Ich werde nicht dazu übergehen, Wasserstandsmeldungen zu veröffentlichen. Unsere Buchhaltung in der Schweiz wird quartalsweise außer Haus abgearbeitet. Das, was ich seinerzeit sagen konnte, habe ich gesagt. Wenn der Wunsch der Vater des Gedanken wird oder die Meldungen nicht (vollständig) gelesen werden, kann ich nicht wirklich weiterhelfen. Im Übrigen: Es gibt überhaupt nicht die mindeste Verpflichtung für uns, die Ergebnisse der Tochter bekanntzumachen!
Im Frühjahr 2020 habe ich in vorauseilendem Gehorsam bekanntgegeben, dass die Ergebnisse des Gesamtsjahres voraussichtlich sehr schlecht werden. Am Ende wurde es das beste Jahr der Unternehmensgeschichte. Seinerzeit habe ich gelernt, dass man sich mit Prognosen besser weitgehend zurückhält, weil es eigentlich immer Verlierer gibt.
Sodann frage ich mich, welchen Vorteil überhaupt ein Aktionär daraus ziehen kann, wenn die Ergebnisse im Mai statt im Juni bekanntgegeben werden. Dies abgesehen davon, dass die Frist aktienrechtlich der 31. August ist. Ich hätte solcherlei Beschwerden nur verstanden, wenn wir vor der Kommunikation eine KE oder ähnliches durchgezogen hätten.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass es 2016 folgende intransparente Kommunikation gegeben hat. Mir ist kaum ein unnotiertes Unternehmen bekannt, dass seine Aktionäre so mit Informationen versorgt hat wie wir das seinerzeit gemacht haben.