Peking / Hongkong 11.03.03 (asia-economy.de) Endlich ist es so weit, chinesische Anleger dürfen zukünftig mit Aktien an der Hongkonger Börse handeln, was ihnen bisher verwehrt war. Für die Börse in HK bedeutet das ein im Augenblick nicht abzuschätzendes Potential. Chinas Bürger haben immerhin 1,1 Bill. US-$ an Spareinlagen auf den Banken zu liegen. Es wird abzuwarten sein, wie groß der Einstieg sich gestalten wird, dass er in Größenordnungen erfolgen wird, davon kann man wohl ausgehen. Einerseits sind die in Hongkong gehandelten Shares Preiswerter wie im „Inland“ und, was von erheblicher Bedeutung ist, transparenter. Die Beauflagungen für die an der Börse gelisteten Unternehmen sind um einiges restriktiver als in Shanghai oder Shenzehn. Hier hatten über 10 % der Börsennotierten Unternehmen getürkte Bücher und das ist nur die Spitze des Eisberges, da Kontrollmechanismen wie an den Weltbörsen nach wie vor noch nicht greifen. Es dürfte also recht interessant an der Hongkonger Börse werden, wenn das neue Kapital fließt. (il)