was soll das,
was soll die Sau in der Jauchegrube,
verkaufe sie nach Belgien oder ist das
Hängebauchschwein zu alt?
und überhaupt war der Wasseranteil der Jauche schon immer über 50%
was beleidigt ihr den Vizekanzler,
letztlich das Deutsche Volk..und damit mich?
das nehmt ihr sofort zurück!
Herr Joseph (von den Medien liebevoll Joschka genannt) Fischer vertritt
die Bundesrepublik im Ausland als Außenminister und Vizekanzler, weil
das Volk, jedenfalls seine Mehrheit es so wollte. Er kam mit vielen
Bereichen unserer Gesellschaft in Berührung und kann auf eine
außergewöhnlich umfassende, volksnahe Lebenserfahrung zurückblicken.
Geboren wurde Joseph 1948 als Sohn eines aus Budapest stammenden
Metzgers in Gerabronn (Baden Württemberg). Er durfte das Gymnasium
besuchen, machte sich aber aus der Chance höherer Bildung nichts,
sondern verließ die Schule 1965 ohne Abschluß. Die stattdessen
angefangene Fotografenlehre sagte ihm ebensowenig zu, er brach sie schon
nach einem Jahr ab.
1966 wurde er als Ausreißer im Hamburger Hauptbahnhof aufgegriffen und
wohl nicht ganz ohne Grund in ein geschlossenes Erziehungsheim
eingewiesen. Als eine Art neuer Startversuch, hatte er einen neuen
Anlauf auf das Abitur nehmen dürfen, doch schon bald stand ihm der Sinn
nicht mehr danach. Die Medien propagierten \\\"Null-Bock\\\" gerade als
besonders jugendgemäß. In Fischer erwachte der Sinn zu Höherem, das
Künstlerische zog ihn an. Er betätigte sich 1967 in Marseille als
Pflastermaler. Um ins avantgardistische Kunstmilieus eintauchen,
erweiterte er seine sinnliche Erfahrung und Menschenkenntnisse als
Nachtquartiernehmer im dortigen Güterbahnhof.
Da Frauen, vor allem jüngeren Alters, sich gerne Hilfsbedürftigen
zuwenden, begann Fischer damals seinen Ehereigen, indem er eine
18-jährige ehelichte. Dem ersten Eheversuch sollten später drei weitere
folgen. Zurück in der Heimat begann Fischer in der Kleinstadt Fellbach
zu malen. Ob er die Bilder auch verkauft hat, entzieht sich unserer
Kenntnis. Jedenfalls verdiente er, um kompromißlos der Kunst zu genügen,
seinen Anteil am Haushaltsgeld als Aushilfsbriefträger. Die dabei
erlittenen Erfahrung entfremdeten ihn allerdings wieder von der Kunst
und er wechselte ins nahegelegene Fach Politik über. Er schließt sich
der anarcho-kommunistischen Szene an. Dem Entschluß folgte schon bald
eine erste Haftstrafe, sicherlich ein Beweis für die damals in der
Bundesrepublik noch vorherrschenden Klassenjustiz: Sieben Wochen ohne
Bewährung.
Den Weg nach ganz oben schlug er 1968 ein. Auf dem Höhepunkt der
Studentenrevolte siedelte Joseph Fischer nach Frankfurt/Main über, um
dort sein Glück zu machen. Sein bisher unterdrücktes intellektuelles
Interesse und die Annäherung an die revoltierende künftige Bildungselite
Deutschlands ließ ihn im Bücherklau und der Vermarktung geklauter Bücher
eine bisher noch unterentwickelte Erwerbsquelle erkennen. Er begann
damit seinen ersten Schritt in die Selbständigkeit. Die dabei geknüpften
Beziehungen sollten sich später als hilfreich erweisen.
Zunächst halfen sie diese Beziehungen, zum führenden Kopf der
kommunistischen Sekte \\\"Revolutionärer Kampf\\\" zu avancieren. Er
stieg bald zum \\\"Commandante\\\" der sogenannten \\\"Putzgruppe\\\"
auf. Diese Truppe war vor allem für die richtige Kampfmoral beim
revolutionären Kampf verantwortlich. Sie stellte nämlich die vermummten
Gewalttäter, die Demonstrationen zum revolutionären Kampf, also in zum
Teil blutige Straßenschlachten mit der Polizei in Frankfurt/M
umzufunktionieren hatte. Der Putzruppe oblag es ferner, Leute, denen
Zweifel am Sinn und Zweck dieses revolutionären Kampfes kamen und
abweichende Vorstellungen zu äußern wagten, auf den rechten Weg
zurückzuführen. Fischers handfeste Schlägerbande sorgte mit dem
erforderlichen Nachdruck für Disziplin und Einsatzbereitschaft der
Mitläufer.
Da der Bücherklau nur eine asketische Lebensführung erlaubt, verdiente
der kämpfende Revolutionär der Arbeiterklasse seinen zusätzlichen
Lebensunterhalt nacheinander (nur um seinen Horizont zu erweitern) bei
verschiedenen Firmen. Die bekannteste darunter war die Opel AG, deren
Geschäftsleitung allerdings zu beschränkt war, um das besondere Talent
unseres späteren Außenministers und stellvertretenden Bundeskanzlers
richtig zu würdigen. Sie erwies sich als kapitalistisch klassenbewußt
rückständig und beendete das Arbeitsverhältnis mit Fischer durch
fristlose Kündigung. Zwischen 1976 und 1981 war Fischer als Taxifahrer
tätig. Auch dort konnte er für seine spätere Karriere wertvolle
politische Kontakte knüpfen, wenn er besondere Kunden zu besonders
ausgesuchten Etablissements kutschierte. Außerdem ließ ihm diese
Tätigkeit genug Freizeit, um regelmäßig an Antikernkraftkrawallen
teilzunehmen.
In diesen Zusammenhang fällt ein bis heute nicht recht aufgeklärtes,
mysteriöses Ereignis. Es wird gemunkelt, in Fischers Privatwagen sei die
Tatwaffe transportiert worden, mit der Minister Kary, ein überzeugter
Befürworter der Atomenergie, erschossen worden ist. Der Wagen sei
allerdings zuvor gestohlen worden, heißt es. Die näheren Umstände dieses
Vorfalls sind in der Öffentlichkeit nie geklärt worden. Offensichtlich
hatten höhere Dienststellen ebenso wenig Interesse daran wie Fischer
selbst.
Sein Engagement gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie und seine
wertvollen Erfahrungen als \\\"Commandante\\\" im Umgang mit Abweichlern
ebneten Fischer den Weg ins politische Zentrum der Partei der Grünen.
Hier sorgte er nach bewährter Methode dafür, daß sich die sogenannten
Realos gegen die Fundamentalos durchsetzten. Damit hatte er die
Startblöcke zu den Berufen bezogen, die wegen der damit verbundenen
hohen Verantwortung besonders gut bezahlt werden.
Der Rest ist rasch erzählt, weil ihn die Öffentlichkeit kennt. 1983
schaffte Joschka Fischer den Einzug in den Deutschen Bundestag. 1986
erlangte er das erste Ministeramt für die Grünen. Er wurde
Umweltminister bei der rot-grünen Landesregierung in Hessen. Seit 1998
vertritt unser Joschka als besonderer Liebling der US-Außenministerin
das Deutsche Volk auf dem internationalen diplomatischen Parkett und
trägt als zweiter Mann im Staat die Verantwortung für die künftigen
Geschicke unseres Landes.
Ja \\\"wie man sich bettet, so liegt man\\\", und \\\"mit dem liegen wir
richtig\\\", sagte sich das deutsche Volk und wählte ihn mehrheitlich.
Den Wunsch der Mehrheit, vor allem wenn er sich mit dem der Medien
deckt, muß man respektieren, heißt es.
**(Die nackten biographischen Daten hat Klaus Weichhaus für F U N K - Das
Medienkompendium für unabhängigen, partei- u. staatsfernen Journalismus
zusammengetragen)**