Wir versuchen das Portfolio in der WFA Online AG immer in einer Größe zu halten, das uns mindestens zwei Jahre Umsatz ermöglicht. Verkaufte Kunstwerke werden also regelmäßig durch neue ersetzt. Da die Preise von Editionen mit zunehmendem Abverkauf über die Jahre teurer werden (allerdings sinkt dann auch der Warenumschlag), sind wir zuversichtlich, dass wir unsere Marge halten oder sogar noch ausbauen können.
Vor diesem Hintergrund macht es auch keinen Sinn, das jeweilige Inventar schnellstmöglich und unter Inkaufnahme von niedrigeren Margen in den Markt zu drücken. Das hilft nur in Branchen, bei denen das Umlaufvermögen abwertungsgefährdet ist. Dagegen generiert das UV im Kunstmarktn in aller Regel stille Reserven.
Wir sind deutlich "überfinanziert" und die Refinanzierungskosten liegen unter 1,5 %, so dass wir versuchen, zwischen einer Optimierung von Margen und einem nicht zu hohen Warenbestand zu balancieren. Im Moment verleihen wir überschüssige Gelder für 2 %, weil wir noch auf große Projekte warten, in die wir investieren können.