche Transaktionswert auf den
Auszug aus der artnet-Meldung:
Deutlicher Anstieg von Online-Transaktionen angesichts der
COVID-19-Pandemie
Durchschnittlicher Lospreis für Nachkriegs- und Gegenwartskunst auf neuem
Höchststand
Warenumsatz im Mai mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr
Bedeutet, dass immer mehr Kunst online verkauft wird. Da WFA ein Ecommerceunternehmen ist, ist diese meldung natürlich sehr erfreulich. Auch für die Zukunft, da sich der Trend abzeichnet hin zum Onlinehandel auch in der Kunst. Das Galeriensterben wird voranschreiten. Viele der kleinen Fische haben nicht mehr genügend Luft zum atmen. Bedeutet Marktanteilsgewinne für WFA. Und ja Kunst wird zukünftig immer mehr nur noch online gekauft.
Besinders erfreulich ist auch der Run auf Nachkriegs - und Gegenwartskunst, da dies genau der Sektor ist, indem WFA besonders stark ist.
Dass der Mai trotz Corona so top läuft ist sehr erfreulich. Wie es aussieht war der Monat März der Tiefpunkt. Bin gespannt ob WFA entgegen der Prognosen in Q 2 überraschen kann.
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