Gegen Stoiber
Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) stimmt Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in der Irak-Politik zu. In der n-tv Sendung "Maischberger" sagte er, die deutsch-amerikanische Freundschaft werde durch die aktuelle Außenpolitik "nicht beschädigt".
Schröders Versprechen, unter seiner Führung werde sich Deutschland keinesfalls an einer militärischen Intervention im Irak beteiligen, war vielfach auf Kritik gestoßen. "Wir haben in der Zeit, in der ein Freund angegriffen worden ist, nämlich die Vereinigten Staaten, wahrlich Solidarität gezeigt", so der Kanzler. Vor allem der CDU/CSU - Kanzlerkandidat Edmund Stoiber kritisierte seinen Kontrahenten wiederholt, in der Irak-Frage den persönlichen Kontakt mit US-Präsident George Bush nicht zu suchen und dadurch die für Deutschland so wichtige freundschaftliche Beziehung zu den Vereinigten Staaten zu gefährden.
Das US-Außenministerium äußerte sich nicht offiziell zu Schröders Kritik. Außenamtssprecher Richard Boucher sagte lediglich: "Ich habe nichts Besonderes zu bestimmten Aussagen zu erklären, die bestimmte Leute vielleicht gemacht haben." Weiter reagierte er ausweichend auf die Frage, ob die deutsch-amerikanischen Beziehungen durch die Irak-Debatte überhaupt nicht beeinflusst würden. "Ich werde keine umfassenden Bemerkungen machen. Wir arbeiten in wichtigen Fragen mit Deutschland zusammen, einem unserer wichtigsten Verbündeten."
Die US-Regierung will nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt vermeiden, den Ausgang der Bundestagswahl mit Kommentaren zu beeinflussen, nachdem die Diskussion um ein Vorgehen im Irak immer mehr auch zum Wahlkampfthema wird.
Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) stimmt Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in der Irak-Politik zu. In der n-tv Sendung "Maischberger" sagte er, die deutsch-amerikanische Freundschaft werde durch die aktuelle Außenpolitik "nicht beschädigt".
Schröders Versprechen, unter seiner Führung werde sich Deutschland keinesfalls an einer militärischen Intervention im Irak beteiligen, war vielfach auf Kritik gestoßen. "Wir haben in der Zeit, in der ein Freund angegriffen worden ist, nämlich die Vereinigten Staaten, wahrlich Solidarität gezeigt", so der Kanzler. Vor allem der CDU/CSU - Kanzlerkandidat Edmund Stoiber kritisierte seinen Kontrahenten wiederholt, in der Irak-Frage den persönlichen Kontakt mit US-Präsident George Bush nicht zu suchen und dadurch die für Deutschland so wichtige freundschaftliche Beziehung zu den Vereinigten Staaten zu gefährden.
Das US-Außenministerium äußerte sich nicht offiziell zu Schröders Kritik. Außenamtssprecher Richard Boucher sagte lediglich: "Ich habe nichts Besonderes zu bestimmten Aussagen zu erklären, die bestimmte Leute vielleicht gemacht haben." Weiter reagierte er ausweichend auf die Frage, ob die deutsch-amerikanischen Beziehungen durch die Irak-Debatte überhaupt nicht beeinflusst würden. "Ich werde keine umfassenden Bemerkungen machen. Wir arbeiten in wichtigen Fragen mit Deutschland zusammen, einem unserer wichtigsten Verbündeten."
Die US-Regierung will nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt vermeiden, den Ausgang der Bundestagswahl mit Kommentaren zu beeinflussen, nachdem die Diskussion um ein Vorgehen im Irak immer mehr auch zum Wahlkampfthema wird.