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WDI Forum für Verantwortungsbewusste

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Wirecard AG 0,0188 € +2,17% Perf. seit Threadbeginn:   -99,95%
 
WDI Forum für Verantwortungsbewusste hgschr
hgschr:

Pressekonferenz

12
16.06.20 18:46
Wenn irgendetwas faul wäre, würde Dr. Braun nicht mehr sprechen.  Dann würde die Agenda des Donnerstag anonym gehalten, wie etwa: Rede des AR oder Rede des Vorstandes. Das Ding ist durch. Die Instis wurden rausgedrückt, daher kaum Aktien zum Verleihen. Ich hoffe, dass sich die betrogenen LV dann auch an Dannyboy und Klein- Felix  wenden.

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WDI Forum für Verantwortungsbewusste Tradefair
Tradefair:

hgschr/Stimmübertragung superKleinanleger

 
16.06.20 20:13
Ich denke dass am Ende nicht nur das Volumen der Stimmanteile entscheidend ist(Öffentlichkeitswirksam), sondern auch die Anzahl der vertretenen Aktionäre/Menschen.
Ist die Türe offen?
Auf jeden Fall finde ich die Aktion klasse!
WDI Forum für Verantwortungsbewusste zwetschgenquetscher
zwetschgenq.:

adyen amazon pay

6
16.06.20 21:29
pay.amazon.de/blog/...er-konnen-ab-sofort-amazon-pay-anbieten

Sehr interessant, dass erstmals Adyen vor Wirecard eine Bezahlmethode anbietet.
Bei Alipay, Unionpay und Google und Apple Pay war es umgekehrt meines Wissens nach.
Da Amazon Pay profitiert, je breiter es angeboten wird, gehe ich davon aus, dass es demnächst auch eine entsprechende Zusammenarbeit mit Wirecard geben wird. Wäre ja schön blöd, wenn Amazon seine Bezahlapp nicht auf für weitere 313.000 Händler anböte.
WDI Forum für Verantwortungsbewusste Volkswirt
Volkswirt:

Wirecard kämpft um den Ruf und mit der Konkurrenz

 
16.06.20 21:44
um Kunden !
app.handelsblatt.com/finanzen/banken/...kuFOVkm1tZufw9Yhi-ap5

Von: Elisabeth Atzler, Felix Holtermann, Florian Kolf

Am Donnerstag will Wirecard seine Jahresbilanz vorlegen und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Auch Wettbewerber blicken gespannt auf die Zahlen.

"Mit dem guten Ruf ist das so eine Sache: Seine Bedeutung erkennt erst, wer ihn verloren hat. Wie schwierig es ist, die eigene Reputation zu sichern, zeigt das Beispiel Wirecard. Gleich drei Großbanken haben die Bewertung des Zahlungsdienstleisters aus Aschheim bei München ausgesetzt: Die Deutsche Bank, die genossenschaftliche DZ Bank und die Schweizer Credit Suisse erstellen keine Analysen mehr zur Aktie des einstigen Börsenlieblings.

Zu den Gründen wollen sich die Banken offiziell nicht äußern. In Finanzkreisen heißt es, man habe schlicht nicht genug Daten, um eine Kauf-, Verkauf- oder Halten-Einschätzung zu geben. Zu groß seien die Unsicherheiten rund um die Sonderprüfung durch KPMG, die der Konzern in Auftrag gegeben hatte. Man warte nun auf die Jahresbilanz. Sie soll an diesem Donnerstag vorgelegt werden.

Dreimal wurde die Vorlage verschoben. Der Wirtschaftsprüfer EY muss die Bilanz testieren und soll damit die Zweifel am Markt ausräumen. Wirecard wird seit Jahren in Presseberichten Bilanzmanipulation vorgeworfen, vor allem im Geschäft mit Auslandstöchtern. Eine Sonderprüfung durch KPMG fand hierfür zwar keine Belege, konnte die Vorwürfe aber auch nicht vollständig ausräumen.

Nicht nur Analysten, Investoren und Aufseher blicken nun gespannt auf die Zahlen am Donnerstag, auch Wettbewerber. Denn die Branche der Zahlungsdienstleister befindet sich mitten im Umbruch, sortiert sich gerade neu. Der Konkurrenzkampf ist härter denn je. Zugleich werden die Kunden anspruchsvoller: Die Zukunft gewinnt, wer technisch führt, schnell wächst, gut gemanagt ist – und wer über einen guten Ruf verfügt
ir leben in einem Zeitalter der Megafusionen unter Zahlungsdienstleistern“, sagt Martina Weimert, Partnerin bei der Unternehmensberatung Oliver Wyman. „Jedes Unternehmen in der Branche ist daher ein potenzieller Übernahmekandidat.“

In den USA gab es im vergangenen Jahr bereits drei große Deals über insgesamt 70 Milliarden Euro. Und auch in Europa tut sich einiges: Anfang Februar wurde bekannt, dass Worldline den Wettbewerber Ingenico für fast acht Milliarden Euro übernimmt. Die beiden französischen Unternehmen werden durch den Zusammenschluss zum größten Anbieter auf dem Kontinent.

Welche Rolle wird Wirecard bei der Marktbereinigung spielen? Der Konzern ist an der Börse derzeit rund zwölf Milliarden Euro wert. Die Aktie stieg zuletzt wieder und lag am Dienstag bei über 100 Euro. In Aschheim wird das mit Beruhigung registriert. Seit ihrem Hoch im September 2018 hatte die Aktie zwischenzeitlich rund die Hälfte an Wert verloren, notierte Mitte Mai unter 80 Euro. Diese Marke gilt intern als „Gefahrenzone“, die Wirecard zum Übernahmekandidaten machen könnte.

Ein solches Szenario sei nicht ausgeschlossen, räumt Georg von Waldenfels, zuständig für die Geschäftsentwicklung bei Wirecard, ein. „Wir sind ja börsennotiert. Da kann man es nie ausschließen, dass ein großer Interessent über den Markt, über Investmentbanken und andere Vehikel Aktien zusammenkauft“, betont der Manager.

Die Meinungen darüber, wie groß das Risiko tatsächlich ist, gehen allerdings auseinander. Einige Analysten sehen Wirecard eher auf der Käuferseite.
Ein Rundum-sorglos-Paket

Der Markt ist im Umbruch, ohne dass es die Verbraucher merken würden. Wer die Zahlung an der Ladenkasse oder im Onlineshop im Händlerauftrag abwickelt, ist ihnen meist unbekannt. Ihre Hausbank ist es nicht: Die klassischen Geldhäuser spielen auf dem Payment-Markt kaum noch eine Rolle. Als zu technisch und kompliziert galt ihnen das Geschäft. Die deutschen Geldhäuser haben 2017 ihren Zahlungsdienstleister Concardis an die Finanzinvestoren Bain und Advent verkauft, inzwischen gehört er zur dänischen Firma Nets. Heute beherrschen spezialisierte Anbieter und vergleichsweise junge Firmen wie die 20 Jahre alte Wirecard den Markt.

Technologieführerschaft ist entscheidend. „Auch in Zukunft bleibt die Grundaufgabe aller Zahlungsdienstleister gleich: Geld muss von A nach B transferiert werden. Aber das Geschäft wird sich wandeln“, sagt Wirecard-Manager von Waldenfels. „Durch die jeweils angebotenen Zusatzleistungen werden sich die Unternehmen deutlich unterscheiden.“

Zahlungsabwickler setzen heute auf ein Rundum-sorglos-Paket, um ihre Kunden zufriedenzustellen: Sie binden verschiedene Zahlarten ein, schützen vor betrügerischen Transaktionen oder kümmern sich um Rückzahlungen. Außerdem sorgen sie per Kredit dafür, dass Händler sofort ihr Geld bekommen, auch wenn die Abwicklung der Kartenzahlung Tage oder Wochen dauert. Wirecard hat bereits 2006 eine Bank übernommen. „Je mehr ein Zahlungsdienstleister seine Zusatzangebote selbst herstellt, desto größer ist seine Wertschöpfung“, erklärt von Waldenfels.

Der Digitalisierung des Markts spielt ein Megatrend in die Hände: Verbraucher zahlen weltweit immer weniger mit Bargeld, immer öfter per Karte oder online. Die Coronakrise befördert das: Zwar sackte die Zahl der Transaktionen für Reisen und Luxusartikel ab. Aber die Kunden kauften mehr als zuvor im Internet und zahlten in Geschäften hygienisch bargeldlos.
Das größte Stück vom Kuchen

Der Kuchen wächst also – der Kampf um das größte Stück aber auch. So gab die kleinere Heidelpay, an der der Finanzinvestor KKR gerade erst die Mehrheit erworben hatte, am Dienstag bekannt, dass sie beim Berliner Kassenspezialisten Tillhub einsteigt. Und Heidelpay-Chef Mirko Hüllemann legt nach: „Wir planen weitere Übernahmen und werden mit Sicherheit einen Acquirer und einen Netzbetreiber dazukaufen.“ Acquirer garantieren Zahlungen für die Händler; Netzbetreiber sind berechtigt, Zahlungen per Girocard (früher „EC-Karte“ genannt) abzuwickeln. Und Heidelpay wolle in mehr europäischen Ländern aktiv sein, kündigt Hüllemann an.

Da der Aufbau einer Zahlungsplattform mehrere Hundert Millionen Euro kostet, die Abwicklung zusätzlicher Millionenumsätze aber praktisch nichts, ist Größe alles. Zahlungsdienstleister erhalten nur einen kleinen Teil der transferierten Umsätze. Um dennoch Profit zu machen und Geld für Innovationen zu haben, brauchen sie einen hohen Marktanteil. Markus Ampenberger vom Beratungshaus BCG rechnet denn auch mit weiteren Übernahmen: „Erstens wollen die Unternehmen Skaleneffekte realisieren. Zweitens geht es darum, in andere Länder zu expandieren. Und drittens versuchen Zahlungsdienstleister so, die Wertschöpfungskette zu erweitern und zusätzliche Services anzubieten.“

Hannes Leitner, Analyst der Schweizer UBS, hat eine klare Prognose für die Zukunft: „Am Ende dürfte ein Oligopol weniger großer, innovativer Konzerne entstehen, die den Markt unter sich aufteilen. Unternehmen, die hinterherhinken, werden übernommen oder scheiden aus dem Markt aus.“

Größe lässt sich auch aus eigener Kraft erreichen. Das zeigt das Beispiel Adyen aus den Niederlanden. Finanzchef Ingo Uytdehaage betont: „Adyen setzt weiterhin auf die Strategie, organisch zu wachsen – und ist nicht auf Fusionen oder Zukäufe in der Zahlungsbranche aus.“

Der Vorteil: Adyen kann komplett mit selbst entwickelten Systemen arbeiten. Geschäftlich besteht eine geringere Abhängigkeit von undurchsichtigen Drittpartnern, wie sie zuletzt Wirecard belastet haben. „Wirecard hat Firmen rund um den Globus gekauft und muss deren Plattformen und Systeme integrieren. Das bindet Entwicklerkraft und kostet Geld, ohne Garantie, dass am Ende nicht mehrere Systeme parallel arbeiten“, erklärt UBS-Experte Leitner.

Im Wirecard-Management ist man sich der eigenen Abhängigkeiten bewusst. Aufsichtsratschef Thomas Eichelmann und Vorstandschef Markus Braun wollen die Rolle der Drittpartner reduzieren. Und die geografische Expansion sei größtenteils abgeschlossen, erklärt von Waldenfels. „Größere Übernahmen bringen viele Risiken mit sich“, sagt der Manager. „So mussten wir zahlreiche Plattformen harmonisieren und übernommene Unternehmen möglichst schnell integrieren. Unser Anspruch ist, möglichst wenige Systeme nebeneinander zu betreiben.“ Wirecard wolle daher möglichst alle Bereiche des Payment-Markts selbst abdecken, vom Onlineshop in Deutschland bis hin zum Taxiunternehmen in Singapur.
Die Kunden sind sensibel

Bleibt eine Restgröße, die für die Frage, welcher Zahlungsdienstleister auf Dauer das Rennen macht, entscheidend sein könnte: die Reputation. Zwar sind Händler relativ treu. So haben sie laut BCG-Experte Ampenberger typischerweise Verträge mit einer Laufzeit von zwei bis fünf Jahren: „Wenn sie den Zahlungsdienstleister wechseln, dann normalerweise zum Ende eines Vertrags. Ein Wechsel ist für Händler immer aufwendig, da sie die technische Infrastruktur, zum Beispiel die Kartenterminals oder Anbindung an das Kassensystem, austauschen müssen.“

Dennoch ist die Zahlungsabwicklung für Händler vom lästigen Übel zum strategischen Instrument geworden. Früher sollten vor allem die Gebühren gering sein. „Mittlerweile sind die Ansprüche des Handels an die Zahlungsabwickler deutlich gestiegen“, beobachtet Ulrich Binnebößel, Payment-Experte beim Handelsverband Deutschland (HDE). Der Trend gehe weg vom klassischen Terminal, die Kasse selbst werde zur „Softwarelösung“. Dafür sind die Händler auch bereit zu investieren: So gaben bei einer Umfrage des Handelsforschungsinstituts EHI im vergangenen Herbst rund 45 Prozent der befragten Händler an, dass sie kurz- bis mittelfristig ihre Zahlungsinfrastruktur modernisieren wollen. Im Jahr zuvor waren es erst 34 Prozent.

Treibende Kraft für die Investitionen ist das Zusammenwachsen von stationärem und Onlinehandel. Zu Adyens Kunden zählen Traditionsunternehmen wie Baby-Walz oder klassische Ketten wie Rituals, Gap und Tiffany & Co., Wirecard konnte das Schwergewicht Aldi als Kunden gewinnen. Damit steigt die Abhängigkeit von einzelnen Großkunden, warnt Analyst Leitner. Wechseln diese den Anbieter, bricht der Umsatz ein. Und hier komme die Reputation ins Spiel: „Anhaltende kritische Diskussionen können Kunden auf Dauer abschrecken.“

Geschützt wird der eigene Ruf auch durch eine starke Compliance, also durch Prozesse, die die Einhaltung gesetzlicher und anderer Regeln sicherstellen. Wie wichtig das ist, zeigt eine neue Studie der Universität Gießen, die dem Handelsblatt vorliegt. Unter Leitung von Christina Bannier haben die Wissenschaftler über fünf Jahre die Compliance-Qualität aller 150 börsennotierten Unternehmen aus den Dax-Indizes untersucht. Im Anschluss untersuchten die Forscher den Geschäftserfolg – mit klarem Ergebnis: Konzerne mit einem hohen Compliance-Score tragen geringere Verlustrisiken.

Ein Unternehmen hat in der Untersuchung besonders schlecht abgeschnitten: Wirecard. Hier zeigt sich in den Jahren 2014 bis 2016 ein Compliance-Score von null. Dieser steigt bis 2019 auf den Wert von elf. Zum Vergleich: Der Wert der Commerzbank steigt im selben Zeitraum von zehn auf 16, der der Deutschen Börse sogar von neun auf 19. Den Maximalwert von 24 erreichte kein Unternehmen.

Bannier wundern die Debatten daher nicht: „Es stellt sich die Frage, ob die aktuelle Krise bei Wirecard nicht im Grunde eine Krise der unternehmerischen Compliance ist“, sagt die Professorin. „Wirecard ragt in unserer Untersuchung als Negativbeispiel heraus. Die Stärkung der Compliance stand über viele Jahre hinweg offenbar nicht auf der Agenda des Managements. Damit unterscheidet sich das Unternehmen von anderen Finanzinstituten, die hier deutlich bessere Werte aufweisen.“

Inzwischen sieht Bannier jedoch eine Verbesserung: „Wirecard hat mit dem Aufstieg in den Dax angefangen, zumindest Basiselemente eines Compliance-Systems aufzubauen. 2018 hat man einen Chief Compliance Officer ernannt, jetzt soll das Thema auf Vorstandsebene aufgehängt werden.“

Die Entwicklung sei von anderen Wachstumsunternehmen bekannt: „Am Anfang ist die einzige Frage des Managements, wie weiter Wachstum generiert werden kann. Dann überholt der eigene Erfolg den Konzern. Er wächst schneller, als er die nötigen Prozesse aufbauen kann“, erklärt sie. „Das jetzt nachzuholen, wird teuer, ist für einen Dax-Konzern aber überfällig.“
WDI Forum für Verantwortungsbewusste Volkswirt
Volkswirt:

Gab schon schlechtere Berichte von F. Holtermann

2
16.06.20 21:45
WDI Forum für Verantwortungsbewusste hgschr
hgschr:

Guten Abend

13
16.06.20 21:57
Ich sitze gerade vor meinem YouTube Account und lade hoch. Noch zwei Stunden Upload Zeit. In der Zwischenzeit arbeite ich an einer Fotostrecke. Wie Klein - Felix auszog, das Handelsblatt  zu retten. Wird lustig, aber nicht für ihn.
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#8432

WDI Forum für Verantwortungsbewusste ingmar
ingmar:

@zwetschgenquets

 
16.06.20 22:56
WDI Forum für Verantwortungsbewusste ggman.
ggman.:

Amazon-Pay

 
16.06.20 23:15

"Amazon Pay bietet Kunden die Möglichkeit, problemlos mit den Daten zu bezahlen, die bereits in ihrem Amazon-Konto gespeichert sind."

Interessant, dass Amazon E-Commerce vereinfachen möchte , der nicht über Amazon läuft (und mitverdienen/vmtl. Datensammeln).


witzigerweise sagt mir mein Antivirenpogramm dass die Seite Phishingverseucht ist (2 von 3 mal)
WDI Forum für Verantwortungsbewusste investBIG
investBIG:

Trauriger Zustand der schreibenden Zunft

19
16.06.20 23:36
Der ganze Artikel ist voller Halbwahrheiten und Falschaussagen, dass man das fast nicht mehr als Dummheit abtun kann. Nur mal ein einziger Absatz durchleucht:

Aussage 1:
"Der Vorteil: Adyen kann komplett mit selbst entwickelten Systemen arbeiten."

-> Falschaussage:
Haben die schon mal was von Financial Commerce Platform gehört, selbst entwickelt durch Wirecard, also kein Vorteil von Adyen gegenüber WDI.

Aussage 2:
"Geschäftlich besteht eine geringere Abhängigkeit von undurchsichtigen Drittpartnern, wie sie zuletzt Wirecard belastet haben."

- > Halbwahrheit:
EINEN SATZ weiter oben hieß es noch "komplett mit selbst entwickelten Systemen" nun heißt es "geringe Abhängigkeit von [...] Drittpartnern", das wiederspricht sich, nur eins kann stimmen.

Fun Fact: "Undurchsichtig" wird bei HB automatisch eingefügt wenn man das Wort Drittpartner eintippt. Geht mal die letzten Artikel durch, kann man ein Trinkspiel draus machen.

Was hier gänzlich unterschlagen wird:
Tatsächlich sind die Anbindung der Drittpartner einen riesiger Wettbewerbsvorteil von Wirecard. Das und die bereits abgeschlossene globale Expansion.
Zu wem geh ich als stocard oder Aldi wenn ich global denke? Zu dem der Global kann, Wirecard hat auf der ganzen Welt Lizenzen oder Drittpartner mit Lizenzen für das Payment. Das hat so sonst keiner mehr.

Aussage 3:
"Wirecard hat Firmen rund um den Globus gekauft und muss deren Plattformen und Systeme integrieren. Das bindet Entwicklerkraft und kostet Geld, ohne Garantie, dass am Ende nicht mehrere Systeme parallel arbeiten“, erklärt UBS-Experte Leitner."

-> Hörensagen:
Als Leitner weiß um den Stand der Integration der Systeme der Tochterunternehmen? Woher. Weiß er nicht, er mutmaßt und das nimmt man beim HB als vorzutragenden Fakt? Hatte man dazu nicht Wirecard befragen solllen, die darin tatsächlich Einblick haben. Das ist reines Hörensagen

Diese sogenannten Journalisten sind eine Schande für ihre Zunft. Nicht wegen ihrer Haltung zu Wirecard, sondern wegen ihrer miesen Recherche, ihren Widersprüchen in ihrem Geschreibsel, ihren haarsträubenden falschen Schlussfolgerungen auf Grund ihrer falschen Annahmen.
WDI Forum für Verantwortungsbewusste matze91
matze91:

HB_Compliance-Qualität WDI

14
17.06.20 00:05
Zu dem oben verlinkten Artikel HB vom 16.6.2020

Zitate:
"..... Unter Leitung von Christina Bannier haben die Wissenschaftler über fünf Jahre die Compliance-Qualität aller 150 börsennotierten Unternehmen aus den Dax-Indizes untersucht. Im Anschluss untersuchten die Forscher den Geschäftserfolg – mit klarem Ergebnis: Konzerne mit einem hohen Compliance-Score tragen geringere Verlustrisiken………………“

„Ein Unternehmen hat in der Untersuchung besonders schlecht abgeschnitten: Wirecard. Hier zeigt sich in den Jahren 2014 bis 2016 ein Compliance-Score von null. Dieser steigt bis 2019 auf den Wert von elf. Zum Vergleich: Der Wert der Commerzbank steigt im selben Zeitraum von zehn auf 16, der der Deutschen Börse sogar von neun auf 19. ......"


Der vollständige Artikel enthält vieles was zutreffend beschildert ist. Aber bei einer aus meiner Sicht sehr entscheidenden Passage ist man wie bisher verfahren. Man hat WDI nur schlecht gemacht, und das auf ziemlich unseriöse Weise. Als der Score-Wert 2014-16 bei Null lag, hätte man auch erwähnen können, dass diese Abt. damals bei WDI noch nicht den Stellenwert hatte und auch den Standard von heute noch nicht brauchte (wie viele andere mittelständ. Unternehmen auch nicht). Bei mehr Fairness und hätte man danach gefragt, wäre es auch erwähnenswert gewesen, dass seit 2016 weitere erhebliche Schritte zum Ausbau der CL unternommen wurden.

Der Vergleich mit der Entwicklung mit der Commerzbank find ich ja sehr bemerkenswert, weil diese ja -wie jeder weiß- in der Finanzkrise um 2009 vom Staat gerettet werden musste. Die Aussage in der Studie war ja "... Konzerne mit einem hohen Compliance-Score tragen geringere Verlustrisiken...........".
(Anmerkung Matze91: Ich hätte da nicht gerade die Coba als Vergleichsunternehmen genannt. Ansonsten gab zum Vergleichszeitpunkt sicher eine größere Zahl von Unternehmen die schlecht abgeschnitten haben. Und ob der Anstieg des Score-Wertes der Commerzbank im selben Zeitraum von 10 auf 16 ein ausreichender Fortschritt war, das dürfen andere beurteilen).

Wie die DB und die Coba aus der jetzigen Krise herauskommen wird man noch sehen. Um WDi braucht man sich -so wie ich das einschätze- keine Sorgen zu machen.

WDI Forum für Verantwortungsbewusste LucasMaat
LucasMaat:

nur mal so

11
17.06.20 00:18
Das HB betreibt so kurz vor den Zahlen wieder bewusst Stimmung gegen Wirecard. Neutrale Berichte sind langweilig und
bringen keine Klicks.
Eigentlich ist diese Art der Berichterstattung schon sehr gefährlich.
Als Unwissender würde mich diese Berichterstattung sehr beeinflussen.
Ich nenne es Manipulation und nicht Information.

WDI Forum für Verantwortungsbewusste tofu
tofu:

Als Investierter..

 
17.06.20 00:26
beeinflusst zumindest mich irgendwie alles was mit der Aktie zu tun hat. Ob ich will oder nicht.
Würde Dich das überhaupt interessieren wenn Du nicht investierst wärst?
Unterm Strich sehe ich das als publicity
WDI Forum für Verantwortungsbewusste hgschr
hgschr:

Nach

13
17.06.20 00:39
3 Stunden Upload sagt mir youtube, mein Video sei zu gross. Ich tanze auf dem Tisch.
WDI Forum für Verantwortungsbewusste Singlehandicapper
Singlehandica.:

HB

12
17.06.20 00:53
Wie man ein deutsches Unternehmen, welches in der digitalen Welt eine exponierte Rolle spielt, ständig versucht in den Dreck zu ziehen ist mir unbegreiflich. Wer hierfür noch einen müden Euro ausgibt um diesen Schrott zu lesen, der kann einem nur noch leid tun.
WDI Forum für Verantwortungsbewusste Flaterik1988
Flaterik1988:

Bin auch long

 
17.06.20 07:19
Aber meist passiert das was keiner denkt und wenn nicht dann ist es oft schon eingepriesen von 72 auf 100 ist ja schon was, ich weiß sollte dann weiter hoch gehen.

Zur frage könnte MB bruan solange reden weil er sein rücktritt kommuniziert? Denke selber das die chance bei 5%liegt
WDI Forum für Verantwortungsbewusste Hanx
Hanx:

SOFTBANK Pläne im Anmarsch?

 
17.06.20 08:05
WDI Forum für Verantwortungsbewusste StrohimKopp
StrohimKopp:

Amthor, Poltermann, McC und Co.

6
17.06.20 08:13
Was ist schlimmer? Korrupte Politiker oder korrupte Journalisten?

Das 'oder'.

Wenn eines der beiden modernen Übel auftritt ist, das eigentlich schon schlimm genug.

Am schlimmsten aber ist die Wahlmöglichkeit zwischen diesen beiden Übeln, denn es bedeutet, das beide gleichzeitig vorhanden sind.

Wir können es täglich beobachten. Insofern ist das Trauerspiel um die Berichterstattung über WDI auch ein gutes Lehrstück über den Wert von Loyalität und Integrität.

Man hat es - oder eben nicht.
WDI Forum für Verantwortungsbewusste Thomas Tronsberg
Thomas Trons.:

HB

11
17.06.20 08:13
Das HB nähert sich dem Niveau der IT-Times ...

Hans Leitner von der UBS war schon immer ein Skeptiker bei Wirecard und seine Einschätzung, dass Wirecard ein zusammengekaufter Gemischtwarenladen ist, nun, das ist halt seine Meinung. Das Integrieren von verschiedenen Software-Systemen ist sicher auch keine einfach Aufgabe, aber wir sehen doch sehr deutlich, dass sich Börse und Markt abkoppeln.
Warum entscheidet sich Wildberries für Wirecard und nicht für Adyen? Das zeigt ganz klar, dass Wirecard in gewissen bereichen einen Mehrwert bietet und daher solche Kunden gewinnt.  
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#8445

WDI Forum für Verantwortungsbewusste heizschnukke
heizschnukke:

@zwetsche

3
17.06.20 08:54
korrekt... und auch folgendes wird in der Berichterstattung vollkommen ausser Acht gelassen:
www.br.de/nachrichten/wirtschaft/...rnahme-verhindern,Ru25Pge
Niemand wird in der Corona-Zeit mal eben ein Dax-Unternehmen vom Zettel nehmen können...
WDI Forum für Verantwortungsbewusste Volkswirt
Volkswirt:

Ich glaube, dass das Problem einfach darin liegt,

 
17.06.20 08:57
dass wir die Situation / Mlglichkeiten bei WDI aus der technischen Perspektive sehen ( hard facts ),
die Journalisten  arbeiten lieber mit soft facs, welche die Größe  der Leser Zielgruppe ( Klicks) erweitert.

Zitat Friedrich: ....mein Hintergrund ist ja nicht primär wirtschaftlicher, sondern vor allem journalistischer Natur.....


Gabler Wirtschaftslexikon Definition: Was ist "harte und weiche Faktoren"?

Harte Faktoren (hard facts) lassen sich in betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Kosten, Kapitalumschlag oder Durchlaufszeiten ausdrücken. Man spricht von ökonomischer Objektivierung durch Kennziffern. Zu den weichen Faktoren (soft facts) zählen Images, Stimmungen, aber auch Wissen und daraus resultierendes Verhalten (De-/Motivation) sowie Handlungsweisen (Unterstützung/Widerstand).
Jan Lies


WDI Forum für Verantwortungsbewusste Thomas Tronsberg
Thomas Trons.:

Schneeballsystem

12
17.06.20 08:57
Kopiert das HB einen Artikel zusammen, greift die WiWo das ganze auf, die nächsten zwei kopieren wieder und zwei, drei ergänzen was, dass wieder das HB zu einem neuen Artikel macht ... Unfassbar wie das System funktioniert und auch erschreckend...
Die neuen Kunden von Wirecard der letzten Monate werden nicht, oder nur ganz am Rande erwänt. Das operative Geschäft läuft super, es interessiert nur keinen, weil Skandale medienwirksamer sind.
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#8449

WDI Forum für Verantwortungsbewusste hgschr
hgschr:

Youtube

77
17.06.20 09:14
https://www.youtube.com/channel/UCd4RqV_ENzdTZF6khcB6zjQ

Guten Morgen, ich würd mich freuen, wenn ich zahlreiches feedback erhalten würde, negatives ist auch willkommen.
Und ich bitte Euch darum, wenn das Euch das Video zusagt, bei der Verbreitung in anderen Foren, z.B. wallstreetonline (da bin ich seit meinen Auseinandersetzungen mit jigajig unc co gesperrt) zu helfen.

Einen schönen Tag,

Heinz

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