besseres Sommerwettter.
Und hier hat auf kurze Sicht Ede die Nase vorn, denn der kann in die Kirche gehen und sich über das Sauwetter beim Herrn Pfarrer beschweren. Der gibt die Beschwerde dann auf den Dienstgang, bis sie die oberste Stelle erreicht. Und dort wird dann entschieden: Besseres Wetter ist nicht bevor die Heinis da unten nicht mit ihren Abgasen etc. die Sicht auf die doch immerhin sechstätige Schöpfung vermiesen. Gott-Erde muss sich ja immerhin vor seinen Kollegen rechtfertigen, die schon immer gegenüber der Kurz-Frist-Schöpfung kritisch eingestellt waren.
Also: Weil sich nichts ändert geht Ede wieder zum Herrn Pfarrer und fragt: "was ist denn nun? Warum bessert sich das Wwetter nicht?" Der Pfarrer ist natürlich als - fast - unterster Untergegebner nicht in der Lage Auskunft zu geben, weil er natürlich als Sachbearbeiter den Zorn von oben fürchtet. Deshalb entlässt er Ede mit den - vermeintlich - hinreichend kryptischen Worten: Vertraue Gott und helfe Dir selbst.
Und Ede ging zum bereits bestellten Termin einer Werbeagentur. Dort traf er Angela Merkel, lächelte sie in seiner Frustation an - und die Werbeagentur photografierte das phantastische Paar, dass uns nun trotz allen Regens von den Plakaten herablächelnd Lebensfreude, Optimismus und Zuversicht vermittelt. Schön. Herrlich.
Besser als der Mutantenstadel an einem sonnigen Samstagabend.